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🌙 Zwischen den Jahren – ein LeseBlick in die Stille
Es gibt Tage, die nicht gezählt werden wollen.
Sie liegen zwischen dem, was war, und dem, was noch keinen Namen hat.
Die Rauhnächte gehören zu diesen Tagen.
Wenn das Jahr innehält und die Welt leiser wird, öffnet sich ein Raum,
in dem nicht das Tun, sondern das Wahrnehmen zählt.
Ein Raum für Geschichten, Zeichen und Gedanken,
die im Alltag oft überhört werden.
Auch LeseBlick wird in diesen Nächten langsamer.
Die Bücher, die in dieser Zeit gelesen werden, wollen nicht verschlungen,
sondern begleitet werden – Seite für Seite, Nacht für Nacht.
Manche Worte bleiben hängen wie Nebel in der Dämmerung,
andere ziehen weiter und hinterlassen nur ein Gefühl.
Die Rauhnächte laden ein, lesend zu verweilen.
Nicht auf der Suche nach Antworten,
sondern offen für das, was sich zeigen möchte.
Vielleicht ist es nur ein Satz.
Vielleicht eine Erinnerung.
Vielleicht ein leiser Anfang.
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„Zwischen den Jahren steht die Zeit still – und wer still wird, kann hören.“
Ursprünglich verwurzelt in vorchristlichen Bräuchen, galten die Rauhnächte als Schwellenzeit: Die Natur ruht, die Tage sind kurz, die Nächte lang – und der Blick richtet sich nach innen.
Träume, Zeichen, Intuition und Rituale bekamen Raum.
Auch heute berühren die Rauhnächte viele Menschen, gerade weil sie dem lauten Alltag widersprechen. Sie laden ein, innezuhalten, das vergangene Jahr zu würdigen und dem kommenden mit Offenheit zu begegnen. Vielleicht liegt ihre Magie genau darin: dass sie nichts verlangen – außer Aufmerksamkeit.
🌙 Leseritual für die Rauhnächte
Die Rauhnächte müssen nicht „abgearbeitet“ werden.
Stattdessen kann Lesen zu einem stillen Anker werden – jeden Abend ein paar Seiten, ein Gedanke, ein Nachklang.
✨ Abendritual
Handy außer Reichweite legen.
Ein Kapitel, ein Text oder ein Abschnitt lesen.
Einen Satz markieren oder notieren, der nachklingt.
Kein Ziel. Kein Muss. Nur Präsenz.
🌑 Zum Abschluss jeder Nacht
Buch schließen.
Kerze auspusten.
Nichts festhalten wollen.
„Nicht alles, was vor uns liegt, muss benannt werden. Manches will nur gespürt werden.“









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