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Samstag, 28. Februar 2015

Rezension "Brennen muss Salem"

Titel: Brennen muss Salem
Autor: Stephen King
Verlag: Heyne
Preis: 16,00€
Seitenanzahl: 736 Seiten
ISBN: 978-3-453-40749-7
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Leseprobe: HIER



Inhaltsangabe
Ben Mears kehrt nach Salem’s Lot zurück und interessiert sich dort für das Marsten-Haus. Von diesem Haus geht eine unheimliche Kraft aus, und bald zeigt sich, wer in Salem’s Lot sein Unwesen treibt: ein Vampir. Ben wagt es mit einigen Helfern – darunter ein alter Mann, eine junge Frau und ein Kind –, den Kampf gegen die Macht des Bösen aufzunehmen. Doch dieses Wagnis kostet furchtbare Opfer.
 (Quelle: Heyne)


 Bewertung
Tolles Cover und ich war mega gespannt auf diese Geschichte, denn Vampire konnten mich bisher noch nicht wirklich überzeugen.

Das Buch legte einen guten Start hin. Als wir Ben kennen lernen, wie er auf die Reise in seine Heimatstadt Salem’s Lot ist. Nachdem er seine Frau verloren hat, zieht es ihn wieder dorthin, um an einem neuen Buch zu schreiben, und ja, Ben ist Schriftsteller. Und dann lernen wir das Marsten-Haus kennen. Ein Haus, welches Ben mit einer schrecklichen Kindheitserinnerung verbindet, es ihn jedoch nach wie vor magisch anzieht und nach und nach erfahren wir, dass sein sich sein neues Buch irgendwie um dieses Haus drehen soll. Aufgrund des Klappentextes wusste ich natürlich, dass da bald noch ein Vampir ins Spiel kommt, aber zunächst hat mich dieses gruselige Haus irgendwie mehr in seinen Bann gezogen.
Je mehr Seiten ich umblätterte, umso mehr Abstand nahm King von dem Haus und deren Geschichte, leider!

Plötzlich überrollte mich ein Schwall an Charakteren bzw. Namen und ich muss sagen, ich habe sonst keine Probleme damit, aber hier war ich zunächst total überfordert und wenn mich im Nachhinein jemand nach den Personen fragen würde, würde mir wahrscheinlich nur ein Drittel einfallen. Es war einfach zu viel!
Und durch die Vorstellung sämtlicher Bewohner von Salem’s Lot kamen für mich die ersten Längen Zustande.

Trotz der Vielfalt an Personen wurde ich mit so keiner wirklich warm. Ich weiß nicht, ob es wirklich daran lag, dass es zu viele waren und das tiefere Eingehen auf manche mir gefehlt hat, oder ob es einfach nicht meine Charaktere waren. Ganz seltsam und unnötig fand ich die plötzliche Liebelei zwischen Ben und seiner Bekanntschaft Susan. Passte nicht.

Im Verlauf des Buches kehren dann 2 unbekannte Männer in Salem’s Lot ein und bringen ganz schön Unruhe in die Stadt, denn mit ihrem Auftauchen sterben nach und nach immer mehr Bewohner auf seltsame Weise…

Schnell haben Ben und seine neugewonnenen Bekannten eine Ahnung und gehen dieser nach und bald sind sie in einem Strudel gefangen, aus dem nicht alle lebend herauskommen, denn der Vampir kennt keine Gnade.

Das Ende konnte mich wie der Anfang überzeugen und dann macht der Titel dem Buch noch alle Ehre. Dieser Ausgang machte wirklich einiges wieder wett.
Und was ich grandios an dieser Auflage finde, sind die Bilder:

Zudem glänzt diese Auflage nicht nur mit der Geschichte um „Brennen muss Salem“, sondern sie beinhaltet 2 weitere Kurzgeschichten von Stephen King, natürlich im Zusammenhang mit der Hauptstory und einen Abschnitt mit gestrichenen Szenen.
Die erste Kurzgeschichte konnte mich voll und ganz überzeugen. Zweitere leider nicht, es wurde zu lange um den heißen Brei geredet.
Die gestrichenen Szenen waren dann ein schönes Highlight zum Schluss, denn es ist schon unheimlich interessant, was alles so zusätzlich im Originalmanuskript stand, was jedoch dann gestrichen wurde. Man durchlebte sozusagen am Ende noch einmal das gesamte Buch, was wirklich toll war.

Fazit
Ein solider King meiner Meinung nach. Im Großen und Ganzen ein gutes Buch. Ich war leider zu sehr versessen auf dieses Haus und die Story um die Vampire hat mich dann wirklich nicht umgehauen.
Für alle King Fans und Vampirliebhaber ist es aber auf jeden Fall ein Buch, welches sich zu lesen lohnt!

Zum Autor
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, "Carrie", erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.
© Google

Mein herzlichster Dank für das Rezensionsexemplar gilt 



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