Willkommen zum finalen Tag der Halloween-Lesewoche
Wer sich nochmal die Aufgaben für die kommenden Tage angucken möchte, darf dies hier gern tun.
Unter diesem Beitrag bitte eure Tages-Beiträge verlinken (und gerne auch wieder bei Facebook). Heute löst mich Christin ab und ihr könnt auf ihrem Blog ihre Antwort auf die heutige Frage begutachten ;)
Da es natürlich auch um das Lesen an sich geht, kann unsere Facebookveranstaltung auch gern genutzt werden, um uns in Hinsicht auf euren Lesestatus auf dem Laufenden zu halten ;)
Halloween-Lesewoche-Aufgabe
31.10.2016 - heute - bei mir:
Same procedure as every year? Yes James! Wir wollen uns gruseln! Zeige uns in Form einer Kurzgeschichte, einem Prolog, einem Kapitel, einem Gedicht, einer gezeichneten Kurzgeschichte/Szene... welche schaurige künstlerische Schreibader in dir steckt!
In diesem Jahr hatte ich vorab wirklich keine einstechende Idee, die ich in einen kleinen Text umwandeln wollte. Somit ist der folgende Text super spontan entstanden und verzeiht mir jegliche Fehlerchen^^
Viel Spaß beim Lesen. Freue mich auf ein kleines Feedback.
Der
erste Tag/ Kapitel 1
Als
ich durch die Tür trat, war mir schon etwas mulmig zu Mute. Ab morgen sollte
ich meine 2- jährige Weiterbildungszeit in der psychiatrischen Klinik antreten
und dann erreichte mich vorhin ein Anruf, ob ich nicht heute schon kommen
möchte, um einen ersten Eindruck von den Patienten in der mir zugeteilten
Gruppe zu bekommen. Als Herr Dr. Großmann mich darum bat, war meine erste
Reaktion am Telefon: „Auf einem Sonntag?“ „Frau Dr. Leonhardt, ich weiß, dies
ist ungewöhnlich, weil ihr erster Tag eigentlich erst morgen ist, aber bei uns
ist es heute sehr ruhig und da dachte ich mir, dass ich Ihnen schon mal einen
ersten Einblick geben kann. Ein Großteil meiner Kollegen und des
Pflegepersonals nehmen heute an einer internen Weiterbildung im Anbau unserer
Klinik teil. Wenn es Ihnen passt, würde ich Sie gerne nach dem Mittagessen bei
uns begrüßen. Viele Patienten ziehen sich dann in ihre Zimmer zurück, so dass
ich mich ganz auf sie konzentrieren kann.“ Was sollte ich daraufhin anderes
sagen, als das es kein Problem ist und ich mich baldmöglichst auf den Weg
machen werde, um pünktlich in der Klinik zu sein.
Nachdem
ich zuletzt 1 Jahr auf einer neurologischen Station gearbeitet hatte, war ich
sehr nervös nun die nächste Station meiner Ausbildung zur Fachärztin für
Psychiatrie anzutreten. Allein das Eingangsportal hatte schon etwas Gruseliges.
Herr Großmann meinte, ich finde ihn, wenn ich den Haupteingang bis ans Ende
durchgehe und mich dann links halte. Von Weitem sah ich schon die Tür, ging
schnurstracks darauf los und da öffnete sie sich auch schon. „Guten Tag Dr.
Großmann, Lara Leonhardt mein Name, wir hatten vorhin miteinander…“ „Ah, Frau Dr.
Leonhardt, da sind Sie ja schon. Pünktlich auf die Minute.“ Ein Arzt, der einen
nicht aussprechen lässt, das fängt ja schon mal gut an. Zudem habe ich mir Dr.
