Titel: Das Leben, das wir begraben | Autor: Allen Eskens
Verlag: FESTA Verlag | Preis: 19,99€
ISBN: 978-3-86552-641-0
Reihe: Festa Must Read
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© FESTA Verlag |
Inhaltsangabe
Der Student Joe Talbert muss fürs College mit
einem völlig Fremden ein Interview führen. Dafür sucht er in einem Pflegeheim
nach der passenden Person und trifft auf den krebskranken, im Sterben liegenden
Carl Iverson.
Doch Iverson ist kein harmloser alter Mann. Er ist ein verurteilter Mörder. Vor 30 Jahren soll er ein Mädchen missbraucht, umgebracht und in seinem Schuppen verbrannt haben. Nach einigen Gesprächen erkennt Joe, dass etwas an dem grausamen Mordfall nicht stimmt. Es gibt zu viele Widersprüche. Joe überkommt eine regelrechte Besessenheit, die Wahrheit herauszufinden… Doch das könnte seinen eigenen Tod bedeuten!
Doch Iverson ist kein harmloser alter Mann. Er ist ein verurteilter Mörder. Vor 30 Jahren soll er ein Mädchen missbraucht, umgebracht und in seinem Schuppen verbrannt haben. Nach einigen Gesprächen erkennt Joe, dass etwas an dem grausamen Mordfall nicht stimmt. Es gibt zu viele Widersprüche. Joe überkommt eine regelrechte Besessenheit, die Wahrheit herauszufinden… Doch das könnte seinen eigenen Tod bedeuten!
(Quelle: FESTA Verlag)
Meine Meinung
FESTA erwischt mich nun auch in der Liga Anspruchsvoll
Kurz vorab sei gesagt, dass ich dieses Buch
innerhalb eines Mona zwei Mal verinnerlicht habe. Im Mai habe ich das Buch
gelesen und da so viele auf den Social Media Plattformen von dem Hörbuch geschwärmt
haben, habe ich die Story im Juni noch mal auf den Ohren gehabt.
Der 21- jährige Joe Talbert setzt von Anfang an
der Geschichte seine Standpunkte ganz klar. Für mich war er zu keinem Zeitpunkt
ein unsympathischer oder oberflächlicher Protagonist.
Lediglich an seiner Einstellung zu seiner
Hausarbeit im Fach Englisch zweifelte ich anfänglich an ihm. Er soll über eine
Person, welche er interviewt, eine Biografie schreiben. Seine Wahl fällt auf Carl
Iverson, welcher erst kürzlich in ein Pflegeheim verlegt wurde. Vorher saß
dieser fast 30 Jahre wegen Mordes im Gefängnis.
Schnell stellt Joe fest, dass er sich eher die
Biografie eines Helden vorgestellt hatte, nun soll er die Geschichte eines
Mörders aufschreiben.
„Der Mann ist ein Monster.“ (S. 17)
Ich habe mir beim Lesen die Frage gestellt, wie
viele dieses Projekt an dieser Stelle abgebrochen hätten?
Joe Talbert wagt es und beginnt nach Iversons
Einverständnis Gespräche mit ihm zu führen. Iverson soll 1980 die 14- jährige
Crystal Hagen getötet und anschließend in einem Schuppen verbrannt haben. Joe merkt
sehr schnell, dass Carl etwas verbirgt.
Der Fall nimmt ihn komplett ein und der Autor
schafft diese Faszination sehr gut auf den Leser zu übertragen. Ich war ebenso
gefesselt, versuchte die Fakten in meinem Kopf zu sortieren und den Weg zum
Ziel herauszufinden.
Gemeinsam mit seiner geheimnisvollen Nachbarin
Lila durchforstet Joe die alten Gerichtsakten, in die er aufgrund seines
Projekts Einblick bekommt.
Widersprüche über Widersprüche.
Dieser geheime Code in Crystals Tagebuch.
Beide verfolgen die ihnen gebotenen Spuren.
Bei ihren Recherchen wird Joe allerdings immer
wieder von seinem Leben eingeholt. Als er beschloss auf die Uni zu gehen, ließ
er seinen autistischen Bruder Jeremy bei seiner nichtsnutzigen Mutter zurück.
Da seine Mutter eher Alkohol, Partys und Männer als Lebensinhalt sieht, liefert
sie Jeremy immer wieder bei ihrem älteren Sohn ab.
Hinsichtlich der Figur Jeremy hat der
Hörbuchsprecher Oliver Erwin Schönfeld übrigens alles gegeben. Sehr authentisch
und ergreifend.
Joe Talbert muss seine Aufmerksamkeit also sowohl
auf seinen kleinen Bruder, als auch auf Carl’s Geschichte richten.
Kann er beide Sachen bewältigen?
Um Carl’s Unschuld zu beweisen bekommt Joe Hilfe
von einem Polizisten und einem Professor. Aber im Hintergrund lauert Gefahr und
für Joe beginnt ein Spiel auf Zeit.
„Nachdem ich so lange Zeit immer nur sterben oder
mich umbringen wollte, musste ich erst ins Gefängnis gehen, um wieder leben zu
wollen.“ (S. 273)
Mein
Fazit
Ladys and Gentleman ich kann euch gar nicht sagen,
welches Medium ihr bevorzugen solltet. Entscheidet selbst. Mir haben beide über
aus gut gefallen.
Wichtig aber ist, dass ihr die Geschichte um Joe
Talbert und Carl Iverson lest!
Allen Eskens‘ Geschichte, sein ausdruckstarkes
Können und der Verlauf dieser Story werden mir in Erinnerung bleiben.
Nachdem ich mich bisher eher aus FESTA Extrem
Leserin bezeichnet hatte, um Geschichten mit viel Gewalt, Blut und Sex, freue
ich mich sehr über die Must Read Reihe. Zwar ist es mein erstes Buch der Reihe,
aber ein weiteres liegt bereit und ich habe große Hoffnung, dass auch dieses
mich so richtig packen wird.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Allen Eskens ist
der Bestseller-Autor von The Life We Bury und weiteren
Thrillern.
»Ich bin in Jefferson City, Missouri, aufgewachsen. An der University of Minnesota habe ich einen Abschluss in Journalismus gemacht, danach Jura studiert und mich schließlich in Mankato, Minnesota, niedergelassen und dort ein Anwaltsbüro eröffnet. Mit den Jahren habe ich mich in kreativem Schreiben weitergebildet.
Ich lebe nach wie vor auf dem Land bei Mankato, gemeinsam mit meiner Frau Joely, meiner Tochter Mikayla und vielen Haustieren.«
»Ich bin in Jefferson City, Missouri, aufgewachsen. An der University of Minnesota habe ich einen Abschluss in Journalismus gemacht, danach Jura studiert und mich schließlich in Mankato, Minnesota, niedergelassen und dort ein Anwaltsbüro eröffnet. Mit den Jahren habe ich mich in kreativem Schreiben weitergebildet.
Ich lebe nach wie vor auf dem Land bei Mankato, gemeinsam mit meiner Frau Joely, meiner Tochter Mikayla und vielen Haustieren.«
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Das Buch im Original
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Das Original gefällt mir von der Aufmachung sehr und sollte ich irgendwann nochmal das Verlangen haben, die Geschichte ein drittes Mal zu verinnerlichen, bin ich tatsächlich gewillt, diese Geschichte in englisch zu lesen.
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