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Samstag, 30. November 2019

[LESERUNDE] Die Sonnenschwester von Lucinda Riley | Band 6


Jeder Mitleser ist herzlich willkommen!

Alle, die nicht gespoilert werden wollen, sollten keinen Blick auf die Kommentare unter diesem Beitrag werfen 😉 *Spoileralarm


Was ist eine LESERUNDE?
In einer LR finden sich einige Leser zusammen, das Buch wird zuzusagen gemeinsam gelesen und in den Kommentaren unter dem Post wird wild und heiß über das Gelesene diskutiert. Lesen verbindet <3

Klappentext
Reich, berühmt und bildschön: das ist Elektra d’Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Elektra die Tür zu einer neuen Welt. Denn Cecily lebte in den 1940er Jahren auf einer Farm in Afrika – wo einst Elektras Schicksal seinen Anfang nahm…
(Quelle: Goldmann Verlag)
 Einteilung
Abschnitt 1 (Seite 1 - 130)
Abschnitt 2 (Seite 131 - 244)
Abschnitt 3 (Seite 245 - 376)
Abschnitt 4 (Seite 377 - 544)
Abschnitt 5 (Seite 545 - 696)
Abschnitt 6 (Seite 697 - Ende)
(in den Kommentaren füge ich noch das Startkapitel als Wort ein)

Teilnehmer

Ich freue mich riesig auf diesen Band, auch wenn die Erscheinung im Winter immer meine weihnachtliche Leseliste dämpft, aber wir sind zusammen, dass ist toller Ersatz fürs <3


76 Kommentare:

  1. Platz für allgemeines Geplauder <3

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    1. Ein liebes Hallo in die Runde!

      Die Abschnitte habe ich markiert und das Buch ist für meinen Arbeitsweg eingepackt. Ich freue mich auf unsere Reise nach Afrika. :)

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    2. Hallo ihr Lieben

      Wie toll, dass du mich schon in deine Liste aufgenommen hast. Hat dir Martina gesteckt, dass ich gerne teilnehme? ;-) Ich freue mich auf jeden Fall schon total auf das Buch und werde voraussichtlich am Dienstag einsteigen.

      Ganz liebe Grüsse an alle und viel Spass beim Lesen
      Livia

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    3. Ja, habe ich Livia =)

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    4. Super, vielen Dank, dass ihr beide so lieb und aufmerksam seid, das freut mich gerade total. Ich habe noch ein wenig Werbung gemacht bei mir auf dem Blog und starte heute Nachmittag im Zug mit dem Buch.

      Alles Liebe
      Livia

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    5. Ich freue mich, dass wir wieder eine schöne kleine Runde sind <3
      Ich stecke bereits mitten im ersten Abschnitt und bin super in der Geschichte angekommen.

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    6. Jetzt wollte ich nur fix vorbeischauen, um zu sehen, wie die Runde für euch so läuft und eine schöne Lesezeit wünschen, da sehe ich, dass Andrea mich mit auf die Mitleser-Liste gepackt hat. Das ist total lieb von dir, Andrea. ABER ich habe es bisher immer noch nicht geschafft, Band 1 zu lesen, weshalb ich total unqualifiziert bin, hier mitzulesen. Irgendwann, ja irgendwann schaffe es auch sicher ich, mit der Reihe zu starten. :D
      Viel Spass noch in der Runde. <3

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    7. Hallo liebe Hibi,
      da habe ich mich ja mächtig vertan was? :P
      Hab mich da glaub ich an der LR zum Schmetterlingszimmer orientiert.
      Wollte bei dir auch eigentlich nachfragen, aber das ist wohl irgendwie untergegangen.

      <3

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    8. Würde ich so nicht sagen, liebe Andrea, schließlich bin ich der `Hinkefuß´, der einfach nicht dazu kommt. Dabei habe ich die Bücher hier, nur kommen wir nicht zusammen. Keine Ahnung, was da los ist.

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  2. Abschnitt 1: ab Elektra, New York - März 2008

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    1. So, ich fange dann mal an =)
      Ich bin gestern zuhause geblieben, da ich noch immer nicht fit war (bin am Wochenende im Bett gelegen) und habe gleich die ersten 130 Seiten gelesen.
      Ich muss sagen ich bin überrascht! Und ich habe überlegt, ob jemals erwähnt wurde, dass Elektra dunkelhäutig ist?? Ja, die Geschichte fürht nach Afrika, aber da nirgends ein Land angegeben war dachte ich an Namibia oder Südafrika....in Kenia war ich eben auch mit einem anderen Buch =)

      Elektra war mir früher nie sympathisch und sie ist es auch jetzt nicht wirklich...zu sehr auf sich betont, zu viele Drogen und Alkohol. Aber mir hat der erste Leseabschnitt trotzdem sehr gut gefallen. Normwaler Weise habe ich ja eher Probleme mit dem Gegenwartsstrang, aber bis jetzt überhaupt nicht. Ich fand es spannend und gut geschrieben.

      Es gibt diesmal auch nicht so viele Rückblicke zu Beginn. In Atalntis treffen wir aber kurz auf Ally und Bär. Christian....habe ich den verschwitzt oder wurde der nur zu wenig erwähnt? Oder kam er noch gar nicht vor?
      Nun warte ich auf eure ersten Eindrücke...

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    2. Gut, da wären wir also bei der 6. Schwester. Ich gestehe, Elektra ist mir total unsympathisch. Und dieses Intro hat mir nicht wirklich gefallen. Ständig zu lesen, wie sich Elektra Alkohol und Drogen reinzieht. Ansonsten ist ja nicht viel passiert. Das eine oder andere Techtelmechtel, Mitch, der seine Hochzeit verkündet, … usw.

      Bei Mitch fällt mir ein, ich glaube, er ist krank. Daher kommt sein extrem gesunder Lebensstil. Da gibt’s eine Anmerkung, dass er nicht besonders gut aussieht.

      Der Kurzausflug nach Atlantis hat das Geheimnis eine Spur mysteriöser gemacht, Elektra hat Bär kennengelernt, und war kurz mit Maia zusammen. Ich verstehe nicht, warum sie alle so vor den Kopf stößt.

      Und irgendwie war ja klar, dass Elektra eine Prinzessin ist … :D Naja, ich hoffe jetzt auf den Vergangenheitsstrang und bin gespannt.

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    3. @ Martina: Mir war auch nicht bewusst, dass Elektra dunkelhäutig ist. Ich hatte sie mir immer als große, blonde Frau vorgestellt (wahrscheinlich wegen des Namens). Hat mich jedenfalls überrascht, dass wir es hier mit einem Naomi-Campbell-Verschnitt zutun haben.

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    4. @Martina
      Mir ging es wie dir, ich habe mir - aber generell bei den Schwestern - nie Gedanken über die Hautfarbe gemacht. Spricht wieder einmal für unsere weisse Brille, durch die wir die Welt sehen... Es nervt mich immer, wenn ich mich dabei ertappe, aber so ist es halt manchmal.
      Ah und doch, der Skipper Christian ist immer wieder aufgetaucht. Er hat die Schwestern jeweils am Anlegesteg in Empfang genommen, zum Flughafen gebracht, abgeholt usw. Dass er allerdings so jung ist, war mir nicht bewusst. Bahnt sich da was an? Oder wäre das zu einfach?
      Spannend auch, was wir über Pa Salt erfahren haben. Wer wohl sein/e heimliche/r Geliebte/r war? Und was weiss Christian mehr, als er sagt, er macht ja auch so komische Andeutungen...

      @Nicole
      Diese Gedanken zu Mitch habe ich mir auch gemacht. Ob er krank ist? Oder ebenfalls eine Sucht versteckt?
      Ich verstehe aber sooo gut, warum Elektra alle vor den Kopf stösst. Nur so kann sie ihrer Sucht weiter nachgehen, von anderen "unabhängig" und unentdeckt bleiben. Ausserdem ist es so einfacher, alles zu verdrängen und solange sie niemanden wirklich an sich heranlässt, muss sie sich auch nicht mit ihren Problemen auseinandersetzen. Sie lässt diese sozusagen immer hinter sich zurück. Klar, irgendwann wird sie davon eingeholt - was sie insgeheim weiss, weshalb sie diesen Aufwand auch betreibt, alles so lange wie möglich von sich zu schieben - aber wir werden sehen, wie das dann aufgearbeitet wird.

      Weiter habe ich mir überlegt, dass Elektra am Ende wohl als Modedesignerin enden wird, die Skizzen in ihrem Kinderzimmer sprechen für sich. Und was soll dieser Zed schon wieder? Der mischt mir definitiv zu viel mit in den einzelnen Leben der Schwestern....

      Ich muss zugeben: ich verstehe und mag Elektra sehr, sehr, sehr. Sie tut mir leid und gleichzeitig bewundere ich sie auch für ihre Stärke und Professionalität, die sie im Job an den Tag legt. Sie wird ihr Leben meistern und ich empfinde sie auch gar nicht als so abgehoben, sondern eigentlich als verletzlich, nicht mit sich im Reinen, äusserst intelligent und einfühlsam (wenn sie denn die harte Schale ablegen würde). Und mir geht es wie @Martina: den Gegenwartsstrang habe ich bisher immer als wesentlich schwächer empfunden als den Vergangenheitsstrang. Hier bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe dabei vor allem auch bewundert, wie einfühlsam und aufmerksam Riley Elektras Leben, ihr Hadern und ihre Zerrissenheit und zugleich Stärke als auch Zerbrechlichkeit schildert.

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    5. Ich bin auch durch. Musste die letzten Seiten allerdings auf das Hörbuch umsteigen, da mich eine fiese Bindehautentzündung erwischt hat.

