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Mittwoch, 6. Januar 2021

[Rezension] Das letzte Einhorn | Andrea

Titel: Das letzte Einhorn | Autor: Peter S. Beagle
Verlag: Klett-Cotta | Seitenanzahl: 304 Seiten 
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Inhaltsangabe


Der Klassiker zusammen mit einer erstmalig auf Deutsch erscheinenden Fortsetzung. Die Leser dürfen sich auf ein Wiedersehen mit dem Zauberer Schmendrick, Molly Grew und - dem berühmtesten Huftier der Fantasyliteratur freuen. Für »Zwei Herzen« wurde Peter S. Beagle mit den beiden wichtigsten Fantasypreisen Nebula- und Hugo-Award ausgezeichnet. Die vielen alten und neuen Liebhaber des letzten Einhorns können hier den Klassiker zusammen mit einer erstmalig auf Deutsch erscheinenden Fortsetzung lesen. »Das letzte Einhorn« kehrt zu den Menschen zurück... 

(Quelle: Klett-Cotta)

 

Meine Meinung


Diese Geschichte sollte einfach jeder kennen 

„Das letzte Einhorn“, eine meine frühesten Kindererinnerungen, wobei es für mich früher nichts mit einem Kinder- oder Fantasyfilm zu tun hatte, sondern ich es eher als Horrorfilm empfunden habe. Was hatte ich eine Angst vor dem roten Stier, welcher in dieser Geschichte das Monster darstellt.

Heute als Erwachsene ist dieser Film für mich pure Entspannung und so war es auch beim Lesen des Romans.

 

Wer kennt sie nicht, die Geschichte um das Einhorn, welches eines Tages erfährt, dass es das letzte lebende seiner Art ist. Entschlossen macht es sich bereit, seinen Heimatwald zu verlassen und sich auf die Suche nach seinen Artgenossen zu machen. Auf dieser Suche trifft das Einhorn auf viele Gefahren, aber auch auf Freunde. Lasst euch fesseln von den Abenteuern und den Aufgaben, die auf das Einhorn warten.

 

Beim Lesen ist man im Fluss. Wer die Geschichte kennt, weiß was kommt und kann sich dadurch auf ganz andere Dinge konzentrieren, zum Beispiel die vielen, farbenfrohen Beschreibungen der Umgebung. Allerdings beinhaltet der Roman im Original ein, zwei Szenen, welche im Film verändert oder gar nicht dargestellt werden. Ob die Kenner dies bemerken?

 

Man kann folgenden Punkt nicht als Kritikpunkt ansehen, dennoch macht es für mich einen Unterschied. Ich liebe den Soundtrack zum Film und hatte beim Lesen die Lieder auch im Kopf bzw. habe sie mir zu den einzelnen Szenen sogar angemacht. Wer diese Musik nicht kennt bzw. sie zu einzelnen Szenen nicht in Verbindung setzt, verpasst wirklich etwas.

Und ich kann euch den Soundtrack einfach nicht vorenthalten.

Genießt es!

Meine Lieblingssong sind „The Last Unicorn“ und „Man’sRoad“.

 

Und dieses Buch beinhaltet auf den letzen 50 Seiten noch eine Besonderheit, bei der die Verfilmung nicht mithalten kann.

Es gibt eine Bonusgeschichte und zugleich ein Wiedersehen mit dem letzten Einhorn und auch mit einigen anderen Charakteren.

Die Bonusgeschichte, die von der kleinen Sooz handelt, welche ihr Dorf vor dem bösen Greif retten will. Die Geschichte konnte mich zwar nicht so berühren, wie der Rest, aber dennoch sind Wiedersehen doch immer schön oder?

________________________________________________________

Nach dem Lesen des Buches habe ich mir natürlich den Film noch einmal angeschaut und im Nachhinein habe ich mich zum ersten Mal mit den deutschen Synchronstimmen beschäftigt.

Meine absolute Lieblingsstimme ist die von Molly Grue und hiermit verbinde ich auch sogleich meine Lieblingsszene, als Molly Grue zum ersten Mal auf das Einhorn trifft. 
Ich habe jedes Mal Pipi in den Augen.

