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Dienstag, 7. Juni 2022

[REZENSION] Saligia | Jugendbuch


Titel: Saligia - Spiel der Todsünden | Autorin: Swantje Oppermann
Verlag: Beltz Verlagsgruppe Seitenanzahl: 343 Seiten 
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Inhaltsangabe

Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf dem Internat soll sie lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und sich in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Spannende und romantische Mystery!
(Quelle: BELTZ)

 

Meine Meinung


Ein Jugendbuch, von dem ich mir sehnlichst eine Fortsetzung wünsche

Auch "Saligia - Spiel der Todsünden" lag schon ewig auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Auch zu diesem Buch habe ich dank der #22für2022 - Challenge gegriffen und habe wieder einen echten Schatz gefunden.

Auch wenn man dieses Genre eher selten bei mir findet, kommt es doch ab und zu vor.
Bei mir ziehen vor allem Jugendbücher ein, die mich entweder vom Cover her catchen oder deren Inhaltsangabe mich total anspricht: Saligia hat beides geschafft.
Das Cover ist ein absoluter Hingucker und vom Inhalt sprach es mich auch an.
Zu dem war es der perfekte Zeitpunkt, zu diesem SuB-Buch zu greifen.

Wer hat nicht schon mal von den sieben Todsünden gehört.
Ein Thema, welches in Buch und Film schon des Öfteren benutzt wurde.
Auf Anhieb wäre ich allerdings niemals auf die Sieben gekommen.
Das Buch hat also wieder eine Bildungslücke geschlossen.

Unsere Protagonistin Keira wird vom Zorn getrieben.
Dies finde ich eine sehr interessante, wenn auch gefährliche Todsünde.
Nachdem ich mir alle sieben Sünden durch den Kopf gehen lassen habe, hat jede etwas für sich und wird im Buch sehr gut dargestellt.

Keira ihr Leben gestaltet sich bisher als wahr gewordener Horror.
Ein schreckliches Ereignis in ihrer jüngsten Kindheit verfolgt sie bis heute und auch der Zorn hat ihr Leben nicht leichter gemacht. Zu ihrer Mutter hat sie nur ein wenig inniges Verhältnis und auch ihr soziales Umfeld meidet Keira zumeist.
Eines Tages wird Keira von einem jungen Mann angesprochen, der ihr offenbart von ihrem Zorn zu wissen und ihr helfen kann, diesen in den Griff zu bekommen.
Keira überlegt, packt dann aber ihre Sachen und verlässt ihre gewohnte Umgebung.

Keira und der junge Mann namens Elliot machen sich auf den Weg zur CSE, was für Canterbury School of Excellence steht. Diese Jugendbücher, die in Schulen oder Internaten spielen, können mich irgendwie immer erreichen. Ich mag diese Atmosphäre unheimlich gern. In der Schule trifft Keira auf die Schulleiterin und ihre fünf Zimmergenossinnen. Mit Keira vereinen sich in diesem Zimmer 107 nun fast alle sieben Todsünden. Lediglich ein Mädchen, welches die Völlerei in sich trägt, ist seit wenigen Tagen verschwunden. 

Es war unheimlich spannend, die einzelnen Charaktere mit ihren jeweiligen übernatürlichen Kräften kennen zu lernen. In der Schule sind die Schüler sehr deutlich ihren Todsünden zu  zuordnen, da jede Sünde eine explizite Farbe hat, die der Schüler als Schuluniform trägt und auch ein zugeordnetes Tier wird an der Uniform getragen.
Solche Details mag ich sehr gerne. 
Als Leser erfährt man nicht nur vom Schulalltag und dem Unterricht, wie die Schüler lernen sollen, mit ihren Kräften umzugehen. Nein, auch das Verschwinden des Mädchens spielt in der Geschichte eine bedeutende Rolle. 

Ein zweiter Spannungsbogen eröffnet sich durch Keira's Vergangenheit.
Man könnte diese Informationen und Anspielungen einfach hinnehmen, innerlich hofft man als Leser allerdings auf eine Fortsetzung. Das Buch ist meines Wissens als Auftakt einer Trilogie gedacht und ich hoffe sehr, dass uns die Autorin nochmal mitnimmt in die Welt der Saligia.

Dieses Buch ist für mich mit einer angenehmen Packung Fantasy und einer sehr gut dosierten Portion Spannung versehen worden. Ich mochte die Kombination sehr.


Mein Fazit


Ein Buch, welches mich vollkommen abgeholt und überrascht hat und welches nun einen ganz besonderen Platz in meinem Regal bekommt.
Ganz klare Leseempfehlung und ein Buch, welches unbedingt gepushed werden sollte.

Die Autorin

Swantje Oppermann studierte Literatur, Kultur und Medien an der Universität Siegen sowie Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Utrecht. Nach Zwischenstopps in Santa Barbara, Orlando und Bonn zog sie nach Berlin, wo sie für Film und Fernsehen tätig ist.


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