      Ich bin bei elektra noch hin und hergerissen. Was ich nicht mag sind ihr Drogenkonsum, dass sie ihren vodka sogar einflößt, wenn andere dabei sind (in Form von Wasserflasche). Auch ihre vielen Sexpartner, puh.

      Aber wie @Livia es bereits gesagt hat, ist das für mich alles ein Zeichen ihrer verletzlichen Persönlichkeit.
      PaSalt findet in seinem Brief meiner Meinung nach die PERFEKTEN Worte... "sie ist seine unberechenbarste, aber auch verletzlichste Tochter".
      Sie schreit ihre Hilflosigkeit und Einsamkeit förmlich hinaus.

      Christian ist mir auch bekannt, der kam eigentlich in jedem Band vor und zwecks Elektras Hautfarbe glaube ich es im Hinterkopf schon gewusst zu haben. Denn beim lesen war mir so dass ich diesen wow Effekt bereits schon im einem anderen Band hatte, also die Überraschung, da auch ich eher am Claudia Schiffer gedacht hatte.

      Ich bin im Gedanken schon bei der Person im Vergangenheitsstrang. Ihre Großmutter heißt ja nun Stella. Wer könnte Cecily sein?

      Das erste aufeinandertreffen von elektra und Stella fand ich fast etwas plötzlich und etwas unemotional.

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    6. @Nicole: Ich finde es interessant, dass du, die sich besonders auf Elektra gefreut hat, nun besonders skeptisch bist. Ich mochte bisher neben CeeCee Elektra am wenigsten und war skeptisch, ob mich diese Modelwelt interessieren würde. Nun hat mir aber der erste Abschnitt sehr gut gefallen. Wie Livia bereits anspricht ist Elektra eine zutiefst einsame Person, die innerlich zerrissen ist und sich gegenüber Pa Salt schuldig oder unzureichend fühlt. Trotzdem finde ich ihren Wodkakonsum und ihre Drogensucht beängstiegend und schlimm.

      @Livia: Schön, dass wir ungefähr dasselbe denken =) Die Idee mit der Modedesignerin ist gut! Die Kinderzeichnungen haben in mir nachgehallt, aber ich konnte es noch nicht zuordnen =)
      Christian habe ich wohl verdrängt....ups. Und ja, er scheint auf jeden Fall mehr über Pa Salt zu wissen. Und wer war seine Geliebte???
      Zed muss eine größere Rolle spielen, denn er taucht in jedem Buch auf! Und dass er nähere Bekanntschaft zu Elektra pflegt wurde ja schon im letzten Band einige Male erläutert. Das Jet Set leben haben sie gemeinsam. Trotzdem mag ich den schmierigen Kerl nicht.

      @Andrea: Du Arme! Gute Besserung! Wie Stella, Cecily und Elektra schlussendlich zusammenpassen ist mir auch noch ein Rätsel...jetzt noch mehr, nachdem ich bereits den zweiten Leseabschnitt hinter mir habe. Interessant, dass du bereits im Hinterkopf hattest, dass Elektra dunkelhäutig ist...

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    7. Oh, das geht ja ab hier, wie schön :-)

      @Andrea
      Dir auch zuerst einmal ganz eine gute Besserung. Hoffentlich geht es dir bald wieder gut.
      Klar "mag" ich Elektras Drogenkonsum auch nicht, aber dennoch ist sie mir sehr sympathisch und ich kann gut nachvollziehen, dass sie sich aufgrund ihrer nicht ganz einfachen Geschichte und ihrer eigentlich so verletzten und zerbrechlichen Seele einfach auch ein wenig betäuben muss.

      @Martina
      Ach...ich möchte nicht, dass Zed eine grössere Rolle spielt, aber ja, ich befürchte auch, dass er noch mitmischen wird. Komisch fand ich aber, dass Maia Elektra nicht gewarnt hat, schliesslich war sie ja damals von Zed geschwängert worden... Aber: was war das mit Zeds Vater, der ungefähr dort angeschwemmt worden war, wo auch Pa Salt starb? Das wurde ja abgewimmelt. Kennt jemand die Hintergründe davon noch?

      @Nicole
      Schade, dass du nicht so warm wirst mit Elektra. Vielleicht kommt das ja noch oder du magst wenigstens den Vergangenheitsstrang. Ich drücke die Daumen :-)

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    8. @Livia
      Ich schaue nachher Mal in meine alten Notizen, ob ich da was zu Zed's Vater finde. Wäre interessant nochmal einen Blick auf die Notizen zu Band 1 zu werfen nach soo vielen Jahren :D

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    9. @ Martina: Ja, ich weiß, ich hatte mich auf Elektra gefreut. Momentan ist sie mir so unsympathisch, dass mir vom Gegenwartsstrang mit ihr graut. Ich hoffe, das wird noch.

      Allgemein fallen mir seit unserem letzten Riley-Buch diese oberflächlichen Beschreibungen negativ auf. Also, es wird ständig betont, wer was anhat oder wie vorteilhaft die Frisur ist, oder dass das Oberteil die Augen so wunderbar zur Geltung bringt. Zumindest ist es hier beim Elektra-Teil der Fall. Jetzt kann es sein, dass es mir vermehrt auffällt und mich früher einfach nicht gestört hat oder dass tatsächlich mehr in die Richtung von Riley kommt.

      Zu Zed: Ich glaube, Maia war mal schwanger von ihm und hatte dann eine Fehlgeburt. Und ja, er fällt tatsächlich in jedem Buch auf irgendeine Weise unangenehm auf.

      Das Verwirrspiel um Pa Salt macht mich (im positiven Sinn) kirre! Ich will endlich wissen, was dahinter steckt! :D Jetzt habe wir die angedeutete Geliebte und diesen geheimnisvollen Weinkeller (Pa Salt trank gar keinen Wein), die Geheimtür, die mysteriösen Todesumstände und die Beisetzung im Meer.

      Kann es sein, dass Pa Salt am Leben ist und alles nur fingiert hat, damit sich seine Töchter sozusagen mal auf eigene Beine stellen? Es bildet sich ja auch jede Schwester mal ein, ihn gesehen zu haben ... Ich komme niche drauf und bin schon sooo gespannt auf den 7. Teil.

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    10. @Nicole:
      Dass Pa Salt seinen Tod nur fingiert hat denke ich seit dem ersten Teil. Diesmal wurde aber erwähnt, dass er krank war....war das Christian? Ich weiß nicht mehr wer, aber es ist mir aufgefallen. Mich hat es deswegen verwirrt, weil ich eigentlich davon ausgegangen bin. Ich frage mich nämlich auch wie man sonst die letzte Schwester findet....? Hat wer eine Idee?
      Ja, Maia war mal schanger von Zed...

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  3. Abschnitt 2: ab Cecily, New York - Silvester 1938

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    1. Auf diesen Teil habe ich mich gefreut und ich bin gemeinsam mit Cecily gut in Kenia angekommen.

      Cecily ist vielleicht naiv! Und sie tut mir in ihrer Naivität richtig leid. Dieser Jack hat sich von ihr entlobt und sie fängt das Jahr 1939 für sie nicht gerade berauschend an - für alle anderen anscheinend schon.

      Bei Cecily kommt gut hervor, wie eingesperrt man damals als Frau war. Entweder man ist der Familie unterstanden oder hat sich einen Ehemann angelacht. Es war total schwierig, sich auf eigene Beine zu stellen.

      Und dann kommt Tante Kiki ins Spiel:

      Cecily wird von Tante Kiki nach Kenia eingeladen, und damit lässt sie sich auf ein großes Abenteuer ein. Mir gefällt, dass Kiki ein richtig wildes Huhn ist, wobei ich befürchte, dass die jahrelangen Alkohol- und Drogenexzesse mittlerweile ihren Tribut verlangen. Oder warum sperrt sich Kiki ansonsten tagelang in ihrem Schlafzimmer ein?

      Denkt ihr, dass Cecily von ihrem kurzen Aufenthalt in Großbritannien schwanger geworden sein kann? Irgendwie passt das alles nicht, weil wir jemanden mit schwarzer Hautfarbe in der Geschichte brauchen.

      Ich wage zu behaupten, dass Lucinda Riley ein bisschen von Tania Blixen inspiriert worden ist. Zumindest erinnert mich Bill an Robert Redforder und die ob es nun ein Berg oder ein See ist, ist eigentlich auch egal.

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    2. Wie das meist so ist in LR, bin ich in der Vergangenheit noch nicht ganz angekommen^^
      Aber das ist auch das Spannende, wie unterschiedlich das Empfinden ist.

      @Nicole:
      Zwecks dem Stand der Frau. Erschreckend. Muss aufs College gehen, darf damit aber nicht arbeiten. Ganz ganz schrecklich. Ich habe mich sehr über Cecily's Auszeit gefreut, auch, dass sie ohne ihre Mutter reisen durfte.
      Da ihr ja nun lest und ich höre... etwas verdutzt war ich, da der Vergangenheitsstrang von einem Mann gesprochen wird. Kp, was man sich dabei gedacht hat. Evtl ja nur, um beide Stränge auseinanderzuhalten?!

      Kiki mag ich, aber da bekommen wir sehr schnell den Bogen zu den Drogen. Allerdings hab auch ich noch keine Idee, wie wir hier zu einem "schwarzen" Baby kommen, mit den aktuellen Figuren in der Geschichte.

      Die kurze Bekanntschaft mit Julius Woodhead war kurz und innig würde ich sagen oder? Und ich habe sofort an eine Schwangerschaft gedacht. Aber bisher zeigen sich ja bei Cecily keinerlei Anzeichen. Bleiben wir gespannt.

