LeseBlick: [Rezension] Betty Beil - Blind Date mit dem Tod

Titel: Betty Beil - Blind Date mit dem Tod | Autorin: Nici Hope

Seitenanzahl: 108 Seiten

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Inhaltsangabe

Autorin Nici ist wieder Single. Nach einem kleinen Schubs ihrer Freundin Mia, meldet sie sich bei Tinder an und stürzt sich in prickelnde Sexdates. Doch warum verschwinden die Männer danach? Während Nicis Libido neu aufblüht, schlitzt sich ein Killer mit Beil durch die Kleinstadt.

(Quelle: Amazon)

Meine Meinung

Mörderisch sexy

Kurze Vorabinformation

Die Mord(s)lustigen ist eine Autorenvereinigung, in der Schreiberlinge zusammengefunden haben, die Kill, Thrill oder sonstige Formen der Spannungsliteratur veröffentlichen.

Betty Beil gehört zu der Serie BLIND DATE MIT DEM TOD. Jeder von uns Mordslustigen hat eine Geschichte zu diesem Untertitel verfasst. Vorgabe war, dass der Protagonist ein mordslustiger Autor sein muss und die Verwendung des Wortes MORDSLUSTIG.

Da hatte die Autorenvereinigung eine ziemlich spannende Idee.

Ich denke aus „Blind Date mit dem Tod“ kann man echt viele kreative, düstere, blutige und sexy Stories entstehen lassen.

Ob sich nur jeder Autor als Protagonist in die eigene Story einbaut?

Nici Hope hat es getan und wir begleiten sie bei ihren heißen Tinder-Dates nach der Trennung von David. Jede Beziehung kann mal zu Ende gehen, wieso sich nicht ein wenig Spaß gönnen?

Ein kleines Detail, welches bestimmt nicht allen Lesern auffallen wird, ist, dass die Autorin immer Details aus ihrem eigenen Privatleben in die Stories packt, welche das sind, wissen nur echte Insider, wie ich^^ oder diejenigen, die ihr auf den verschiedenen Social media Kanälen folgen.

Was erwartet euch noch außer diese erregende Prise Sex?

Natürlich Blut.

In welcher Form bleibt an dieser Stelle noch geheim.

Wie die Inhaltsangabe bereits verrät, bleibt es Nici allerdings verwehrt sich noch ein zweites Mal mit ihren Dates zu treffen.

Und dann trefft ihr im Buch noch auf einen mysteriösen, aber gut durchdachten Nebenstrang. Dieser handelt von Reinigung.

Mir war er anfänglich zu verwirrend, aber am Ende kristallisiert sich die Recherche der Autorin heraus und alles hat Hand und Fuß.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder immer locker, frech und ohne Umschweife, so dass die Story sehr schnell inhaliert ist.

Mein Fazit

Eine Shortstory, welche mit prickelnder Erotik und gleichzeitig viel Blut um die Ecke kommt. Oben drauf bekommt ihr noch eine Prise frischer Wendungen und Überraschungen, was den Verlauf bzw. den Showdown der Story angeht.

Lest es und bildet euch selbst eine Meinung, wie gekonnt Nici hier Betty und ihr Beil in die Geschichte einbaut.

Die Autorin

Nici Hope ist Baujahr 1985 und boxt sich als Crossbox Inhaberin, als Yogacoach, als Autorin, als satanische Hexe sowie Vollzeitverrückte durchs Leben. Geschrieben hat sie schon als Kind, aber erst während des Lehrganges „Romanwerkstatt“ an der Schule des Schreibens, traute sie sich mit SAMAEL RISING an die erste Veröffentlichung.

Dicke Wälzer sind weniger ihr Ding. Bei Nici erwartet euch ein rasanter „comichafter“ Schreibstil, Eigensinnigkeit und eine Prise Wahnsinn. Vielleicht liegt es daran, dass sie beim Schreien Unmengen an Kaffee und Monster Energy Ultra vertilgt.

Auf ein einziges Genre lässt sich diese Frau auch nicht festlegen und bewegt sich mit ihren Werken irgendwo zwischen Fantasy, Horror, Erotik und Science-Fiction.

Erfrischend und weit weg vom Standard, diese Comics aus bloßen Wörtern.