Großmann ganz anders vorgestellt. Sollte er nicht schon so um die 50 Jahre alt
sein. Dieser Mann hier an meiner Seite sieht deutlich jünger, aber dennoch
gekennzeichnet aus. Mit seinem Arm zeigte er auf einen weiteren Gang, der uns
tiefer in das Gebäude und in Richtung des Patiententrakts führte und sagte: „Lassen
Sie uns hier entlang gehen. Wie bereits erwähnt, haben sich jetzt nach dem
Mittagessen viele meiner Patienten auf ihre Zimmer zurückgezogen, aber ein paar
meiner Patienten, welche ab morgen auch Ihre sind, möchte ich Ihnen gerne schon
vorstellen.“
Als
wir den kleinen Aufenthaltsraum betraten, nahm ich im Hintergrund eine bekannte
Melodie war, aber mir wollte nicht einfallen woher ich sie kenne. „Dieses Lied?“,
sprach ich plötzlich lauter als gewollt aus. „Gefällt es Ihnen? Unsere
Patienten lieben dieses Lied von Jeannine Deckers.“ „Genau, jetzt fällt es mir
wieder ein. Ihren Titel Dominique habe ich früher immer bei meiner Großmutter
gehört.“
In
dem Aufenthaltsraum sah ich lediglich drei Personen sitzen. Eine junge Frau mit
einem sehr seltsamen Haarschnitt, einen älteren Herrn, der sehr wahrscheinlich
an Hospitalismus litt und eine weitere Frau mittleren Alters, welche
anscheinend Selbstgespräche führt. Dies ist also ein Teil der Patienten, mit
denen ich die kommenden zwei Jahre verbringen werde. Einerseits bin ich sehr
gespannt auf diese Zeit, andererseits hat immer noch diese unterschwellige
Angst Besitz von mir ergriffen. „In meinen mittlerweile 11 Jahren in dieser
Klinik, habe ich zu diesen drei Patienten eine sehr gute Bindung aufbauen
können. Vor allem Frau König, welche sehr häufig mit ihrer verstorbenen
Schwester redet und Herr Falkenberg da hinten, sind bereits seit sehr vielen
Jahren Patienten bei uns.“ Sagte Dr. Großmann gerade, dass er seit 11 Jahren in
dieser Klink praktikziert. Habe ich bei meiner Recherche nicht die Zahl 19
Jahre ins Auge gefasst? Seltsam, aber vielleicht habe ich mich nur verlesen
oder meine Erinnerungen täuschen mich gerade. „Und die junge Frau da drüben am
Fenster ist Frau Mai. Frau Mai leidet unter dem Rapunzel-Syndrom. Eigentlich
eine Erkrankung, welche häufig im Kinder-Jugend-Bereich anzutreffen ist, aber
Frau Mai kann ihre Handlungen einfach nicht ablegen.“ Genau in dem Moment
machte die junge Frau eine ruckartige Bewegung, griff sich an ihren Kopf, riss
sich einen Büschel ihrer noch vorhandenen Haare aus und steckte sie sich in den
Mund. Trichophagie, dachte ich mir, davon habe ich schon mal gehört. Als die
drei Patienten nun auf uns aufmerksam wurden und ihre Blicke auf uns richteten,
sah ich Angst in ihren Blicken. Lag es an mir, weil ich eine Fremde war? Aber
die Blicke waren anders, als wenn man jemand Unbekanntem gegenüberstand. Es war
Frau König, die sich zu Wort meldete: „Wer sind Sie?“ „Frau König, ich bin es,
Dr. Großmann. Erkennen Sie mich heute nicht?“ „Dr. Großmann?“, sagte die Frau
verwundert. „Sie sind nicht Dr. Großmann!“, sagte sie dann verdutzt, aber
sicher.
Mein Blick wandte sich von der Frau ab und fiel
auf den Arzt, der neben mir stand. Jedoch rechtfertigte er sich gar nicht auf
diese Aussage, sondern sagte: „Das stimmt, der bin ich nicht. Sie scheinen
heute sehr klar bei Verstand zu sein Frau König.“
Das Gewinnspiel
Für die Lesewoche haben wir einige liebe Sponsoren gefunden.
Dazu zählen: Festa Verlag (3 Bücher), Droemer.Knaur (1 Buch), Luzifer Verlag (1 Buch), Bassermann Inspiration (1 Kochbuch)… insgesamt gibt es also mindestens 6 Gewinne, die per Losverfahren gezogen werden.
Dazu zählen: Festa Verlag (3 Bücher), Droemer.Knaur (1 Buch), Luzifer Verlag (1 Buch), Bassermann Inspiration (1 Kochbuch)… insgesamt gibt es also mindestens 6 Gewinne, die per Losverfahren gezogen werden.
Alle Bücher sind passend zu Halloween. Wie die genauen Titel sind, erfahrt ihr am 31.10.2016, wenn alle Gewinne bei uns eingezogen sind :)
Einsendeschluss ist der 31.10.2016. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt dann bis zum 06.11.2016.
Jeden Tag gibt es zu der Tagesaufgabe noch eine Gewinnspielfrage. Diese Antwort dann in einer Sammel- oder Tagesmail Betreff „Halloween-Lesewoche Lösungen“ an readmorescarybooks_gewinnspiel@web.de schicken.
Heutige Gewinnspielfrage
8. In welchem Jahr/Jahrzehnt schwappte der heutige amerikanisierte Brauch dann nach Europa über?
Bitte euren Namen und Bloglink/ Beitragslink nicht vergessen!
!!!Keine Lösungen in den Kommentaren posten!!!
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Und nun wünsche ich euch wieder viel Spaß!
Aktuelle Lesestatistik
24.10.2016: 21 gelesene Seiten
25.10.2016: 38 gelesene Seiten
26.10.2016: 98 gelesene Seiten
27.10.2016: 33 gelesene Seiten
28.10.2016: 0 gelesene Seiten
29.10.2016: 0 gelesene Seiten
30.10.2016: 56 gelesene Seiten
31.10.2016: 183 gelesene Seiten
29.10.2016: 0 gelesene Seiten
30.10.2016: 56 gelesene Seiten
31.10.2016: 183 gelesene Seiten
Gesamt: 429 gelesene Seiten
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