      Was sich bei mir noch für eine Frage stellt. Bill. Cecily kannte seinen Bruder. Ist der im Part England kurz vorgekommen? Es ist doch nicht Julius oder? Da haut der Nachname nicht hin, aber ein anderer Mann ist mir dann beim Hören wohl durchgerutscht.

      @Nicole
      Tania Blixen... noch niiiieee gehört, aber endlich das erste Mal Anlass in diesem Band gehabt, zu googlen ;) Bill und Robert Redford passt. Aber was willst du uns mit Berg oder See sagen?? :D

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    3. Ich war auch etwas verwundert, dass wir zu Beginn des Vergangenheitsstrang in den USA 1939 befinden. Cecilie gehört zur oberen Schicht und ist natürlich weiß....sonst wäre sie ja auch nicht dort, wo sie ist. Trotzdem muss sie als Frau viele Abstriche machen, denn die Auflösung der Verlobung trifft sie härter - nicht nur durch den Verlust, sondern auch durch ihre gesellschaftliche Stellung. Die ist ganz schön gesunken und so passt es, dass sie nach Kenia zu Tante Kiki reist. Vom Kriegsbeginn merkt man in diesen Ländern ja noch nichts...

      Das Leben, das Kiki führt erinnert mich an 2 Romane, die ich bisher über diese Zeit gelesen habe (In Lady Afrika kommt Tania Blixen auch vor). Die Briten dürften sich in den Zwanziger und Dreißiger Jahren in Kenia sehr aufgeführt haben! Man sieht es ja auch an Kiki und ihren Freundinnen. Drogen, Partnerwechsel und sogar ein Mordversuch!
      Auch ich habe befürchtet, dass Cecilie von Juliuas schwanger wird. Scheint aber eher nicht zu sein und ja...wie kommt es zu einem schwarzen Baby? Lernt sie einen Massai kennen?

      @Nicole: Ja, Cecilie ist furchtbar naiv. Aber die Mädchen aus dieser Gesellschaftsschicht wurden nun auch so erzogen.

      @Andrea: Ich fand es auch furchtbar, dass Cecilie zwar studieren durfte, aber dann nur mehr heiraten...brr.
      Du hast noch nie von Tania Blixen gehört?

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    4. Wow....Wie traumhaft schön die Landschaft und die Tierwelt in diesem Abschnitt beschrieben wurden... Aber: irgendwie fühle ich mich sehr im Dunkeln gelassen und sehne mich richtig nach Elektra zurück um zu sehen, wie es bei ihr weitergeht und wie sie auf diesen ersten Bericht ihrer Grossmutter reagiert.

      Zuerst zu Kiki:
      Die Gute hat definitiv ein Problem und falls sie nicht einfach an Depressionen leidet und sich deshalb so lange zurückzieht, hat sie definitiv eine ernste Erkrankung. Syphilis vielleicht? Irgendwie traue ich ihr und dieser ganzen Gesellschaft auch nicht so richtig. Das scheint mir ein sehr komisches Parallelleben zu sein, das sie alle führen, was sie sich wohl alle davon versprechen? Und wie können sie nur dieses extreme Leben führen und dabei alles Schöne, das um sie herum existiert, so komplett aus den Augen verlieren?
      Oder: was, wenn Kiki schwanger ist und unter extremer Übelkeit leidet und Elektra gar nicht von Cecilie, sondern von Kiki abstammt? Und was, wenn Kiki dann bei der Geburt stirbt oder gar keine Verantwortung für das Baby übernimmt und Cecilie es "adoptiert"? Was klar ist: jemand ist schon oder wird bald schwanger. Und das Baby wird eine dunkle Hautfarbe haben...

      Auch Alice scheint ernsthaft krank zu sein. Aber der stetige und exzessive Alkoholkonsum kann ja nicht gesund sein. Dass da nach und nach die inneren Organe versagen, ist klar...

      Was mich immer noch wundert, dass Cecilies Familie sie - zwar mit Bedenken, aber trotzdem - nach Afrika hat gehen lassen. Wissen sie wohl nicht, wie es wirklich in dieser Gesellschaft zu und her geht? Wenigstens hat sie nun eine Freundin gefunden, vielleicht ergeben sich hier ja noch spannende Verbindungen zu Elektra...

      Auch Cecilies Aufenthalt in England....Die Arme. Aber ich finde es gut, dass sie niemandem nachtrauert und ja, klar, sie ist naiv, aber was bleibt ihr übrig, so sehr, wie sie immer fremdbestimmt wird?
      Ausserdem glaube und hoffe ich nicht, dass sie schwanger geworden ist. Das wäre mir zu vorhersehbar und auch ein wenig stereotyp, findet ihr nicht auch? Aber es könnte sein, dass sich da mit Bill etwas anbahnt....

      Und zur Rolle der Frau: Cecilie scheint - obwohl sie klein gehalten wird - noch sehr privilegiert zu sein. Immerhin darf sie selber reisen usw. Aber klar, dass man dann doch "nur" als Hausfrau enden kann, ist schon absurd...

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    5. Zum Berg und den See:

      „Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuß der Ngong-Berge.“ (S. 7; Jenseits von Afrika von Tania Blixen)

      Ich verlinke hier mal meine Rezension dazu:

      https://zeit-fuer-neue-genres.blogspot.com/2019/08/rezension-jenseits-von-afrika-tania.html


      @ Livia: Meinst du, dass Kiki Syphilis hat? Dann wären wir wieder bei Tania Blixen. ;)

      Die Theorie, dass Kiki schwanger ist, die gefällt mir. Darauf wäre ich noch gar nicht gekommen. Es würde aber Sinn ergeben.

      @ Andrea: Naja, Cecily jammert ein bisschen, dass ihr schwindelig ist. Sind das ev. erste Anzeichen einer Schwangerschaft?

      Zu Cecily muss ich noch sagen, mich wundert ihre Naivität nicht, denn woher soll sie es denn wissen. Es ist absolut hart, wenn man so ins Leben gestoßen wird. Und als junge Frau in privilegierter Gesellschaft ist es damals sicher vielen so ergangen.

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    6. @Nicole
      Vielen Dank für den Link. Werde ich gleich mal vorbei schauen.

      @Martina
      Nein,die Dame sagt mir wirklich nichts *schäm

      @Livia
      Tolle Theorie. Behalte ich verstärkt im Auge. Aber im nächsten Abschnitt geht es ja erstmal zurück zu elektra.

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    7. @ Andrea: Wenn ich das Buch nicht erst dieses Jahr gelesen hätte, wäre mir die Verbindung wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. :D

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    8. @Livia:
      Das ist eine sehr interessante Theorie um Kiki

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    9. Ich sage nur: es könnte sein, dass sie Syphilis hat. Oder eben schwanger ist. Jemand muss es ja (bald) sein ;-)

      "Jenseits von Afrika" habe ich nie gelesen und auch keinen Film gesehen, aber schon extram, dass so viele Parallelen da sind... Ein Schelm, wer Böses denkt ;-)

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    10. @ Livia: Ah, ok, ich dachte, du kennst "Jenseits von Afrika" :D Da hat die Protagonistin (= Autorin, weil es ein autobiografischer Roman ist) Syphilis ;)

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  4. Abschnitt 3: ab Elektra, New York - April 2008

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    1. Elektra hat tatsächlich einen Entzug gemacht! Nun zeigt sich auch, dass der Schutzmechanismus aus Alkohol und Drogen bröckelt, und dahinter ein emphatisches Wesen ist. Diese Elektra ist mir um einiges sympathischer.

      Mir gefällt es, dass sich im Entzug Freundschaften gesponnen haben. Besonders die Freundschaft mit Lizzie finde ich toll.
      Bei Vanessa weiß ich nicht so recht, ob Elektra ihre Probleme nicht zu sehr auf dieses Mädchen projiziert. Zumindest hat sie hier die Reißleine gezogen, und hilft Vanessa, sich selbst zu helfen. Das finde ich besser als wenn sie das Mädchen sofort in ihr Leben zieht.

      Könnte Miles der Richtige sein? Das sieht für mich ganz so aus. Ich mag diese Ruhe, die der Mann ausstrahlt. Das gefällt mir.

      Was mir weniger gefällt ist, dass sich Mariam so sehr vereinnahmen lässt. Ich weiß, sie meint es gut, aber ich finde es sehr übertrieben, wenn man beim Chef gleich einzieht. Für mich hat es immer einen negativen Beigeschmack, wenn die professionelle Distanz nicht gewahrt wird. Also, sobald ein berufliches Machtverhältnis besteht, finde ich so ein Verhalten recht bedenklich. Fast, als ob Mariam kein eigenes Leben hat.

      Und dann ist noch der Schauplatz Arizona <3 Ich habe im September drei wundervolle Wochen in Arizona verbracht und kann Elektras Begeisterung nur zu gut verstehen. :D Am liebsten würde ich mir dort auch eine Ranch kaufen (bis auf die Rattlesnacks - bah!)

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    2. Ähnlich wie Nicole, sehe ich auch die bröckelnde Fassade von Elektra, welche ein ganz anderes Licht auf sie wirft.

      Erst kam mir der Abschnitt im Nachhinein so lang vor, da es sich hauptsächlich um den Entzug drehte, aber wie du es schon angeschnitten hast, es passiert ja doch allerhand.
      Arizona fand ich als Settingwechsel auch sehr schön und für dich natürlich umso schöner, wenn du Bilder vor Augen hast. Als Miles ins Spiel kam, verspürte ich auch sofort diese Ruhe. Sein Alter merkt man ihm an und ich hoffe, dass ER es ist.

      Mittlerweile denke ich allerdings nicht mehr, dass Elektra in Richtung Modedesign geht, sondern eher den Part "ich helfe anderen" angeht. Wobei sich mir immer die Frage stellt, ob man anderen helfen kann, wenn man selbst solch "wackelige" Person ist, was die Sucht angeht. Miles hätte dazu zB schon ganz andere Voraussetzungen. Ich finde es sehr schön, dass er die Klinik dennoch immer wieder aufsucht.

