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Dienstag, 14. Dezember 2021

[RAUHNÄCHTE 2021/2022] Wie sehen meine Pläne aus? | Teil 2

 

Heute soll es hier wieder etwas ins Detail gehen 
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"Es sind zwölf Tage, die aus der Zeit fallen. Sie entstehen aus der unterschiedlichen Dauer des Mond- und Sonnenjahres. Das Mondjahr, (...) hat 354 Tage. Das Sonnenjahr , (...) orientiert sich am gregorianischen Kalender und zählt 365 Tage. Die Differenz zwischen Mond- und Sonnenjahr beträgt 12 Tage - die >>Zeit zwischen den Jahren<<. Jeder dieser 12 Tage steht für einen Monat des kommenden Jahres und ist mit verschiedenen Themen, die das alte Jahr abschließen (..) verbunden."
(S. 9 in "Die Rauhnächte - Im Fluss der Zeiten" von Annett Hering)

21. Dezem ber 2020

- Wintersonnenwende - 

Hier starten noch nicht offiziell die Rauhnächte, aber die sogenannten Vorbereitungen beginnen. Und für mich eignet sich die längste und dunkelste Nacht des Jahres hierfür sehr gut.
Mein Vorhaben: "Das Ritual der 13 Wünsche"

Ich werde wieder 13 Wünsche auf 13 kleine Zettelchen schreiben.
Diese Zettel werden gefaltet und irgendwie verstaut (bei mir wird es wieder mein kleines Holzkistchen aus dem letzten Jahr) und mit Beginn der ersten Rauhnacht, welche mit der Dämmerung am 24.12. einsetzt, habe ich Abends oder Morgens in aller Früh einen Wunsch verbrannt.
Der Sinn dabei ist, dass zwölf Wünsche in Form des Verbrennens, dem Universum mit der Bitte um Erfüllung übergeben werden und den dreizehnten, übrig bleibenden Wunsch, hat das Schicksal mir zugedacht. Diesen soll ich mit aller Kraft selbst erfüllen...
Dieser wird in der letzten Rauhnacht geöffnet und gelesen.

22./23. Dezember 2020

- weitere Vorbereitungen - 

Hier werde ich in diesem Jahr etwas nachlässiger sein. Die 13 Wünsche sind mir wichtig, dass war im letzten Jahr ein sehr mystisches Erlebnis, wenn der Wunsch vor einem dahin brannte, zerbröselte und sehr oft vom Wind davongetragen wurde.
Am 22.12. bereitet man sich vor (Me-Time: baden, Wellness usw).
Das mache ich allerdings derzeit aufgrund der Schwangerschaft sehr häufig.
Am 23.12. bereitet man seinen Haushalt vor (kehren, aufräumen, Betten frisch beziehen).
Auch hier bin ich dieses Jahr gut vorbereitet und auch die frische Bettwäsche wird glaub ich schon diese Woche aufgezogen^^

Welche Rituale werde ich dieses Jahr versuchen umzusetzen?


Ahnenkerze anzünden (1. Rauhnacht/Heiligabend)
Lass an diesem Tag für die Menschen, die du liebst, durchgehend eine Kerze brennen.
Für mich im vergangenen Jahr ein besonderes Highlight.
Wir denken oft an unsere verstorbenen Lieben, aber dieses Bewusste war für mich nochmal etwas anderes. Ich habe die Kerze nach dem Essen am Abend angezündet. 
Gestanden hat sie in Verbundenheit zur Natur unter unserer riesigen Platane im Garten.
An diesem Abend und auch am Morgen fiel mein Blick auf diese brennende Kerze und meine Gedanken waren wieder fokussiert. 


Kurzritual Stille im Innern (2. Rauhnacht)
Dieses Ritual steht im Zeichen der Stille und wie still es war.
Nimm ein Glas Wasser nacheinander in beide Hände und halte es dabei so ruhig, bis sich das Wasser im Glas nicht mehr bewegt. Trinke dann das Wasser in langsamen Zügen und stelle dir dabei vor, wie es dich innerlich reinigt, die Unruhe mitnimmt und deinen Körper mit Stille und Frieden erfüllt.

Kurzritual Was lasse ich im alten Jahr zurück? (4. Rauhnacht)
Auch dieses Ritual ist leicht umzusetzen.
Man kann sie auf Zetteln schreiben und verbrennen oder sie sich einfach wegdenken.
Dazu gehören Charakterzüge, Streitigkeiten, Wut und Groll, schlechte Angewohnheiten.
Ich konnte dadurch an einigem Arbeiten und Abschließen.

Kurzritual Vergänglichkeit (5. Rauhnacht)
In diese Rauhnacht fällt mein errechneter Entbindungstermin.
Für mich war es die emotionalste Rauhnacht und diese möchte ich in diesem Jahr auf jeden Fall wieder umsetzen. Egal wie und hier ist mir auch das schriftliche Festhalten sehr wichtig.
Wenn ich noch 1 Jahr/ 1 Monat/ 1 Tag zu leben hätte, wie würde ich die Zeit verbringen?
Diese Frage kommt einem eventuell doch mal in den Sinn, aber auch hier war ich schockiert, wie die Tränen immer schneller liefen, je kürzer die Zeitspanne wurde.
Am Ende schreibt man das auf, was einem am wichtigsten ist und was aus dem Herzen kommt.

Kurzritual Spiegel (6. Rauhnacht)
Schau dir im Spiegel in die Augen...zehn Minuten lang.
Setz oder stell dich vor den Spiegel. Schaue dir in die Augen.
Unterbrich den Blickkontakt nicht.
Bewerte nicht was du siehst.
Nach 10 Minuten nimmst du etwas Abstand vom Spiegel und schaust dich im Gesamten an. Lächle dir zu und sage, dass du dich liebst.

