[REZENSION] Versteckt | Horror

 

Titel: Versteckt | Autor: Jack Ketchum

Verlag: Heyne Hardcore Verlag | Seitenanzahl: 256 Seiten

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Inhaltsangabe

Gib acht, wer dich findet!
Dead River ist kein Ort für junge Leute. Die Hitze und die Langeweile legen sich über sie und saugen das Leben aus ihnen heraus. Auf verzweifelter Suche nach einem Adrenalinkick streifen Dave und seine Freunde durch das Dorf. Ein verlassenes Haus wird schließlich zu ihrer Spielstätte. Doch Freunde können gefährlich sein. Und das Spiel wird blutiger als geplant ...

(Quelle: Amazon)

 

Meine Meinung

Verstecken spielen mal anders

Endlich habe ich einen weiteren Ketchum von meinem SuB befreien können.

Auch dieses Werk habe ich im Zuge der #21für2021- Challenge gelesen.

Die Geschichte spielt in Dead River, Maine.

Allein bei diesem Namen würde ich mir das Hinziehen schon drei Mal überlegen^^

Der Ich-Erzähler, Dan Thomas ist 20 Jahre und nimmt sein Leben in der Kleinstadt hin, wie es ist. Er verdient sein Geld in der ortsansässigen Sägemühle, trifft sich gern auf einen Drink mit seinem Kumpel Rafferty und verbringt freie Zeit am Strand.

Eines Tages sieht er dort drei Unbekannte, welche die Ferien in Dead River verbringen: Casey, Steven und Kimberley.

Vor allem Casey hat es ihm sofort angetan und die vier kommen ins Gespräch und beginnen den Sommer gemeinsam zu genießen.

Schnell wird Dan klar, dass vor allem Casey unter dem Motto "no risk, no fun" lebt.

Eines Abends, auf dem Weg zu einer kleinen Bucht, an der sie nackt baden können, kommen die vier an einem verlassenen Haus vorbei. Dan beginnt zu erzählen, dass hier einmal die Crouches gewohnt haben. Ein sehr seltsames Paar.

Als Dan noch ein Kind war, stellte die Stadt fest, dass die Crouches ihre Rechnungen nicht mehr zahlen und verschafften sich Zutritt zum Haus.

Was die Polizei dort entdecke, kommt einem Horrorszenario gleich...

Beim Vorbeifahren will Steven ein Licht im oberen Geschoss gesehen haben, was Dan lachend abwinkt. Aber Casey kommt auf eine Idee.

Eine Idee mit schrecklichen Folgen.

Sie will mit ihren Freunden Verstecken spielen.

Im Crouch-Haus.

Und das im Dunkeln.

Vor allem Steven, Kimberley und Dan haben nicht wirklich Lust sich in einem unbekannten, verlassenen und dunklen Haus in tiefster Nacht zu suchen, daher setzen sie dem Spiel schnellstens ein Ende. Nur Dan findet Casey einfach nicht...

Er hat eine Idee und macht sich auf in den Keller des Hauses.

Auf was er dort trifft, übertrifft allen Vorstellungen.

Ab hier wird es sehr blutig. Ketchum setzt auf einen kleinen Überraschungseffekt und schockt den Leser mit folgenden Ereignissen.

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Mir dauerte lediglich der Spannungsaufbau zu lang, bis die Geschichte zum Titel "Versteckt" überging. Die Grundidee und auch was der Autor daraus machte gefiel mir.

Mein Fazit

Meiner Meinung nach ein typischer Ketchum.

Der Autor vereint ein Kleinstadtszenario mit Sex und Blut.

Schreibstiltechnisch kann ich mich wieder überhaupt nicht beschweren, man fliegt nur so durch die Seiten. Ein kleines Highlight war der sehr persönliche Bezug des Autors zur Geschichte im Buch. Aber diesen verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.

Der Autor

Jack Ketchum ist das Pseudonym des ehemaligen Schauspielers, Lehrers, Literaturagenten und Holzverkäufers Dallas Mayr. Seine Horrorromane zählen in den USA unter Kennern neben den Werken von Stephen King oder Clive Barker zu den absoluten Meisterwerken des Genres und wurden mehrfach ausgezeichnet.

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