      Zu Miriam: das kam mir gar nicht so eng rüber, aber du magst schon recht haben. Wobei das bei den Reichen und ihren Assistenten ja doch des Öfteren so ist. Darf man glaub ich nicht zu stark mit den deutschen Chef-Angestellten-Verhältnissen vergleichen.

      Zum Thema Kenia/ Oma Stella usw... Ich finde Elektras Interesse an ihrer Herkunft in diesem Band noch so lahm. Kommt nur mir das so vor, dass die anderen Schwestern da etwas engagierter waren?

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    3. Auch ich mag diese Elektra lieber, aber ich fand ihre plötzliche Bereitschaft Vanessa zu helfen etwas zu überzogen. Sie will zu viel und ich fand es gut von Miles, dass er sie zurückrufen konnte. Man kann nicht alles mit Geld kaufen und sie ist selbst noch nicht wieder hergestellt. Ein Rückfall kann jederzeit passieren. Und dann ist da nich Thommy! Ob Elektra jetzt weiterhin zu den Anonymen Alkoholikern gehen wird? Alleine ein Abbrechen wäre schon schlecht für sie...
      Auch mir gefällt Miles sehr.

      Miriam scheint auch in ihrem letzten Job kaum ein privatleben gehabt zu haben. Irgendwie seltsam...

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    4. @ Andrea: Stimmt, Elektra interessiert sich kaum dafür, woher sie kommt. Meinem Empfinden nach passt das recht gut zu ihr. Sie interessiert sich kaum für anderen Menschen, nur für sich selbst. Zumindest war es bisher in ihrem Drogensuff so.
      Und bzgl. Mariam magst du schon recht haben. Mir kommt das immer seltsam vor, wenn Angestellte so 'buckeln'. Das ist ja nicht nur der Fantasie von Riley entsprungen, dieses Verhalten ist durchaus real. Ich empfinde das extrem abstoßend, weil sich solche Menschen unter ihrem Wert verkaufen.

      @ Martina: Was es mit Thommy auf sich hat, frage ich mich auch. Das war zwar jetzt eine Erkenntnis, dass auch er bei den AA ist, trotzdem ist das auch merkwürdig, dass er ständig vor ihrer Haustür lümmelt. Wobei es wahrscheinlich viele Merkwürdigkeiten gibt, wenn man prominent ist.

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    5. Es tut mir leid, ich hinke ein wenig hinterher. Vor Weihnachten sind einfach noch so viele Dinge für mich und meine Schüler*innen zu organisieren, dass ich mittlerweile selbst im Zug kaum noch zum Lesen komme.

      Aber jetzt zum dritten Abschnitt (und den vierten sollte ich heute auch noch schaffen, noch ein wenig mehr als drei Zugstunden stehen an):

      Es freut mich, wie sehr Elektra sich entwickelt hat und dass sie nun ihre verletzliche Seite, die ich schon am Anfang in ihr gesehen habe, auch immer mehr zeigen kann. Trotzdem ging mir das alles zu schnell am Ende des Abschnitts. Zuerst sträubt sie sich hundert Seiten lang und in den letzten paar Seiten wirkt sie geläutert, entlässt sich früher als geplant aus der Ranch, sucht den Kontakt mit ihrer Familie, will Zeit, Geld und Energie in Suchtkranke investieren und zudem ihre Geschichte öffentlich machen? Ja, genau....sehr realistisch.

      Ausserdem ist mir aufgefallen: meine Theorie mit dem Designen als mögliche Zukunftsaussicht scheint sich zu bestätigen😉

      Vanessa... Ein tolles, leider total verlorenes Mädchen, um das sich Elektra rührend kümmert. Habt ihr übrigens bemerkt, wie oft erwähnt worden ist, sie sei HIV-positiv? Und habt ihr bemerkt, dass Elektra sozusagen in Vanessas Blut gebadet worden ist, dass aber scheinbar niemand dann noch eine mögliche Infektion thematisiert hat? Mir ist bewusst, dass infizierte Menschen, die in der richtigen Behandlung sind, nicht ansteckend sind. Aber wir haben es hier mit einer jungen, stark geschwächten Frau zu tun, die gerade aus dem Entzug und vom Strich kommt. Wenigstens erwähnen hätte man es können, auch wenn Elektra in keiner Risikosituation war. Spätestens im Krankenhaus hätten alle Ersthelfer auf die - wenn auch eher unwahrscheinliche - Gefahr einer möglichen Infektion aufmerksam gemacht werden müssen. Dass es einfach untergegangen ist, hat für mich zwei mögliche Gründe: Elektra hat sich - wie auch immer - infiziert und es wird später noch ein Thema oder es ging schlicht vergessen, was einfach nur schade wäre, weil es darauf deuten, dass Riley diesen Aspekt nicht bedacht hat...

      Ausserdem stört mich sehr, wie oft Mariams Religion thematisiert wird und vor allem am Ende des Abschnitts, in dem Elektra Mariams Glaube dafür verantwortlich macht, dass diese stille Frau so gelassen und wohlerzogen sei. Mir ist das alles zu plakativ und ich erinnere mich gerade daran, wie sehr ich mir an den Kopf gefasst habe, weil Elektra im ersten Abschnitt nicht wusste, dass manche gläubige Muslime fünfmal täglich beten. Sorry, sie ist ein internationales Supermodel und noch nie einer gläubigen Muslima begegnet? Gerade in einer Branche, in der zahlreiche Ersatzreligionen aber auch viele reale Religionen teilweise extrem ausgelebt und zelebriert werden? Es wirkt auf mich, als hätten nach der Quotenlesbe und der Quotenschwarzen auch noch eine Quotenmuslima in die Bücher eingearbeitet werden sollen. Versteht mich nicht falsch, es soll Diversität in jedem Bereich in allen Büchern stattfinden, aber für meinen Geschmack werden die einzelnen Aspekte immer so stark betont, dass man mit der Nase darauf gestossen wird und das sollte in einer toleranten Geschichte, in der jegliche Einstellung als natürlich angesehen wird, nicht so auffällig geschehen, sondern ohne grossen Aufhebens erwähnt werden. Erst dann sind wir in der wirklichen Akzeptanz angekommen. So lange immer noch mehrmals erwähnt wird, wie sehr jemand schwarz oder lesbisch oder gläubig ist und wie akzeptiert und OK und legitim dies sei, ist das meiner Meinung nach eine Farce. Wäre es akzeptiert, müsste es nicht so energisch betont werden.

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    6. Sorry, "Unknown" bin ich, wenn ich mit dem Handy kommentiere, vergesse ich manchmal, mich anzumelden...

      Nun möchte ich noch auf eure Ideen eingehen, die ich erst jetzt gelesen habe, um mich nicht beeinflussen zu lassen.

      @Nicole
      Stimmt, Lizzie habe ich ganz vergessen zu erwähnen. Ich bin mir irgendwie sicher, dass sie noch einmal auftaucht. Evtl. wird sie später Elektras Ranch verwalten? Ich sehe es gleich wie du, was die professionelle Distanz anbelangt, wenn es um andere Berufe geht. Als Model oder Künstler*in oder so kann ich aber verstehen, wenn die persönliche Assistentin irgendwann weit mehr als eine Assistentin ist. Der Beruf ist sehr einsam, die Arbeitszeiten sind total unregelmässig. Es ist effektiv praktischer, wenn man zusammen wohnt.

      @Andrea
      Ich denke nun erst recht, dass Elektra im Richtung Design gehen wird um weiterhin ihr Brot zu verdienen, dass sie dabei aber - wie du schon sagst - ihr Geld in Hilfsprojekte investieren oder gar ihre eigene Ranch zu einer "Klinik" machen wird.
      Stimmt, sie wirkt nicht so engagiert, muss aber wohl einige Emotionen auch wieder ein bisschen lernen.

      @Martina
      Das ging mir gleich wie dir, die gesamten Erkenntnisse wirkten gar ein wenig überzogen auf mich.
      Aber es könnte auch sein, dass mit Thommy alles ein grosses Missverständnis ist? Vielleicht steht er gar nicht auf Elektra und Sie versteht das komplett falsch?

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    7. @ Livia: Wow! Das mit dem HI-Test wäre mir nicht aufgefallen, aber natürlich! Nach dem blutigen Massaker wären alle getestet worden. Und, ich bin mir sicher, dass auch alle dran gedacht hätten, die von der Infektion wissen und mit dem Blut in Berührung kamen.

      Naja, und dieses Plakative kommt bei Riley meinem Gefühl nach bei der ganzen Reihe vor. Ich bin bei all den genannten Punkten bei dir, das ist doch recht überzogen, andrerseits auch typisch für sie. Trotzdem bemüht sie sich, einen bunten Reigen zusammenzustellen.

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    8. Ich habe danach kurz mal dran gedacht, als Vanessa im Bett lag und erwähnt wurde, dass sie HIV positiv ist. Da ich die Szene mit dem Auffund gehört habe, war ich mir in dem Moment nicht mehr so sicher, ob Elektra großen Kontakt mit ihrem Blut hatte. Bzw ob sie eine offene Stelle hatte, an der sich sich hätte infizieren können. Gut aufgepasst Livia.