Die verbleibenden Rauhnächte wird es bei mir, was Rituale angeht etwas ruhiger.
Eventuell fallen diese Tage auch in die ersten mit dem eigenen Nachwuchs.
Ob ich in jeder Nacht (bzw. ich räuchere meist in aller Früh) räuchern werde, steht noch in den Sternen. Ich will die Düfte, vor allem die der Harze nicht missen, aber es wird weniger ausfallen. 
Ich möchte mir zu dem viel Ruhe gönnen und mich der Meditation widmen.
Zuhause meditiere ich im Stillen.
Sollte ich wirklich im Krankenhaus landen, werde ich auf Hör-Meditationen umsteigen, falls sich doch ruhige Minuten auftun. 
Was mir eventuell auch nicht möglich sein wird, ist das tägliche Verbrennen der 13 Wünsche. Hier werde ich zur Not auf ein Zerreißen/Wegwerfen umsteigen.

Ansonsten habe ich ja in meinem vorhergehenden Beitrag schon angekündigt, dass ich in diesem Jahr nur nebenbei mit dem Workbook arbeiten werden.
In diesem Jahr liegt ein noch leeren Notizbuch bereit, in dem ich einfach täglich so viele Beobachtungen, Gefühle und Gedanken niederschreiben werde.
(Wetter, Stimmung, Träume.... usw.)
_________________________________________________________________

Auf was ich euch am Ende noch aufmerksam machen möchte, ist das kostenlose Zoommeeting am Freitag, den 17.12.2021 bei AMI COCON.
Unter dem Titel "Rauhnächte - Tür zur magischen Welt" könnt ihr euch HIER wie gesagt kostenlos für eine 90-minütige Community-Veranstaltung anmelden. Schaut einfach mal vorbei, ob das was für euch ist und vielleicht sehen wir uns dort. Meine Anmeldung ist raus und ich bin sehr gespannt, was ich daraus noch mitnehmen kann.

Und nun werde ich mir nur noch zwei, drei Räuchermischungen heraussuchen und bereitlegen, dann kann es losgehen ☆✨🌌
Ich bin mit Sicherheit kein Spezialist auf diesem Gebiet,
dennoch frage gern, falls du Fragen hast, vielleicht habe ich eine Antwort.

4 Kommentare:

  1. Hi Andrea!

    Herzlichen Dank für deine schönen Einblicke! Ich hab jetzt auch endlich in das Buch geschaut, bzw. die ersten Seiten gelesen, es ist ja nicht mehr lange hin!
    Ich meine das Arbeitsbuch, das du letztes Jahr vorgestellt hattest. Und der Einstieg gefällt mir richtig gut! Das hat mich sofort eingestimmt und Vorfreude geweckt.

    Allerdings hatte ich so viel Arbeit in den letzten Wochen und auch grade die "Vorbereitungstage" nächste Woche bin ich sehr eingespannt, so dass ich hoffe, mich wenigstens ein bisschen darauf einstimmen und vorbereiten zu können.

    Gerade die 13 Wünsche sind für mich auch definitiv ein großes Bedürfnis, aber ich hab auch schon 1-2 andere Rituale entdeckt, die mich ansprechen. Ich werde mich ein bisschen überraschen lassen müssen und - wie es auch im Buch empfohlen wird - auf mein Gefühl hören und mich zu nichts zwingen, sondern das machen, wofür ich Zeit finde und was mir wichtig ist.

    Meine alte Räucherschale hab ich leider nicht mehr gefunden... ich bin noch am überlegen, wie ich das ganze jetzt umsetze und hoffe, mir fällt noch was ein :) Die letzten Wochen vergingen so schnell, dass ich vieles nicht geschafft habe, was ich mir noch vorgenommen hatte.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Guten Morgen Liebes,
      ich bringe Sabine ja heute ein bisschen Räucherwerk auf den Postweg. Hätte ich noch ein Räuchergefäß, würde ich das gleiche bei dir machen.
      Hast du sonst irgendwie eine feuerfeste Schale?
      Ich habe damals tatsächlich auch mit einer Mörserschale und Sand angefangen und das Räucherwerk darauf verteilt. Allerdings benötigt man dann wieder Kohle :/

      Die Räuchergefäße mit dem Sieb finde ich persönlich am angenehmsten. Das manche Dinge einfach verschwinden müssen.

      Und wie du den Einstieg im Arbeitsbuch bereits empfunden hast, so soll es auch sein.
      Ich habe letztes Jahr ja nach einem strikten Plan "gearbeitet", dass soll dieses Jahr nicht so sein, so habe ich mal den entspannten, spontanen Vergleich. Also mache es genauso, wie dir ist. Sabine muss ja auch leider arbeiten. Aber ich denke, ihr findet beide eure Zeit zum in sich gehen :)

      Liebe Grüße,
      Andrea

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    2. Danke Andrea <3
      Aber ich werde schon was feuerfestes finden ... und ich bin ja an der Quelle für Räucher-Kohle :D
      Meins war auch mit Sieb - ich möchte echt gerne wissen, wo das gelandet ist. Bestimmt irgendwo im Keller wo ich nicht dran komme ^^

      Ja, ich lass es jetzt einfach auf mich zukommen. Ich hab 3 freie Tage, dann vier Tage "Vollzeit" vor dem Weihnachtswochenende und werde schauen, dass ich an den 3 freien Tagen mich schon einstimmen kann und überlege, was in Frage kommt. Wie es dann abläuft muss ich einfach abwarten. Ich freu mich jetzt jedenfalls schon drauf :)

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  2. Oh wie schön! Noch jemand, der sich für die alten Jahreskreisfeste und leider fast in Vergessenheit geratenes Brauchtum interessiert.
    LG, Silke

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