„Wo bist du gewesen?“ schrie sie.
„Verdammt noch mal, wo bist du nur gewesen?“
(S. 85)
 

Gesprochen wurde Molly Grue von Barbara Ratthey.

Einigen wird sie bekannt sein durch Estelle von den Golden Girls.
Ich kenne die Golden Girls nicht, aber ich kenne die Stimme aus der Serie Die Dinos
Hier spricht Ratthey Großmutter Ethyl.
Dennoch bleibt sie als Molly Grue mein Favorit.

 

Mein Fazit

„Das letzte Einhorn“ ist ein Roman, der zum Träumen einlädt und den Leser mit in eine ganz andere, bezaubernde Welt mitnimmt.

Allerdings ist dies eine Geschichte, welche mit schauend und hörend tatsächlich besser gefällt, als lesend. Und dabei geht es nur um das Feeling, nicht um den Inhalt.
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Der Autor

Peter S. Beagle, geboren 1939 in Manhattan, gehört zu den ganz großen Fantasyautoren unserer Zeit. Er lebt in Richmond, Kalifornien. Seine größten Erfolge waren »Das letzte Einhorn«, »He! Rebeck!« und »Es kamen drei Damen im Abendrot«. Für seine Werke wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

© Google


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"In Kalabrien" ist eine grandiose Liebeserklärung des weltbekannten Fantasyautors Peter S. Beagle an sein schönstes Geschöpf!


5 Kommentare:

  1. Hi Andrea!

    Oh wie schön! Dir hat es auch so gut gefallen und wie du hatte ich beim Lesen die Musik in den Ohren und die Filmbilder vor Augen! Das ist schon ein ganz besonderes Erlebnis und ich finde auch, dass es super schön ist wenn man den Film kennt und das beim Lesen "mit dabei hat" sozusagen!
    Und Molly Grue <3

    Ich weiß gar nicht, ob es mir ohne "Filmkenntnis" auch so gut gefallen hätte, aber es ist auf jeden Fall lesenswert :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hallo Aleshanee,
      das hast du schön gesagt... den Film "mit dabei haben"... hier ein absolutes i-Tüpfelchen.
      Ohne den Film hätte ich es glaub ich nicht ganz so be-/verzaubernd gefunden :)
      Aber da wir in der Situation nicht stecken, können wir es schwer beurteilen.
      Vllt treffen wir mal auf eine Rezension vom einem Leser, der den Film noch nicht kennt.

      Liebe Grüße und hab noch einen schönen Abend.
      Andrea

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  2. Hallo Andrea,

    ich habe sogar nur wegen der Erwähnung der Molly-Grue-Szene in deiner Rezension Pipi in den Augen. Ich wusste schon vor dem Zitat, welche Szene es ist. Ich muss dieses Buch unbedingt vor dem nächsten Weihnachten lesen. Merkwürdig wie sehr man diese Geschichte mit dieser Jahreszeit verbindet.

    Jedenfalls danke für den schönen Einblick in deine Les- / Hörerfahrung.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Hallo Nicole,
      schön, dass dir DIESE Szene gleich in den Kopf gekommen ist. Ich liebe sie und ich liebe Molly Grue <3

      Das stimmt. Wäre mal interessant, wie diese Verbindung zu Weihnachten kam. Wahrscheinlich, weil es zu der Zeit immer im TV lief. Die Verbindung zu Weihnachten hatte der Autor ansonsten bestimmt nicht bedacht.

      Dann bin ich voller Vorfreude zur Zeit vom kommenden Weihnachten bei dir nochmal über das Buch zu reden, wenn du deine Rezension verfasst hast <3

      Liebe Grüße
      Andrea

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    2. Sofort! Ich hatte sie bei deinen Worten augenblicklich vor Augen und habe dann erst das Zitat gesehen. Manches prägt sich halt gut ein.

      Wegen Weihnachten hast du garantiert Recht. Der Film gehört da fast dazu. Na, dann bin ich wohl eine Verpflichtung eingegangen und muss mir das Buch rechtzeitig zulegen. :D

      Liebe Grüße,
      Nicole

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