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    9. @Livia: Doch beim Lesen war ich total entsetzt wegen dem HIV Ergebis von Vanessa und dass Elektra damit konfrontiert wurde, aber beim Kommentieren habe ich es dann total vergessen. Ich mache mir ja keine Notizen und so habe ich nicht mehr daran gedacht, aber es ist mir sehr wohl aufgefallen! Ob es dazu noch Konsequenzen für Elektra geben wird oder hat Riley einfach wieder nur ein Thema gewählt, dass sie wie die Religion (und ja, wer weiß eigentlich nicht, dass ein Moslem 5x am Tag betet?) oder eben die "Quotenlesbe" ein bisschen "aufregt" bzw. ihre Diversität aufzeigt?

      Und ja, vielleicht ist das mit Tommy nur ein Missverständnis von Elektra? Ich weiß es (noch) nicht.

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  5. Abschnitt 4: ab Cecily, Kenia - Februar 1939

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    1. Wow, jetzt hat sich einiges getan. Vorneweg, das Bild von Robert Redford bei Bill kriege ich einfach nicht mehr aus dem Kopf. Es ist da und geht nicht mehr weg. :P

      Cecilys kurze Affäre in England hat Früchte getragen. Das war wohl für uns alle vorhersehbar. Dass Bill als Kindsvater einspringt, damit hatte ich nicht gerechnet. Das ist schon recht schnell gegangen und wohl eindeutig eine Zweckgemeinschaft. Ob Bill wirklich schwul ist, wie hier angedeutet wird? Wenn er so ein hartgesottener Junggeselle war, wird ihn normalerweise nicht gleich der Blitz treffen, nur weil er Cecily auf der Safari dabei hatte. Das wird sich bestimmt noch klären.

      Als Cecily ihr Baby verloren hat, hat’s mir fast das Herz gebrochen. Ein beängstigendes Phänomen, eine Frau wird schwanger, und will das Kind nicht. Dann ändern sich die Rahmenbedingungen und als sie das Kind verliert, bricht die Welt zusammen. Tragisch.

      Bei Elektra in New York ist auch einiges los. Jetzt wissen wir, dass sie aus einem Heim in Harlem stammt - der Prinzessinnen-Kenia-Bezug ist noch im Schatten. Und ihre Großmutter ist ebenso prominent.
      Vielleicht vereint Elektra Design mit der Hilfe für Suchterkrankte? Damit würde sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und sie hat zugegeben, dass sie sich in Miles verliebt hat.

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    2. In diesem Abschnitt hat sich viel getan! Cecily ist doch schwanger, wie wir alle zuerst vermutet haben. Interessant, dass sich Bill als ihr Ehemann anbietet. Ich habe auch überlegt, ob er schwul ist, aber vielleicht hat er sich einfach nach seiner Verlobung zurückgezogen und sich in sein Projekt Afrika gestürzt? Hm, ich bin noch etwas unsicher. Generell ist noch so vieles wirklich vage und offen, dabei sind wir schon im letzten Drittel des Romans.

      Mir hat es auch das Herz gebrochen, als Cecily ihr Baby und fast auch ihr Leben verloren hat. Wie traurig! Ob sie überhaupt weiterhin Kinder bekommen kann?

      Stella ist also prominent und Elektra hat ihr ganz schön Tobak gegeben. Doch warum war Elektra im Heim? Und wer ist ihre Mutter? Kiki?

      Ab diesem Abschnitt ist es nun so, wie bei allen Riley Büchern - der Vergangenheitsstrang hat mich hier eindeutig mehr mitgerissen. Elektras Part ist mir im Moment etwas zu gewollt. Vom Ich-bezogenen Model zur plötzlichen Unterstützerin aller Suchtkranken und Benachteiligten (Lizzy). Das finde ich etwas zu extrem die Wandlung! Und ihr?

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    3. @ Martina: Ja, ich empfinde Elektras Part auch als zu gewollt. Mir gefällt der Ausflug in die Vergangenheit eindeutig besser. Und ihre Wandlung ist schon wirklich extrem. Zuerst kümmert sie sich überhaupt nicht um andere Menschen, und plötzlich ist sie mit Haut und Haaren dabei. Wobei ich es gut verstehen kann, dass sie sich um Lizzy kümmert. Sie haben gemeinsam einiges durchgemacht, das verbindet.

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    4. Zur Aufteilung:
      Bei der Einteilung habe ich gar nicht mitbekommen, dass da noch ein kurzer Part von Elektra ist. Sorry. Hoffe, das bringt niemanden durcheinander bzw stört niemanden.

      Zuerst zur Vergangenheit: Also ich mag Bill sehr. Robert Redfort, ach Nicole :D
      Aber wie du schon sagst, es passt perfekt. Ob er wirklich schwul ist, ich habe keine Ahnung. Ich mag aber, dass sich Cecily doch sehr nach seiner Nähe sehnt, zB in der Hochzeitsnacht. Ich finde es toll von Bill, dass er es Cecily so schön wie möglich machen möchte. Als dann diese Erkrankung kam, ahnte ich schon Schlimmes.
      (Ich muss gleich nochmal nach der Erkrankung googlen, das sagte mir nämlich nichts)

      Ich bin ganz bei euch und fiebere auch in der Vergangenheit mehr mit.
      Mit gefällt dieses kühle Verhalten zw Elektra und Stella nicht wirklich. Aber nicht nur von Elektra kommt nichts, ich finde auch Stella recht kühl und unnahbar.
      Ich bin nun auch gespannt, was es mit dem Heim in Harlem auf sich hat.
      Wie es mit Cecily weitergeht, weiß ich schon ;) Da ich schon im 5. Abschnitt bin ;)

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    5. Hallo ihr Lieben

      Ich bin auch mal so weit. Wie erwartet, wird das etwas mit Bill und Cecily. Bin ich die einzige, die das schon im zweiten Abschnitt vermutete? Und die Schwangerschaft...ich bin enttäuscht. Das hätte man so spannend gestalten können, aber warum muss es so hervorsehbar sein? Wäre Kiki schwanger gewesen (aber vielleicht kommt das ja noch), hätte ich das irgendwie sinnvoller gefunden. Nicht ganz so stereotyp. Aber vielleicht denke ich das einfach auch, weil das irgendwie sofort mein erster Gedanke war bei Kiki (neben der möglichen Syphilis).

      Ich bin gespannt, wie das Kriegsgeschehen noch Einfluss haben wird. Es könnte ja wirklich sein, dass Bill eingezogen wird. Was wird dann aus Cecily? Und vielleicht hat die ja so oder so erst mal genug vom "Kinderkriegen", respektive kann sie vielleicht gar nicht mehr schwanger werden. Was genau bei der OP alles geschah, wissen wir ja nicht. Wobei: eigentlich war das ein normaler Kaiserschnitt mit anschliessender Antibiotikagabe um die Entzündungssymptome zu lindern. Das hätte - auch zu dieser Zeit - nicht so ein grosses Risiko für die Mutter sein sollen, wenn auch es natürlich beim Säugling immer eine sehr gefährliche Sache ist. Aber wahrscheinlich war die Präeklampsie (ist übrigens eine normale Schwangerschaftsvergiftung) schon so weit fortgeschritten, dass es auch für Cecily nicht ganz ungefährlich war. Anders kann ich mir das Drama nicht erklären. Mir geht es aber wie euch, Es muss schrecklich gewesen sein, das Kind zu verlieren. Vor allem auch deshalb, weil der Gedanke damit einhergeht, die "Zweckehe" sei nun gänzlich unnötig geworden. Egal, wie nett und liebevoll Bill auch ist...

      Hach...irgenwie leide ich ein wenig. Ich mag den Schreibstil so sehr und die Figuren entsprechen mir total, aber irgendwie nehme ich der Autorin die Geschichte einfach nicht ab. Ja, das war immer alles ein wenig konstruiert, schliesslich muss dann am Ende alles zusammenpassen. Aber gerade in diesem Band - der mir endlich wieder so richtig gefällt, weil die Figuren wirklich authentisch sind und das Setting so wundervoll beschrieben wird - stört mich das unangenehm...

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    6. So eine Schwangerschaftsvergiftung ist nicht ohne und es war ja durch das lange Abwarten ziemlich knapp. Da kann sehr wohl Mutter und Kind sterben. Ich hatte auch recht, dass Cecily keine Kinder mehr bekommen kann bzw. wäre es wohl zu dieser Zeit zu riskant gewesen und eine weitere Komplikation wäre erfolgt.

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    7. Ah nein, schade, dass du das gespoilert hast, so weit war ich noch nicht...

      Damals sicher, ja. Und heute, wenn man nicht früh genug handelt auch, sicher, wie eine Appendizitis das ja auch wäre, obwohl die heute immer so früh erkannt wird, dass es in den letzten paar Jahren in unseren Breitengraden fast keine Komplikationen mehr gab. Aber klar, ein Zuckerschlecken ist es nicht und war es damals auch nicht.

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    8. Ahhhhhh, jetzt. Scheint so, als hätte ich das nicht realisiert mit dem kurzen Abschnitt dazwischen. Schon klar schreibt ihr nun alle wieder über die Gegenwart. Sorry.

      Also auch noch von mir: ich bin mir nach wie vor sicher, dass Elektra irgendwie von Kiki abstammt. Die Szene mit Lizzy fand ich aber gut. Dass sich bei ihr auch schon Veränderungen abzeichneten, war klar. In der Klinik wirkte sie bereits nicht mehr wie die Frau, die zum x-ten Mal zum untreuen Ehemann zurückgeht. Dass sie sich dann an ihre einzige Freundin wendet leuchtet für mich ein. Aber klar, dass sie gerade die Rettung für Elektra ist, scheint mir wieder eher konstruiert.

      Schon wieder taucht HIV auf und Elektra spricht gar davon, einen Aids-Test gemacht zu haben (wenn das jemand sagt, fasse ich mir immer an den Kopf, wie immer dann, wenn in der Reihe der "Genfersee" auftaucht, das Lektorat scheint hier ein wenig nachlässig gewesen zu sein). Aber wann genau dieser Test war, erfahren wir nicht. Die mögliche Ansteckung mit dem Virus bei Vanessa wird auf jeden Fall nicht wieder thematisiert.

