Autorin: Chelsea Cain
Verlag: Blanvalet Verlag
Preis: 8,95€ (TB)
Seitenanzahl: 384 Seiten
ISBN: 978-3-442-37004-7
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Reihe: Band 1/6 der "Gretchen Lowell & Archie Sheridan" - Reihe
Inhaltsangabe
Wer
tot sein will, muss leiden …
... und manchmal ist der Tod ein Geschenk!
... und manchmal ist der Tod ein Geschenk!
Zehn Tage war Detective Archie Sheridan in der
Gewalt der Serienmörderin Gretchen Lowell. Zwei Jahre hat es gedauert, bis er
sich von den Qualen seiner Gefangenschaft erholt hat. Doch frei ist er noch
lange nicht. Regelmäßig muss er Gretchen im Gefängnis besuchen – auch an dem
Tag, als er den Auftrag erhält einen Mädchenmörder in Portland, Oregon zu
fassen. Sofort beginnt Gretchen ein neues Todesspiel zwischen Wahnsinn und
Überleben...
(Quelle: Blanvalet)
Meine Meinung
Den Einstieg
gleich mit einer Rückblende zu gestalten, finde ich immer sehr gut. Man ahnt
gleich was auf einen zukommt und meistens holen die Autoren auf den ersten
Seiten schon erschreckende Szenen hervor, wenn es um das Genre Thriller geht.
Nachdem es so schön mit Gretchen und
Archie begonnen hat, wurden wir dann
hauptsächlich durch den Protagonisten Archie unterhalten. Auch seine Geschichte
ist natürlich spannend, aber für mich nur in Kombination mit Gretchen.
Immer wieder versetzt uns die Autorin im
Zusammenhang mit Archies
Handlungssträngen in die Vergangenheit, in den Keller, in dem Archie
seinen eigenen Horror erlebt hat, allerdings wirft uns Cain wirklich immer nur
sehr kleine Fetzen hin.
Die Serienmörderin, auch „die Königin des Bösen“
genannt kommt in diesem Buch einfach zu kurz. Gretchens Geschichte hätte
schon allein einen ersten Band darstellen können. Aufgrund dieser kleinen
Bröckchen lernten wir sie nicht so wirklich kennen, denn lediglich einmal
erlebten wir Leser sie in Aktion und das war gut, das war sehr gut. Gretchen
trat als selbstbewusste, überlegende Frau mit einer enormen Menschenkenntnis
auf und somit konnte sie mich schnell überzeugen.
Mit Archie Sheridan und seinem Team verfolgen wir
hier nicht nur einen Fall. Mit der Autorin/ Reporterin Susan geht es auch noch
um einen weiteren Fall, jedoch war dieser für mich vollkommen unnütz. Hätte man
dies weggelassen, hätte man dieser Geschichte absolut nichts genommen.
Beim Charakter Susan war ich hin- und hergerissen,
aber am Ende sage ich, dass sie gut hineinpasste und ihre Person den
Spannungsbogen ein wenig nach oben getrieben hat.
Trotzdem wenig Spannung aufkommt, lässt sich das
Buch unheimlich schnell und flüssig lesen, als schreibstilmäßig hat Frau Cain ordentlich was drauf.
Das
Ende ist gut, denn es geht um das
Verhältnis zwischen Gretchen und Archie.
Was ist damals im Keller vorgefallen, dass
Gretchen alle Opfer tötete, Archie jedoch ins Leben zurückholte und sich der
Polizei stellte und nun im Gefängnis verweilt. Weiterhin hat sie einen Deal mit
Archie, Besuche gegen Informationen. Hach, ich wollte mehr davon.
Und dann ist da noch dieses große Thema, was ist
zwischen diesen beiden?
Auch hier spielt das „Stockholm-Syndrom“ wieder eine entscheidende Rolle, kam im Buch
allerdings zu kurz. Haben die beiden sogar Gefühle füreinander entwickelt,
trotzdem was Gretchen Archie angetan hat, sowohl physisch, als auch psychisch?
Archie trifft am Ende eine interessante
Entscheidung und wie das weitergeht und o er stark genug ist, möchte ich
unbedingt erfahren.
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Mit den Lesejahren habe ich ein unheimliches Auge
für Titel und Cover entwickelt. Das Herz auf dem Cover passt unheimlich gut und was dahinter steckt, ist interessant
und schockierend zugleich, tolle Idee.
Was es mit dem Titel auf sich hat, ist mir noch nicht so recht klar. Das Wort
Furie erscheint nicht einmal im Buch und demnach passt es für mich leider
nicht.
Der englische Titel „Heartsick“ passt hier einfach
deutlich besser!
Wie bereits eben erwähnt, ging die interessante
Story durch Nebenstory und viel Drumherum unter und auch einen Spannungsbogen
gab es lediglich zwischenzeitlich im letzten Drittel.
Die Serienmörderin Gretchen kam mir viel zu kurz
und deshalb kann dieses Buch einfach nicht in der oberen Liga mitspielen.
Aber es reizt und das ist die Hauptsache!
Aber es reizt und das ist die Hauptsache!
Mein
Fazit
Ein Auftakt und gleichzeitig das Debüt der
Autorin, welches auf jeden Fall Lust auf mehr macht und eine tolle Grundlage
darstellt.
Allerdings habe ich mir ein wenig mehr von diesem
Buch versprochen. Der Fakt das hier eine Frau die Täterin und ein Mann das
Opfer ist, ist wirklich grandios. Allerdings kam mir die Geschichte/ Beziehung
zwischen Gretchen und Archie viel zu kurz. Ich will mehr von den beiden, denn
es scheint wirklich eine fast freakige Verbindung zu sein.
Weitere Rezensionen zum Buch
folgen...
Besonderer Charakter
Das ist hier absolut nicht schwer. Als
Serienmörder-Liebhaberin ist es für mich natürlich Gretchen. Ich finde es
grandios, dass endlich mal aufgezeigt wird, dass auch Frauen das Böse in sich
haben und nicht immer nur die Männern.
Von Gretchen haben wir hier leider nicht genug
erfahren. Es gab immer wieder nur kurze Rückblenden. Meiner Meinung nach hat
Chelsea Cain hier einen unheimlich interessanten und spannenden Charakter
erschaffen.
Die Autorin
Chelsea
Cain, geboren 1972, ist Journalistin
und Schriftstellerin. Mit ihren Thrillern um die schöne Serienmörderin Gretchen
Lowell hat sie einen fulminanten Erfolg beim internationalen Publikum erzielt
und ist seitdem eine der erfolgreichsten Thrillerautorinnen weltweit. Mit »K
–Kidnapped« legt sie nun den ersten Teil einer sensationellen neuen Serie um
die toughe Heldin Kick Lannigan vor. Chelsea Cain lebt in Portland, Oregon.
Weitere Bücher der Reihe
Eine weitere Reihe der Autorin
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