Sonntag, 28. April 2024

[LESERUNDE] Der dunkle Thron | Waringham Saga #04 | historischer Roman

Es geht in die vierte Runde...

Wir freuen uns alle sehr auf den nächsten Band der Reihe. Und ich freue mich besonders, denn so langsam, aber sicher, tauchen wir ab, in die mir bereits bekannte historische Geschichte.

Weitere Informationen zur Leserunde 👇

Inhaltsangabe
London 1529: Der vierzehnjährige Nick of Waringham lebt im Internat des berühmten Humanisten Sir Thomas More. Als sein Vater in Verdacht gerät, Lutheraner und Häretiker zu sein, muss Nick nach Waringham zurückkehren - und findet heraus, dass sein Vater Opfer einer Intrige geworden ist. Durch eine erzwungene Falschaussage soll die Annullierung der Ehe zwischen König Henry VIII. und seiner Ehefrau Catalina von Aragon ermöglicht werden.
Doch Nicks Vater stirbt vor den Augen des Sohnes an den Folgen der Folter. Der Vierzehnjährige erbt eine Baronie in desolatem Zustand - und eine große Aufgabe: Er soll Prinzessin Mary, Catalinas einziges Kind, beschützen - auch vor ihrem eigenen Vater...
(Quelle: Bastei Lübbe)

Einteilung des Buches
Abschnitt 1 - Seite 1 - 99
Abschnitt 2 - Seite 99 - 193 (Zweiter Teil)
Abschnitt 3 - Seite 194 - 350
Abschnitt 4 - Seite 350 - 515 (Dritter Teil)
Abschnitt 5 - Seite 516 - 673
Abschnitt 6 - Seite 673 - 831 (Vierter Teil)
Abschnitt 7 - Seite 832 - Ende

Ihr Lieben, ich hoffe, dass ihr mit der Einteilung zufrieden seid. Habe mich an der vorgegeben Einteilung orientiert, diese stellenweise aber nochmal halbiert. 

Mitleser
Aleshanee von Weltenwanderer
Melli von Mellis Buchleben
Marina von Bücherpfötchen
Sabine von Buchmomente
&
Ich 

Ansonsten liest jeder, wie immer in seinem Tempo 😊
Ich wünsche uns eine tolle LR.

ACHTUNG IN DEN KOMMENTAREN  UNTER DEM POST BESTEHT SPOILERGEFAHR!


61 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Schönen guten Morgen!
      Eine prima Einteilung, da gibts sicher genug zum austauschen :D Ich freu mich jedenfalls schon und bin echt gespannt. Ich hab es 2014 gelesen, also vor 10 Jahren ... und ich weiß natürlich nichts mehr davon! Aber vielleicht taucht ja doch die ein oder andere Erinnerung beim lesen auf.
      Einen schönen Wochenstart wünsch ich!
      Aleshanee

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    2. Ich denke, dass mit Sicherheit kleine Erinnerungsfetzen auftauchen werden.
      Ich bin dieses Mal auch mit dem ungekürzte HB dabei. Die gekürzte Variante gab es nur bis Band 3.
      Aber aufgrund der Zeit freue ich mich auf die vollen 36 Stunden.

      Hab noch 5 Std meines aktuellen Hörbuches, aber denke, dass ich spätestens Do früh starte.

      Ich wünsche dir einen schönen Abend.

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    3. Ich war am Sonntag mit dem letzten Buch fertig und wollte jetzt vorher eigentlich nichts neues anfangen, bzw. dazwischen schieben, und hab mich dann zum Glück erinnert, dass ich ja die ganzen Sherlock Holmes Geschichten noch zu lesen habe. Alles Kurzgeschichten um die 30-40 Seiten, sehr praktisch um diese 2 Tage noch auszufüllen. Ich werde dann morgen starten und freu mich wirklich sehr drauf!

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    4. Nachdem ich heute tatsächlich mal etwas länger geschlafen habe als sonst, und mich jetzt erstmal durch einige Monatsrückblicke gelesen habe, werde ich mich jetzt dem Buch widmen und freu mich schon, wieder in die Welt der Waringhams einzutauchen!

      Ich wünsch euch einen wunderschönen Tag und denke, dass ich mich heute Abend sicher zum ersten Abschnitt melden werde :)

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    5. Hi Andrea,

      nachdem mich Melli von Mellis Buchleben auf die Leserunde aufmerksam gemacht habe, möchte ich auch gerne teilnehmen :)
      Ich beende noch mein aktuelles Buch und werde dann spätestens morgen mit "Der dunkle Thron" beginnen. Auf meinem Blog habe ich aber schon einen Beitrag zur Leserunde erstellt.