      Mir geht es übrigens wie euch, ich empfinde Stella ebenfalls als ein wenig kühl, denke mir aber, dass sie nur sich selber schützt. Offenbar ist auch diese Frau oft verletzt und enttäuscht worden und zudem eine harte Kämpferin für die Menschenrechte, da muss man sich sicher eine dicke Haut zulegen und vor allem würde sie sich auch sehr verletzlich machen, wenn sie zu offen auf Elektra zugehen würde und das möchte sie sicher nicht riskieren.

      Ich bin nun übrigens froh, wieder bei Cecily in Afrika zu sein und bin gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte.

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    9. @Livia: habe ich dich gespoilert?? Aber, dass Cecily ihr Kind verloren hat, hast du ja selbst geschrieben...oder was meintest du?

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    10. Ah nein, nur, dass sie nach dieser ersten Geburt keine Kinder mehr bekommen konnte, stand erst im nächsten Abschnitt. Aber ich hatte es ja schon vermutet��

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  6. Abschnitt 5: ab Cecily, Kenia - September 1940

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    1. Ist es Absicht, dass der kurze Abschnitt um Elektra von Seite 490 - 547 fehlt?? Wahrscheinlich, weil er nicht eben lang ist...

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    2. Sorry Martina, den Kommentar habe ich völlig übersehen. Aber es hat sich ja mittlerweile geklärt, dass ich beide im Abschnitt 4 vereint habe oder? ;)

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    3. Ja, kein Problem! Ist ja wirklich nur ein kurzer Abschnitt =)

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    4. Als ich den Abschnitt beendet hatte, war ich richtig sprachlos. Ich packe es nicht so richtig, dass Cecily Bill allein in Kenia sitzen lässt. Bisher war sie immer so ein - ja - ein Gutmensch fast. Und auf einmal kehrt sie ihrem Mann den Rücken zu.

      Jedenfalls wissen wir nun, woher Stella kommt. Sie ist die Enkelin dieses Massai-Königs bzw. Häupltings. Cecily hat sich mit der Kindsmutter angefreundet und dann das Mädchen (zwangsweise) adoptiert. Unvorstellbar, wie schwierig und verfahren die Situation war. Zu Beginn war es nicht schlimm, weil Stella eben ein Baby war. Aber je größer sie wurde, desto komplizierter wurde die Situation für Cecily. Im Einkaufszentrum beim Weihnachtsmann haben mir die beiden so leid getan. Obwohl es wirklich tough ist, dass sich Cecily so für die Schwarzen und ihr Ziehkind einsetzt, hat es für mich auch einen merkwürdigen Beigeschmack. Stella wäre ja eigentlich eine Massai und nun sitzt sie in New York und wird wohl auch dort bleiben.

      Aufgefallen ist mir dann noch der Mord an Bill’s besten Freund. Hier bin ich mir nicht sicher, warum das in die Handlung reingespielt hat. Und Kiki ist tot! Das Weihnachtsgeschenk von Cecily fand ich in dem Zusammenhang sehr traurig. Und man fühlt regelrecht, wie die kenianische Kiki-Ära zu Ende geht.

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    5. @Nicole
      Das Thema Bill lässt mich auhh fasst traurig zurück. Ich kann es nicht fassen! Zum einen, weil sie Afrika so geliebt hat, zum anderen, weil sie Afrika liebt und zum dritten. Wieso lässt sie Stella nicht in ihrem Heimatland, in Kontakt mit ihrer Kultur aufwachsen? Na klar hat sie da nicht die Bildung, aber sie kann den Freundeskreis haben, weil sie unter ihres Gleichen aufwächst. Finde die Entscheidungen von Cecily ganz arg schlimm. Auch nach dem bruch mit ihren Eltern wird sie nun wohl eher Schutz bei ihren neuen Freundinnen suchen und finden, anstatt mach Afrika zurückzukehren.

      Ich glaube mittlerweile nicht mal, dass sie Bill jemals wiedersehen wird :(
      Meldet er sich nicht, weil er von ihr genauso enttäuscht ist wie wir?

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    6. Auch ich war entsetzt, dass Cecily Bill alleine zurücklässt. Auch wenn sie nichts von ihm hört, hätte sie zuerst zurückfliegen müssen und sich erkundigen. Sie hätte noch immer zurückkehren können... In den USA wird der Krieg ja nocht mal mehr erwähnt oder kaum. Er fand ja auch nicht auf ihren Boden statt, wobei in Afrika sehr wohl gekämpft wurde. Und ich dachte sie liebt Bill wirklich und auch Afrika! Nach dem Bruch mit ihren Eltern wäre der richtige Zeitpunkt gewesen zurückzugehen...

      Bill ist ihr so entgegen gekommen mit seiner Idee Stella als Kind der Haushälterin auszugeben. Auch wenn ich einen großen Kinderwunsch habe (und ich weiß wovon ich spreche) finde ich es unverantwortlich von ihr! Außerdem nimmt sie Stella ihre eigenen Kultur weg! Sicherlich hat sie in NY andere Kinder zum Spielen, aber auch Stella wird größer und Cecily gibt dadurch in weitem Sinne ihr eigenes Leben für ein fremdes Kind auf.

      @Nicole: Warum der Mord an Bills Freund noch Thema ist, weiß ich auch nicht. Seiten hätten wir ja schon genug ;) Oder kommt da noch was?

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    7. Hallo ihr Lieben

      Ich war mir irgendwie sicher, dass Cecily nicht in Kenia bleiben würde. Sie hat schon sehr viele Opfer gebracht und ihr Zusammenleben mit Bill ist in den Kriegsjahren und auch im Jahr danach wieder sehr, sehr schwierig geworden. Er kam ihr auch gar nicht mehr entgegen, wollte nur noch für sich sein und Kenia auch nicht für einen Familienbesuch verlassen. Ausserdem sind viele Freunde in der Zwischenzeit verstorben oder auch weggezogen, Cecily war total einsam. Übrigens: dass Kiki gar nicht mehr in Kenia lebte, habe ich irgendwie überlesen. Hattet ihr das noch auf dem Schirm? Ich war total überrascht, sie in New York anzutreffen.

      Was mir aber gefällt: wie kritisch ihr gegenüber der Adoption seid. Es ist nunmal so, dass viele Menschen denken, dass sie den Kindern, die sie zu sich holen, einen Gefallen tun würden und dabei vergessen, dass diese Kinder ihre komplette Kultur und ihre Heimat aus den Augen verlieren werden. Bei Stella war das zwar schon eher möglich, weil sie erstens ziemlich lange noch Kontakt zu der Kultur der Massai hatte (und immer noch hat, solange ihre "Ziehmutter" in New York bleibt), dass sie ihre Sprache spricht und sicher auch um einige Gebräuche weiss. Aber: sie ist trotzdem von Anfang an sehr amerikanisch erzogen worden, was natürlich klar war, schliesslich hat Cecily sie gefüttert, angezogen und erzogen, wie sie es selber gelernt hat. Sie nun nach Kenia zurückzubringen würde für sie bedeuten, dass sie entweder mit Cecily, also mit einer unglücklichen "Mutter" und ohne Rechte weiterlesen oder dass sie mit Bill und irgendwann auch wieder mit einem Massai-Stamm als Bedienstete leben müsste und Cecily schrecklich vermissen würde. So oder so ist sie bereits entwurzelt worden und dass sie nun bei ihrer engsten Bezugsperson in New York bleibt, ist ja auch eine Lösung und zumindest ein wenig das Gefühl von "Zuhause". Versteht ihr, was ich meine?

      Dass Cecily sich aber gegen ihre Familie auflehnt und sich für die Frauen- und Menschenrechte einzusetzen beginnt, finde ich erstens toll und zweitens passt es meiner Meinung nach schon zu ihr. Schliesslich hat sie in Afrika erfahren, was Gemeinschaft bedeutet und wie sehr man einander beistehen muss um zu überleben.

      Was mir aber sehr unangenehm aufgefallen ist: meiner Meinung nach ist das Buch nicht so sinnvoll eingeteilt worden (also von Riley, nicht von dir, Andrea��). Wir haben nun fast siebenhundert Seiten gelesen und sind erst bei Elektras Grossmutter angelangt... Ausserdem werden wichtige Ereignisse - wie der Tod von Alice oder von Kikis Sohn - lediglich in einem Nebensatz erwähnt. Mir scheint da ein grösseres Missverhältnis zu entstehen und ich hoffe, dass dies am Ende nicht zu einer Schnellschuss-Auflösung führt.

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    8. @Livia: Betreffend Kiki habe ich mir nichts gedacht, da sie ja öfters von kenia in die USA geflogen ist. Sie war ja auch da, als Cecily noch dort wohne (als junges Mädchen) und auch später wieder.

      Betreffend der Adoption von Stella...das ist generell eine schwierige Sache. Ich bin eigentlich dem nicht abgeneigt, aber hier hat man eben mehr Hintergrundwissen zu allem und was Cecily eigentlich alles auf sich genommen hat und wie sie ihr eigentlich nur ihre eigene Kultur näher bringen will. Cecilys Auflehnung gegenüber ihrer Familie finde ich auch toll (was für eine Mutter!!) und natürlich auch, dass sie sich für Menschenrechte einsetzt.

