Titel: Wie Serienmörderinnen denken | Autor: Christopher Berry-Dee
Verlag: Riva | Seitenanzahl: 288 Seiten
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Inhaltsangabe
(Quelle: Riva Verlag)
Meine Meinung
Endlich kommen auch die Serienmörderinnen zu Wort
Auf dieses Buch habe ich nach
sehnlichst gewartet, weil Frauen im Vergleich zu Männern hinsichtlich Serienmorde doch deutlich seltener aktiv werden. Umso neugieriger war ich auf die Fallbeispiele und Frauen, die Christopher Berry-Dee der Leserschaft näherbringen wollte.
Insgesamt warten im Buch über 20 verschiedene Frauenprofile auf uns Leser.
Auch hier werden einige der Fälle etwas ausführlicher und andere kurz und knackig erzählt.
Bereits Euripides (griechischer Dramatiker) erkannte die Gefahr der Frau:
"Furchtbar ist die Kraft der Wellen des Meeres, furchtbar ist der Strom des Flusses und die Hitze des Feuers. Tausend Dinge sind furchtbar, doch nichts ist so furchtbar böse wie die Frau." (S. 20)
Als Fakten interessant fand ich, dass sich aktuell in den USA 52 Mörderinnen in Haft befinden. Einige darunter in der Todeszelle. Dennoch machen diese Frauen nur 2 Prozent aller Todeskandidaten des Landes aus.
Ebenfalls unheimlich interessant, dass der Autor darauf eingeht, wie viele Serienmörderinnen es in bestimmten Ländern gab. Da diese Aufzählung so lang ist, macht es keinen Sinn, darauf einzugehen. Lediglich die Zahl 5 für unser Deutschland möchte ich an dieser Stelle nennen.
Für mich wieder ein Pluspunkt, dass einige Namen auftauchten, die mir noch nie vor Augen gekommen sind bzw. von deren Taten ich noch nie etwas gehört habe.
Und da ich mich sehr viel im True Crime Bereich herumtreibe, hat das schon was zu bedeuten.
Der Aufbau des Buches ist den beiden vorhergehenden Bänden ähnlich.
Der Autor betrachtet Zahlen und Fakten, welche zu Vergleichen dienen und geht auch immer mal wieder auf theoretische Dinge ein, die für gewisse Erklärungen einfach wichtig sind.
Berry-Dee stellt in seinem Buch den großen Bereich der mordenden Pflegekräfte an den Anfang. Dieser Bereich ist für viele meist gar nicht so interessant, da die Taten sehr unblutig von Statten gehen. Dennoch werden hier Menschenleben genommen und es ist erschreckend, wie oft im medizinischen/pflegerischen Bereich mit Vorsatz getötet wird.
Seit 1970 wurden weltweit 90 Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen wegen Serienmord angeklagt. 86 Prozent davon waren Alten- und Krankenpflegerinnen.
Ich fand es auf jeden Fall interessant hier auf einige Namen und Fallbeispiele zu treffen und auch den Schrecken in unblutigen Taten nachvollziehen zu können.
Im Folgenden geht der Autor auf die verschiedensten Serienmörderinnen ein.
Eine Aufzählung oder Details zu den Fällen enthalte ich euch vor.
Wie aber auch in meinen anderen beiden Rezensionen zu den Bänden dieser Reihe, möchte ich euch ein paar mehr oder minder hübsche Fotos von einigen Täterinnen im Buch dalassen. Interessierte erkennen vielleicht die ein oder andere Dame wieder.
Falls nicht, machen euch die Bilder eventuell Lust auf die Fälle und die Taten hinter den Bildern.
Alle Bilder © Google
Nett oder?
Von jung bis alt. Von wunderschön bis nicht ganz so attraktiv ist alles dabei.
Und gerade bei denen man denkt, wie nett oder wie hübsch... das sind meist die Teuflischsten.
Mein Fazit
Auch der dritte Band von Christopher Berry-Dee punktet mit vielen interessanten Fakten und Details, die man ohne solche Bücher einfach nicht bekommt.
Und auch die Fallbeispiele sind sehr unterschiedlich und richten sich auf Frauen in jeglichem Alter, wie auch aus den unterschiedlichsten Sozialschichten.
Es ist wieder eine Leseempfehlung wert, wenn man sich traut, in die Abgründe der weiblichen Materie zu blicken.
Der Autor
Christopher Berry-Dee wurde 1948 im englischen Winchester geboren. Er ist Gründungsdirektor des Criminology Research Institute und war Herausgeber der Zeitschrift The Criminologist. Berry-Dee hat über 30 der berüchtigtsten Serien-, Massen- und Einzelmörder interviewt und verhört. Seine Bücher sind in Großbritannien Bestseller und zählen bereits jetzt zu den Klassikern der True-Crime-Literatur.
Weitere Bücher des Autors
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