      Liebe Grüße und heute einen schönen Feiertag
      Celina

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    6. @Aleshanee ich hoffe du steckst schon mitten im ersten Abschnitt. Hab einen tollen Start. Ich höre heute Abend mal rein und dann habe ich morgen viel Gartenarbeit und Fenster putzen vor mir
      #Hörbuchzeit

      Und ein winkendes Hallo an dich, Celine. Willkommen in der Waringham Fantruppe^^
      Freu mich, dass du dich uns anschließt.

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    7. Hallo zusammen,

      momentan lese ich ja immer noch "Jane Eyre" und habe da noch 20 Seiten vor mir. Anschließend werde ich spätestens morgen mit "Waringham 4" beginnen und freue mich schon darauf, diesen Band (wieder) mit Euch zu lesen :-)

      Die Einteilung ist prima. :-) Es sind viele Seiten, aber erfahrungsgemäß lesen sie sich schneller als so manch kürzerer Roman *hihi*

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    8. Nochmal ein abendliches Hallo von mir. Ich finde es echt krass, dass ihr in 2 Tagen über 800 Seiten lest 😱
      Das ist aktuell mein Wochenschnitt. Zwar bin ich derzeit wohl ne Schnecke bei LR, aber wenn ihr fertig seid, bevor ich mit dem 1. Abschnitt durch bin, weiß ich gar nicht so recht, wieso ich noch kommentieren soll.

      Der Austausch ist in unseren Runden da, aber ihr wisst ja dann schon 100% mehr 😳

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    9. Ich bin "erst" mit Abschnitt 3 fertig - und werde deshalb auch heute mit Nicholas Flamel weiterlesen erstmal :)

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    10. Ich lag gestern komplett flach und einfach nur im Bett, deswegen ging das bei mir so schnell. Hätte ich arbeiten oder in die Uni gehen müssen, wäre ich definitiv nicht so weit gekommen. Aber Gablé schreibt einfach toll und ich wollte dann halt doch wissen, wie es mit Nick weitergeht, deswegen habe ich gestern kein anderes Buch dazwischen geschoben. Heute wird das bei mir auch anders aussehen.

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    11. Haha xD

      Ich bin auf Seite 40 oder so. Früher war ich immer die Erste bei Leserunden :D Heute lese ich auch im Schneckentempo. Ich kann mich so schlecht konzentrieren. Aber morgen werde ich mich mal "ransetzen".

      Genau das mag ich an unseren Leserunden: Alle lesen in ihrem Tempo. Keine muss auf die andere warten oder sich beeilen. Diese Leserunden à la "x Seiten am Tag" stressen mich schnell.

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  2. Antworten
    1. Durch den ersten Abschnitt kommt man ja wieder mal sehr schnell durch :)

      Ich mochte den Anfang, vor allem das Gespräch mit Sir Thomas! Und ich kann Nick gut verstehen, dass ihm das Lernen nicht so taugt. Wie man erfährt hat auch er wieder die Gabe mit den Pferden. Dass sich das durch die gesamte Reihe zieht mag ich total!
      Auf Waringham wirkt ja alles recht düster. Die Verbindung zum Vater ist angeschlagen, da dieser sich so sehr zurückzieht.
      Die Stiefmutter und -schwester sind wohl richtige Biester um das Ansehen und Vermögen scheint immer mehr bergab zu gehen. Keine angenehme Wohlfühlstimmung für Nicks Rückkehr.

      Dazu noch die ketzerischen Vorgänge um seinen Vater - aber hier haben sie ja einen Handel ausgemacht, von dem ich noch gespannt bin, wie der sich halten wird.

      Einige Namen rund um den König sind mir hier aufgefallen - die scheine ich mir tatsächlich mal gemerkt zu haben, weil mich das sehr an die Matthew Shardlake Reihe erinnert, den Anwalt, das müsste genau zu der Zeit gespielt haben! Leider wird es hier keine Bücher mehr geben, gestern hab ich gestehen, dass er gestorben ist.

      Der Tod seines Vaters im Gefängnis war schon irgendwie berührend, obwohl es ja recht schnell ging und man keinen großen Bezug hier zu Jasper aufgebaut hat - also ich zumindest nicht. Aber seine Beweggründe konnte ich verstehen auch wenn er mir nicht so recht zugänglich/sympathisch geworden ist. Dafür fand ich Nicks rebellischen Unterton am Ende sehr erfrischend. Ich bin gespannt wie es weitergeht!