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    9. Naja, bzgl. der Adoption von Stella. Meiner Meinung nach hat Livia schon Recht, und die Entwurzelung hat bereits mit der Aufnahme ins Haus statt gefunden. Dennoch löst das bei mir ein seltsames Gefühl aus. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass Cecily in Kenia unglücklich ist. Eigentlich eher das Gegenteil, und ihr Leben in New York ist meinem Emfinden nach eher bescheiden verlaufen. Aber vielleicht gehe ich zu sehr von mir aus. Wenn ich zwischen New York und Kenia wählen könnte, bei mir würde es Kenia werden. :D

      Ja, Bill hat sich verändert. Wie alle Menschen im Krieg. Und nach dem Zweiten Weltkrieg war einiges zutun, da verstehe ich schon, dass man nicht einfach so die Schwiegereltern in New York besucht. Von daher, kann ich Cecily nicht verstehen.

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    10. @Nicole

      Das war sicher nicht ganz klar ausgedrückt von mir: sie war mit Bill nicht mehr glücklich. Stella war da ja schon mindestens vier, Riley hat innerhalb von wenigen Sätzen schnell vier Jahre oder sogar ein wenig mehr abgehakt, zwei davon war Bill im Krieg, dann war er ein wenig mehr als ein Jahr wieder zurück und Cecily hatte wirklich viel Geduld mit ihm und war sehr unglücklich über ihre Wohngemeinschaft aber auch über die wenigen Möglichkeiten, die Stella haben würde in Zukunft (da hatte sie die Kleine ja schon sicher vier Jahre, sie dann noch einmal wegzugeben wäre wirklich auf keinen Fall in Frage gekommen). Sie wirkte deshalb schon sehr unglücklich auf mich. Vorher war sie das nicht. Als Stella ein Baby war und Cecily mit Bill eine Art Frühling erlebte. Aber dann wurde alles anders und nach mehr als einem Jahr Geduld (und eigentlich waren das noch mehr Jahre Geduld, weil Bill ja schon während des Krieges permanent abwesend war und obwohl er nichts dafür konnte, zehrt das schon an den Kräften des zurückbleibenden Partners), konnte Cecily einfach nicht mehr. Sie wollte ihre Familie - verständlicherweise - endlich wieder sehen, ihren Ehemann den Eltern vorstellen (man kann sich kaum vorstellen, wie wichtig dies war, heute ist das alles ein wenig lockerer, aber damals waren das strengste Konventionen) und dieser stellt sich einfach quer... Krieg hin oder her, Wildnis hin oder her, Einsiedlerdasein hin oder her: Bill kennt die Welt, in der Cecily aufgewachsen ist, er kennt die Konventionen, er hat seine Frau mehr als ein Jahr nach seiner Rückkehr aus dem Krieg und insgesamt mehr als sieben Jahre auf diese Reise warten lassen und er hätte ihr wirklich entgegenkommen müssen.

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  7. Abschnitt 6: ab Elektra, New York - Juni 2008

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    1. Ich habe das Buch nun gestern beendet und bin eigentlich recht zufrieden.
      Die letzten Seiten bzw. der letzte Satz waren natürlich genau nach meinem Geschmack!
      Ich freu mich auf Band 7 und habe keine Ahnung, was uns da erwarten wird.

      Haben wir im letzten Abschnitt noch bemängelt, dass Cecily Bill zurücklässt, steht er hier nun plötzlich in Manhattan vor ihrer Tür. Ja, ich habe den Kerl vermisst. Und wäre er bzw Afrika nicht nochmal aufgetauscht, hätte ich das doch in meiner Rezension kritisiert.
      Ich fand es toll, wie beide über ihre Gefühle sprachen nach 23 Jahren. Und dann waren beide so überrascht, dass sich an ihren Gefühlen nicht allzu viel geändert hat.

      Dann zu Rosa... warum der Name gewählt wurde... der Bezug ist da. Aber sie schien von Anfang an ein sehr schwieriger Charakter gewesen zu sein. Dass Stella da jetzt so ihr Ding als Anwältin gemacht hat und Cecily sich um Rosa kümmern musste, naja! Von sowas halte ich nichts.

      Umso schöner dann, als Stella und Bill den Plan starten, dass Cecily ihn mit nach Afrika begleitet. Ich glaube die beiden hatten dann nochmal eine wunderschöne Zeit zusammen, dass sie ihren Aufenthalt verlängert hat, zeigt dies. Hätte sie sich damals doch nur anders entschieden :( Der Tod von Cecily.. ach man, der arme Bill. Aber schön, dass sie in seinen Armen gestorben ist. Hier konnte mir Riley zwei kleine Tränchen entlocken.

      Das Ende von Rosa, da hat man als Tochter bzw. an Elektras Stelle glaub ich ganz schön zu knabbern. Mir ist in dem letzten Abschnitt fast zu viel passiert.
      Kurzfassung: Tom und Mariam... naja - hätte ich nicht gebraucht
      Elektra und Miles - finde ich ganz süß, aber solch wirkliche Bekennung zu einander, gab es ja gar nicht.
      Elektras Auftritt, samt Mister Obama - hätte ich auch nicht gebraucht, aber so geht sie ihren Weg wohl nun mit der Stiftung, welche den Namen ihrer Mutter trägt.

      Nun warte ich erstmal auf euch und hänge mich nochmal an eure Kommentare ran.

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    2. Jetzt gebe ich auch meinen Senf ab. Ich wollte nicht die Erste sein. ;)

      Bei Bill und Cecily bin ich ganz bei dir, Andrea. Ich fand es toll, dass Bill zu Cecily gekommen ist, und sie dann zumindest noch ein paar gemeinsame Monate hatten. Anders hätte ich es Lucinda Riley wahrscheinlich nicht verziehen. XD

      Zu Rosa fällt mir nicht viel ein. Irgendwie ist es eine Schande, dass sich jemand (Stella) so für andere Menschen einsetzt und dabei die Menschen vergisst, die ihr am nächsten stehen. Außerdem hätte sie Rosas Geschichte selbst in Erfahrung bringen könnten, dazu wäre in ihrem Fall sicher kein Pa Salt notwendig gewesen. Mit all ihren Verbindungen, wäre sie schon dahinter gekommen, wo ihr Kind abgeblieben ist.

      Tom und Mariam haben für mich auch nicht reingepasst. Das hätte es wirklich nicht gebraucht. Lizzie fand ich dagegen recht erfrischend, die hat der Story ein bisschen Pep gegeben.

      Was mich am Ende total gestört hat, war dieser riesige öffentliche Auftritt und sogar Obama war dabei. Also nein, ein bisschen dezenter wäre das schon gegangen. Das fand ich viel zu übertrieben.

      Und, ich freue mich natürlich auf den Abschlussband. Momentan schaut es dann doch wieder danach aus, dass Pa Salt wirklich gestorben ist (Andeutungen von Stella). Was wird uns wohl bei der siebenten Schwester erwarten?

      Und außerdem, sie sind alle adoptiert, warum kann das der Anwalt an einer Zahl (7) festmachen? Ich meine, worin liegt hier der Sinn? Es geht doch keiner her, nimmt die Namen eines Sternbildes und sagt sich, dass er genau so viele Töchter adoptieren will. Warten wir mal ab. Ich freue mich drauf.

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    3. So, nun auch mein Senf dazu =)
      Ich fand es ebenfalls schön, dass Bill schlussendlich doch noch zu Cecily nach NY gereist ist. Schade, dass ihnen nur mehr so wenig Zeit blieb. Warum Cecily aber aufeinmal so schnell an Malaria gestorben ist, wo sie doch jahrelang in Kenia gelebt hat...aber da kenne ich mich ehrlich gesagt auch zu wenig aus.

      Rosa...ein sehr schwieriges Kind. Stella war allerdings als Mutter alles andere als eine Vorzeigemutter. Wie viele Menschen, die sich für andere sehr einsetzen, vergisst sie auf ihre eigenen Lieben (denk nur an Bob Geldorf)....

      Tom und Mariam fand ich auch überflüssig...wie auch so einges andere. Man hätte sicher noch um die 100 Seiten kürzen können. Trotzdem hat mich dieser Band nun etwas zufriedener zurückgelassen, als die letzten beiden. Mit CeeCee konnte ich ja gar nicht..
      Wie Livia oben anspricht hat Riley die Geschichte etwas "komisch" angeordnet.
      Elektras Auftritt...so richtig amerikanisch - dabei ist Riley doch gar keine Amerikanerin ;) Warum müssen immer alle so außergwöhnliche Menschen sein? können sie nicht ganz normal sein?

      ich bin auch gespannt welche Überraschung uns der letzte Band der reihe bringen wird und wer nun die letzte Schwester ist.

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    4. Hallo ihr Lieben

      Ich habe das Buch am Montag....oder Sonntag? Beendet, bin aber einfach noch nicht dazugekommen, mich zu melden.

      Zuerst einmal stimme ich mit euch allen überein. Mariam und Tommas...nun ja, das hätte wirklich nicht sein müssen. Und Elektra und Miles...ein wenig unklar für mich immer noch...ich frage mich so oder so immer wieder, weshalb in den meisten Büchern fast immer "Memory" gespielt wird. Im Sinne von schwarz und schwarz, weiss und weiss, Islam und Islam... Das ist mir eigentlich zu eindimensional. Und bei Mariam und Tom geht es nicht auf und da frage ich mich dann doch: muss er denn wirklich konvertieren? Was, wenn die beiden eben einmal einen neuen Weg gehen? Sie könnte ja auch konvertieren und die Werte trotzdem beibehalten oder sie hätten doch einmal zumindest über eine rein standesamtliche Hochzeit sprechen (oder vor allem auch einfach einmal zuerst ein wenig zusammen sein) können. Schliesslich kann sich so ein Schritt immer noch ergeben, aber dann müsste man halt miteinander sprechen. Dass einfach schon eigentlich vor Beginn der Beziehung alles aus (oder auch schon inklusive Hochzeit alles geregelt) sein soll, ist nun wirklich nicht gerade sehr erwachsen in meinen Augen...

