LeseBlick: [REZENSION] 30 Women: Von Girlpower, starken Frauen, schwachen Momenten und der Reise zu dir selbst

Titel: 30 Women | Autorin: Lina Mallon

Verlag: Moon Notes | Seitenanzahl: 224 Seiten

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Inhaltsangabe

In ihrem neuen Buch schreibt Lina Mallon über die Freundinnen und Frauen, die ihr Leben geprägt haben. Sie erzählt offen und sehr persönlich über echten Support, unerwarteten Gegenwind, über Enttäuschungen in Freundschaften, über Kraft und Stärke von Girlpower und über den Zwiespalt, in dem jede Frau von Zeit zu Zeit steckt: die Erwartungen unserer Gesellschaft auf der einen Seite – die eigenen Träume und Sehnsüchte auf der anderen. Dass Frauen sich gegenseitig unterstützen, aufrichtig zueinander sind und auch Kritik aneinander üben dürfen, um gemeinsam zu wachsen, statt sich als Konkurrentinnen zu empfinden, steht dabei an erster Stelle.

(Quelle: Verlagsgruppe Oetinger/ Moon Notes)

Meine Meinung

Anfänglich nur ein Titel, plötzlich eine Idee, die ans Herz geht

Mit "30 Women" habe ich nun drei von vier erschienenen Bücher der Autorin Lina Mallon gelesen. In meinem Urlaub an der Ostsee habe ich mir gedacht, ich brauche etwas lockeres und dennoch tiefsinniges zu lesen. Locker war dieses Buch auf jeden Fall, denn ich mag den Schreibstil der Autorin einfach unheimlich gern. Er ist so einfach und dennoch so wortgewaltig, dass man sich beim Lesen sofort an die Hand genommen fühlt und in den Worten versinken kann.

Tiefsinnig dahingehend, dass die Idee dahinter auf dem zweiten Blick etwas ganz Besonderes ist. Denn wer von euch hat sich schon mal Gedanken über Frauen in seinem Leben gemacht, denen man gern mal Danke sagen würde, weil sie für einen da waren, einen gefördert oder sogar gefordert haben. Oder fallen euch sogar Frauen ein, die ihr als weibliche Vorbilder benennen könnt?

Ich sage gern Danke, in dem Moment, in dem ich es angemessen finde.

Aber dies beziehe ich auf die Gegenwart.

Diese Einsicht habe ich aktuell im Alter von 34 Jahren.

Aber spannend empfinde ich die Vergangenheit.

Welche Frauen kommen mir da in den Sinn?

Seit dem Lesen dieses Buches ist mir diese Frage wirklich so einige Male durch den Kopf gegangen und schnell wurde mir klar, dass einige Frauen, denen ich Danke sagen würde, weil sie eine besondere bzw. bedeutende Rolle in meinem Leben und meiner Entwicklung gespielt haben, gar nicht mehr unter uns sind. Das heißt, die Chance vertan ist.

Ganz fest habe ich mir aber bereits vorgenommen, diesen Frauen zur für mich auserkorenen "magischen Zeit des Jahres", den Rauhnächten zu gedenken.

Ebenfalls habe ich für mich beschlossen, das Buch nachzukaufen, da ich es ja im elektronischen Format erworben habe ich und die 30 leeren Zeilen am Ende des Buches zu nutzen, um meine "30 Women" zu bestimmen bzw. in der Zukunft auch hinzufügen zu können.

Durch die Seiten bin ich wie auch in den anderen zwei Büchern der Autorin nur so geflogen. Ich war unheimlich neugierig, wer ihr wie und wann in ihrem Leben begegnet ist und wie diese Person in Erinnerung geblieben ist.

Wer diese "30 Women" von Lina Mallon sind, darauf möchte ich in meiner Rezension nicht eingehen. Diese Erfahrung sollte jeder Leser und jede Leserin selbst machen.

Ich habe jedes Kapitel genossen, mochte den allgemeinen Aufbau sehr gern und freue mich auf weitere Werke der Autorin.

Mein Fazit

Eine ganz klare Leseempfehlung.

Für euch selbst, aber ich finde auch, dass sich dieses Buch mit der Idee dahinter sehr gut an Herzensmenschen verschenken lässt.

Die Autorin

2010 gründete sie den Blog www.linamallon.de, der sich von einem kleinen
Portfolio zu einem der erfolgreichsten Blogs im deutschsprachigen Raum entwickelte und Linas Leidenschaft für authentisches Storytelling und lebendige, erlebte Fotografie unterstreicht.

Herzstück des Blogs: die Twentysomething-Kolumne, in der sie seit über 5 Jahren frei, ehrlich und ungeschönt, dabei aber liebesbejahend von ihrem Singleleben schreibt, von Tinderdates, Rotweinmomenten, von gemachten Fehlern und - endlich eigenen, freien Entscheidungen, auch in der Liebe, aber vor allem im Leben.