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Freitag, 7. August 2015

[Rezension] Familienmassaker


Titel: Familienmassaker | Autor: Tim Miller
Verlag: FESTA Verlag
Seitenanzahl: 160 Seiten 
Reihe: FESTA EXTREM Band 13
Kaufen: Hier


Inhaltsangabe
Im Jahre 2010 wurde eine der grausigsten Entdeckungen in der Geschichte von Texas gemacht. Auf dem Gelände einer verlassenen Farm bei San Antonio fand man zahlreiche Körperteile und menschliche Überreste. Nur wenig wurde darüber publik gemacht. Bis heute.
Eddie Mason ist ein freundlicher, kleiner Mann. Und mit viel Liebe lehrt er seinen Kindern Brandi und Jeffrey die abscheuliche Kunst des Tötens...
(Quelle: FESTA Verlag)



Meine Meinung

Nach dem wirklichen brutalen Debüt "Willkommen in Hell, Texas" legte Tim Miller gleich wieder richtig los und ich dachte Yeah! Denn mein Anspruch war hoch. Die brutalen Ideen in „Willkommen in Hell, Texas“ waren unheimlich gut (dieses Buch beherbergt eine meiner Lieblingsszenen), aber leider wurde Miller in Texas zum Schluss ein wenig unrealistisch. Ich sage nur Exoskelett.
Ich wollte hier eine realistische Story!
Und die bekam ich von Anfang bis Ende.

Wie beeinflussend kann ein Vater sein?
Eddie Mason zeigt es uns. Verkleidet mit einer Guy-Fawkes-Maske zieht er abends mit seiner 14-jährigen Tochter und seinem 5-jährigen Sohn los, um Leute zu entführen. Da sie zu dritt sind, gibt es für die Opfer meist gar keine Chance.
Nach der Entführung folgt die Folter.
Verschont bleibt hier nichts, ob Füße, Knie, Augen, Zungen oder Finger, Miller zeigt was man alles anstellen kann.
Zudem hegen Eddie und seine Kinder die Leidenschaft sich „bestimmtes“ Fleisch schmackhaft über irgendeiner vorhandenen Feuerquelle zuzubereiten.

Das sich in diesem Buch Kinder an den Gewalttaten beteiligten war schon interessant und den beiden möchte auch ich nicht mit ihren Guy-Fawkes-Masken begegnen.

Überrascht hat mich Miller hier wirklich mit dem Punkt, welches der Opfer „am längsten durchhält“. Da lag ich dieses Mal echt falsch, aber die Entwicklung freute mich echt. In Horrorfilmen habe ich da immer ein sehr gutes Händchen, um auf den ersten Blick zu erkennen, wer überlebt :)

Für mich gab es diesem Buch irgendwie zwei Enden und beide waren wow.
Das eine Ende war im Gegenteil zu seinem anderen Buch ein grandioses Spektakel.
Es war eine Achterbahn der Gefühle.
„Ja, los lauf. Du schaffst das. Pass auf. Nein. Ja! Lauf. Los, du schaffst das! Super. Weiter, geb nicht auf. Nein! Nein! Nein! Neeeeeiiiinnnn!!!! Das darf doch nicht wahr sein.“
Genau das waren ungefähr meine letzten Gedankengänge auf den letzten Seiten :D
Und dann bekommen wir noch einen Ausblick in die Zukunft. Als Leser konnte man die Entwicklung erahnen, aber es gefiel trotzdem.
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Trotz der Vielfalt an Gewalt, war mir die literarische Darstellung nicht intensiv genug. Die Momente hätten entweder langanhaltender sein müssen oder die Opfer hätten mehr leiden müssen. So ganz genau kann ich das gar nicht sagen.
Gerne hätten auch die beiden Kinder von Eddie Mason noch ein wenig genauer beleuchtet werden können.


Mein Fazit
Tim Miller schafft es wieder mich zu begeistern. Dieses Mal konnte er mich mit einer realitätsnahen Story positiv stimmen, leider fehlte es mir dieses Mal ein wenig an Brutalität und außergewöhnlichem Neuem.
Beim dritten Buch erhoffe ich mir dann das perfekte Komplettpaket.
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Besonderer Charakter
Dieses Mal konnten mich leider nicht die Täter überzeugen, sondern ein Opfer. Und zwar mochte ich den Biss an Sarah. Trotz des totalen Horrors gab sie nicht auf.
Das nenn ich `ne Frau!


Der Autor
Tim Miller ist ein amerikanischer Autor. Tim studierte Religion und Psychologie. Schon als Teenager begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, um sich und seine Freunde zu unterhalten.
Seit Family Night (2013) hat Tim mehrere eBook-Bestseller im Selbstverlag veröffentlicht. Tim liebt es, den Gore-Faktor auf Schleudergang zu schalten, damit sich dem Leser der Magen umdreht.
© FESTA Verlag

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