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    2. Erstaunlich, wie leicht es mir wieder fiel, in die Geschichte der Waringhams hineinzukommen - der erste Abschnitt war fix gelesen :)

      Mir ging die familiäre Situation ziemlich nahe: einerseits ist Nick erst 14, andererseits waren die Verhältnisse damals natürlich ganz anders und ein 14-jähriger des 16. Jahrhunderts ist keinesfalls mit einem heutigen vergleichbar. Dennoch tat mir der Tod des Vaters und das Miterleben durch Nick sehr leid.

      Ich muss sagen, dass ich ein bisschen den Überblick verloren hatte und dadurch, dass die Leben von zwei Generationen der Waringhams fast komplett übersprungen wurden (so große Abstände zwischen dem Beginn der Bücher gab es vorher nicht, oder?), musste ich erstmal den Anschluss finden, wer nun von wem abstammt, etc.

      Die letzten Worte Nicks an den Constable des Towers haben fast etwas Prophetisches und ich bin gespannt (und fürchte mich ein wenig), welche Abscheulichkeiten Gablé wohl diesem Helden angedeihen lassen wird.

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    3. @Celina: ich komme hier auch immer wieder super schnell rein! Das gefällt mir hier auch so gut, weil man anfängt und schwupps.... sind 100 Seiten weggelesen wie nix :D

      Mit den Namen hab ich schon aufgegeben. Bei den vorherigen Bänden war kein so großer Abstand, wenn ich es richtig in Erinnerung hab. Ich krieg hier die Eltern / Großeltern auch nicht mehr zusammen, obwohl Band 3 jetzt ja auch noch nicht so lange her ist.
      Aber auch die anderen erwähnten Namen aus dem Königshaus und den Freunden / Feinden der Waringhams, da lässt mich mein Gedächtnis leider mal wieder im Stich.

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    4. Dadurch, dass es ja immer wieder "neue Warringhams" sind, die im Mittelpunkt stehen, finde ich es nicht so schlimm mit den Namen. Und die Zeit der Tudors habe ich schon oft belesen - da fühle ich mich fast heimisch.
      Rebecca Gablé hat einfach einen Schreibstil, der mich sofort in eine Geschichte saugt. Sie schafft es einfach, mich sofort in eine Geschichte aufzunehmen.
      Bisher mag ich Nick richtig gerne, auch wenn ich nicht richtig fassen kann, der er erst 14 Jahr alt ist. In der Schule - da habe ich das noch eher gefühlt, dann zu Hause wirkt er viel älter - auch wenn man die damalige Zeit berücksichtigt.
      Ich hoffe, es gibt jetzt wieder mehr "Pferde-Stuff", wenn er auch die Gabe geerbt hat.
      Stiefmutter und -tochter sind wirklich zum abgewöhnen - da wird es sicher noch einigen Ärger geben.
      Jasper - er war mir anfangs sehr fremd, erst die Erklärung, welche Rolle er in dem ganzen Ehe-Annullierungs-Kram von Heinrich spielt, das hat ihn mir etwas nahbarer gemacht. Und mir ist nochmal bewusst geworden, wie viel Ehre den Menschen bedeutet hat - letztlich ist er ja gestorben für Arthur...

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    5. @Aleshanee - ja CJ Samson ist gestorben, am gleichen Tag erfuhr ich auch, dass Paul Auster tot ist. Heftig - und beide waren tolle Autoren, jeder auf seine Weise.

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    6. @Sabine: Das von Paul Auster hab ich auch gesehen, aber sein Name ist mir leider gar nicht bekannt...
      Ich wusste gar nicht, dass Samson schon in diesem Alter war. 71 ist an sich in der heutigen Zeit ja noch gar nicht so alt, aber überraschend ist es (für mich) dann doch auch nicht. Ich hätte von ihm jedenfalls gerne noch mehr über Matthew Shardlake gelesen, die Reihe war wirklich toll!

      Zum Buch: Ich finde auch, dass die Autorin es jedesmal schafft, dass ich sofort nach den ersten Seiten in der Geschichte bin und immer weiterlesen mag. Das kann sie einfach :)

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    7. @Sabine: mit Jasper hatte ich zu Beginn auch meine Probleme; v.a. weil er so gar nicht gewillt schien, bei seinen Kindern und Stiefmutter/-tochter mal genauer hinzuschauen und sich zu bemühen. Aber nach dem Gespräch zwischen Jasper und Nick im Tower war er mir auch etwas sympathischer. Und ich stimme dir zu, dass der damalige Ehr-Begriff echt next level war und heute ziemlich schwer nachvollziehbar.