      Dass Bill wieder auftaucht fand ich eigentlich ein wenig seltsam, weil es doch ein wenig so wirkte, als hätte er sich nicht mehr für Cecily interessiert, aber ich habe mich sehr gefreut, dass die beiden noch zueinandergefunden haben und mochte ihnen das Glück herzlich gönnen. Und ja, auch ich habe im letzten Abschnitt immer mal wieder ein paar Tränchen vergossen.

      Aber: ich muss ein wenig eine Lanze für Stella brechen... Meiner Meinung nach war sie eine tolle Mutter und hat das gemacht, was sie am besten konnte: sie hat Menschen geholfen und war ein tolles Vorbild nicht nur für Frauen, sondern vor allem auch für schwarze Frauen und vor allem eigentlich generell auch für Menschen. Ja, sie war nicht mütterlich, aber sie hat - weil sie dies wusste - ihre eigene Mutter um Hilfe gebeten und Kindermädchen beschäftigt weil sie tun musste, was getan werden musste. Sie musste kämpfen und denen eine Stimme geben, die keine hatten, es wäre schrecklich gewesen, wenn sie dies nicht getan hatte. Ihre Tochter wäre vielleicht so oder so in den Drogensumpf verschwunden, das geschah bei Elektra ja auch, obwohl sie Ma und Pa Salt und fünf liebende Schwestern um sich hatte. Ja, sie war nicht mütterlich (und das ist man einfach, oder ist es nicht, ich wäre das auch nie), aber sie hat ihr Kind nicht einfach vernachlässigt, sondern trotzdem bestmöglich für Rosa gesorgt oder sorgen lassen. Und dann noch in so einer Zeit... Ich bewundere und schätze sie. Lotti Latrous hat auch ihren Mann und ihre Kinder (das jüngste Kind war neun Jahre alt) in der Schweiz gelassen und ist nach Afrika gegangen, um den Ärmsten der Armen zu helfen. Würde man ihr dies vorwerfen? Hoffentlich nie, sont gibt es irgendwann keine Menschen mehr, die solch wichtige Arbeit und Beiträge zur Menschlichkeit leisten.

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    5. Und nun noch zum siebten Band (hach, was bin ich gespannt....). Aber mein Kommentar wäre so oder so zu lange geworden, weshalb ich mich einfach noch einmal melde :-)

      Also: wie ihr bin ich über die Formulierung gestolpert, dass die siebte Schwester gefunden worden sei... Was kann damit gemeint sein? Schliesslich gibt es auf der ganzen Welt überfüllte Waisenhäuser, ein Kind, das man adoptieren will, findet man ja schliesslich nicht einfach so.

      Also habe ich mit zwei mögliche Erklärungen überlegt. Erstens könnte es sein, dass die siebte Schwester Pa Salt irgendwo auf seinem Lebensweg begegnet ist. Schliesslich gibt es für alle Adoptionen einen bestimmten Grund, den wir sicher noch im Detail erfahren. Schon einige Male hatten wir in der Vergangenheit das Gefühl, Pa Salt sei irgendwo aufgetaucht und sei so auf die jeweilige Schwester aufmerksam geworden und hätte sie dann so ausgewählt. Vielleicht ist ihm das auch mit der 7. Schwester passiert, er hat sie aber einfach aus den Augen verloren? Nun ist sie vielleicht wieder aufgetaucht. Es sei denn, er hätte einen irgendwie - ziemlich schrägen - Plan, verschiedene Mädchen aus aller Welt (die seinen Kriterien entsprechen) zusammenzufügen. Und nun wäre endlich die siebte Schwester, die diesen Kriterien entspricht, gefunden worden. Aber das wäre mir definitiv zu absurd, findet ihr nicht?

      Eine zweite Möglichkeit, die zwar ebenfalls eher abenteuerlich ist, die aber für mich im Verlauf der Lektüre immer konkreter geworden ist: was ist, wenn die siebte Schwester eine leibliche Tochter von Pa Salt ist? Wenn sie - warum auch immer - zur Adoption freigegeben worden ist und nun endlich gefunden werden konnte?
      Und - das würde zur ersten Theorie passen, respektive eine Kombination aus beiden Theorien bilden - was, wenn alle der Schwestern irgendwie mit Pa Salt verwandt oder zumindest bekannt sind? Vielleicht ist dies nun seine Wiedergutmachung für das Leid, das sie und/oder ihre Familien erfahren haben.
      Er hat sie alle zusammengeführt und ihnen sowohl Geschwister als auch ein Zuhause geschenkt...

      Was denkt ihr?

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    6. @Livia: zum letzten Abschnitt des Buches....zum Thema "Monopoly" gebe ich dir vollkommen recht! Und was mit Tom und Marian hier abging war wirklich sehr platt! Die Beiden haben doch kaum miteinander gesprochen und warum soll man gleich konvertieren?! da hast du vollkommen recht. In vielen Dingen ist die Autorin sehr festgefahren.
      Betreffend Stella pflichte ich dir nicht bei. Aber da kommen wahrscheinlich die Muttergene durch ;) In dem Alter in dem Rosa war, wäre richtige Mutterliebe oder besser gesagt öftere Präsenz und Liebe wichtiger gewesen. Sich selbst verwirklichen kann man auch, wenn sie größer sind! Schwer hatte es Stella allemal - als Frau und als Schwarze. Aber auch cecily hatte es nicht leicht und sie hat mir meiner Meinung wiederum zu viel für Stella und Rosa von sich selbst aufgegebem Ein Mittelweg wäre für beide Frauen das Beste gewesen.

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    7. Liebe Martina

      Das ist überhaupt kein Problem, wenn wir das unterschiedlich sehen, da spielen sicher auch unterschiedliche Lebenserfahrungen mit ;-) Ich sehe es eben nicht so, dass sie sich selbst verwirklicht hat (das wird ja oft gegeneinander ausgespielt, was ich auch nicht ganz richtig und vor allem total schade finde, weil ein wenig Selbstverwirklichung schon auch dazugehört meiner Meinung nach, weil es sonst eben zur totalen Selbstaufgabe kommt, wie es ja genau bei Cecily der Fall war), sondern sie hat ebenfalls extrem viel aufgegeben, eben genau WEIL sie für eine so gute und wichtige Sache gekämpft hat. Sie hat auch ihre Familie hintenangestellt und ist meiner Meinung nach mit ihren enormen Überzeugungen und ihrer starken Arbeit halt doch ein gutes Vorbild und eine gute Mutterfigur. Aber das ist ok, da werden wir uns sicher nicht einig, dafür stimmen wir ja bei anderen Dingen überein ;-)

      Was denkst du zu meiner Theorie zur siebten Schwester?

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    8. =)...macht gar nix, wenn wir bei diesem Thema nicht einer Meinung sind...da bin ich wohl schon zu alt ;)

      Tja, die Theorie zur siebenten Schwester. Da habe ich gestern auch schon darüber nachgedacht, aber ich muss gestehen, dass ich hier wirklich im Dunklen tappe. Ich denke am ehesten, dass es eine leibliche Tochter ist. Es wurde ja angedeutet, dass er eine große Liebe hatte. Was aus dieser Frau geworden ist, weiß man nicht und vielleicht hatten sie ein Kind miteinander, dass bei ihr lebt.
      Dass die Schwestern untereinander verwandt sind, glaube ich nicht. Warum er gerade diese Mädchen ausgesucht hat, würde mich auch interessieren. Mir fehlt eigentlich noch Asien...wir waren in Brasilien, in Australien und in Kenia und der Rest waren Europäerinnen. Gerade Riley hat doch viele Jahre in Asien gelebt.

      Ich habe übriegsn schon die Cover der anderen Ausgaben rausgesucht für meine Rezi und es sind alles weiße Frauen, die darauf abgebildet sind!!! Höchstens bei einem Cover kann man sagen, das ist eine Milchkaffee-Schönheit. Da man sie abe rnur von hinten sieht, ist es schwer zu sagen....
      Was meint ihr dazu?

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  8. DAS muss jetzt sein:

    "Er erinnert mich ein bisschen an Robert Redford, findest du nicht?" (S. 748)

    XD

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    1. Prust! Ich bin noch nicht fertig, aber ich habe so laut lachen müssen, als ich an dieser Stelle war!!!

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  9. Hallo ihr Lieben

    Meine Rezension ging gestern online: https://samtpfotenmitkrallen.blogspot.com/2019/12/rezension-die-sonnenschwester.html?m=1

    Vielen Dank für den Austausch und ich werde sicher noch ab und zu hier vorbeischauen.

    Frohe Festtage, falls man sich vorher nicht mehr liest
    Livia

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  10. Ich konnte nicht glauben, dass ich mich jemals wieder mit meinem Mann vereinen würde. Ich war so traumatisiert, allein mit niemandem zu bleiben, um bei mir zu bleiben und bei mir zu sein, aber ich hatte eines Tages das Glück, diesen mächtigen Zauberwirker zu treffen Dr. Azaka, nachdem er ihm von meiner Situation erzählt hatte, tat er alles Menschenmögliche, um zu sehen, dass mein Geliebter zu mir zurückkehrte. Nachdem mein Mann den Zauber gesprochen hatte, kam er weniger als 24 Stunden zu mir zurück und bat mich, dass er niemals gehen werde Ich wieder, 1 Monat später haben wir uns verlobt und geheiratet. Wenn Sie in der gleichen Situation sind, kontaktieren Sie ihn einfach über: Azakaspelltemple4@gmail.com // whatsapp: + 1 (3 1 5) 3 1 6 - 1 5 2 1 Vielen Dank Viel Sir für die Wiederherstellung meines Ex-Liebhabers

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