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    8. Alex, ich bewundere es echt, dass du dich auf die Namen stürzen kannst, ohne groß darüber nachzudenken. Mein Hirn arbeitet und arbeitet und ich kann es nicht abstellen^^ Es ist ein Fluch. Es hat bei mir echt einiges an Zeit benötigt, dass ich verstanden habe, dass unser Jaspar nicht Jaspar Tudor ist. Ein Sohn (mit Blanche) namens Nicholas war mir nämlich nicht bekannt. Ich wusste ohne nachsehen aber auch nicht mehr, wann Band 3 endete. Verzwickt.

      Großartig fand ich, dass Jaspar seinem Sohn im Tower und zugleich auch uns Lesern genau erklärt hat, was Henrys Ziel war. Und die Geschichte von Katharina (sorry, Catalina bekomme ich nicht hin) und seinem Bruder nochmal erzählt wird.
      In "Die ewige Prinzessin" von Philippa Gregory mochte ich diese ganze Thematik sehr.

      Mein Schmunzelhighlight waren die Sumpfhexe und die Brechnuss :D
      Ach ja und der kleine Raymond. Im dritten Band hatten wir auch einen kleinen Raymond. Fatal für mich! Hoffe, ich kann mich nun auf Nick konzentrieren und alles andere "vergessen".

      Auch ich bin hörend mit Detlef Bierstedt wieder gut gestartet. Für die 99 Seiten ergab dies echt 3:15 Stunden Hörzeit. Ich denke beinahe, dass es lesend deutlich schneller geht. Nur wieso :D Ich höre auf Geschwindigkeit 1,8. Mein Mann ist gestern beinahe verrückt geworden, als er dem Mitlauschen musste^^

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    9. @Andrea - mich auf die Namen zu fixieren hab ich schon lange abgelegt *lach* In High Fantasy Büchern kommen oft so unzählige Namen vor, die oft nur 1x erwähnt werden und keine Rolle spielen, das blende ich komplett aus. Wenn derjenige wichtig ist, wird er sicher nochmal erwähnt oder bestimmte Details hervorgehoben, so dass man diesen später "wiedererkennt". Zumindest sollte das so sein :) Damit hab ich gar kein Problem :D

      Haha ja, Sumpfhexe und Brechnuss - die Namen sind schon witzig, auch wenn ich jedes Mal etwas stolpere wenn ich sie lese, weil sie einfach nicht so in das Bild passen vom sonstigen Text.

      Das Lesen geht definitiv schneller, da bin ich mir sicher. Wenn du etwas aussprichst dauert es länger, als etwas zu denken. Und beim lesen "fliegt" man ja teilweise über die Zeilen, da dauert das laute lesen einfach länger.

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    10. Hier ist ja schon einiges los :D

      Bin auch gut reingestartet. Dass ich nun so lange für den ersten Abschnitt gebraucht habe, liegt definitiv an mir und zu wenig Lesezeit.

      Sumpfhexe und Brechnuss xD Da musste ich auch sehr lachen.

      Raymond fand ich zauberhaft beim Lesenlernen. Kindercharaktere sind einfach was Besonderes.

      Jasper war mir auch fern, bis mehr über ihn und seine Motive erzählt wurde. Und dann war er auch schon verhaftet, im Tower und verstorben.

      Apropos: Echt krass, wie viele Menschen aktuell wieder sterben im realen Leben. Klar, das passiert ständig. Aber ich muss gestehen, von Paul Austers Tod nichts mitbekommen zu haben. Samson kannte ich leider nicht.

      Zurück zum Buch: Freue mich aufs Weiterlesen. Mit den Namen komme ich ganz gut mit. Aber diesmal habe ich mich auch nicht mit den Vorbänden beschäftigt. Wir haben hier ja ca. zwei Generationen zwischen Band 3 und 4 und da ist es mir persönlich auch nicht so wichtig, wer zu wem gehört. Aber mein Gehirn war wie das von Andrea auch kurz damit beschäftigt :D

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    11. Willkommen an Board, Melli - und ich drücke die Daumen, dass die Leseflaute nun überwunden ist (da hat dir Jane Eyre aber etwas angetan ...)

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    12. @Sabine Danke Dir :-) Na ja, es war wohl nicht nur "Jane Eyre" schuld. Hab schon seit März geschwächelt, was das Lesen anging :D Aber zum Glück scheint es bergauf zu gehen :-)

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  3. Antworten
    1. Jetzt hat ihn seine Stiefmutter sogar aus seinem Heim vertrieben - mehr oder weniger... aber an den maroden alten Bergfried kann ich mich sogar noch irgendwie erinnern.
      Ich könnte mir vorstellen, dass er sich mit den Beziehungen von ihr noch ganz schön mächtige Feinde schafft. Aber zum Glück ist Wolsey gestürzt worden, das sieht zumindest wie ein positiver Lichtschimmer am Horizont aus.

      Tja, und schon ist er in die Intrigen am Königshof verwickelt. Der Schwur, Marys Freund zu sein, wenn es zum Argsten kommt, hat sicher noch wichtige Auswirkungen.

      Bisher liest es sich wieder sehr flüssig und unterhaltsam! Einige Namen kommen mir sehr bekannt vor aus den vorherigen Bänden - aber wie immer bekomme ich sie nicht zusammen, meine Erinnerung lässt mich da einfach im Stich, welche Bewandtnis deren Vorfahren hatten mit den Waringhams oder auch mit dem König und den ganzen Entwicklungen.

      Gerüchte - ich denke das war (und ist?) noch immer so eine Sache die sich einfach nicht ausschalten lässt... diese bringen Nick jetzt auch nochmal Cromwell ins Haus. Da kommt sicher noch mehr - auch in Bezug auf Mary.

      In dem Band sind bisher weniger Kriegstreibereien (war wohl eher eine ruhigere Zeit in dem Bezug) und Aufenthalte am Hof zu lesen. Es fokussiert sich sehr auf Nick und Waringham. Was mir ausgesprochen gut gefällt! Was nicht heißen soll dass es mich in den anderen Bänden gestört hat, aber ich mag es, Nicks Entwicklungen zu verfolgen :)

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    2. Wie Weltenwanderer schon sagte: diesmal mehr Fokus auf dem Privatleben Nicks und weniger auf der hohen Politik seiner Zeit. Damit erinnert es mich ein bisschen an "Das Lächeln der Fortuna", den ersten Band. Zumal auch Nick eine schlecht dastehende Baronie wieder aufbauen muss und damit sehr Robin ähnelt, der seine gesamte Existenz neu aufbauen musste - zumal beide Väter hatten, die in Gefangenschaft starben.

      Es ist auch die Phase des Buches, in dem Verbindungen (und Verbündnisse) geknüpft werden, Nick sich mit dem bekannten Waringham-Mundwerk aber auch Feinde zu schaffen scheint. Neben Mary und Cromwell bin ich auch gespannt, welche Komplikationen die Verbindung zu Thomas More sowie die Feindschaft mit seiner Stiefschwester für Nick nach sich ziehen werden. Ich bin noch nicht überzeugt, dass wirklich "nur" der Unterstützer ist und bleibt, als der er sich bisher darstellt.

      Ich muss auch zugeben, dass ich gespannt bin, welche Frau sich Nick wohl anlachen wird. Denn in den anderen Büchern waren die Liebesbeziehungen so unterschiedlich wie realistisch und ich habe auch darüber immer gern gelesen. Speaking of Frauen: ich hoffe sehr, dass wir weiterhin viel von Marys starkem Willen und scharfer Zunge lesen werden, denn an weiblichen Stimmen kann es einfach nicht genug geben in historischen Romanen.

      Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es jetzt weitergeht!

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    3. Welche Frau Nick bekommt - da bin ich auch schon gespannt. Den Waringhams wird ja doch öfters mal eine vorgesetzt, die sie so gar nicht leiden können :D
      Deshalb lese ich mir auch vorher nie vorne das Personenregister durch, damit ich mich nicht selber spoilere !

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    4. Also, was die Frau angeht: da hat sich Rebecca Gablé mal wieder was schönes ausgedacht und ich denke, ich bin nicht die einzige, die sich über die Wahl freut :D Auch wenn Nicks Verhalten als Ehemann ihn mir stellenweise ein kleines bisschen unsympathisch gemacht. Vielleicht ganz gut so, denn jeder Held braucht auch seine Schwächen :)

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    5. Heute habe ich richtig Gas gegeben und mehr gelesen als in den letzten Wochen/Monaten.

      Die Szenen auf der alten Burg konnte ich mir richtig gut vorstellen. Irgendwie mag ich es, wenn in Büchern solche Beschreibungen existieren, wie etwas wieder hergerichtet wird :-)

      Bin auch gespannt, welche Frau Nick bekommt.

      Die Szene, als Nick verprügelt wird, fand ich schlimm, vor allem weil die Sumpfhexe lieber zusieht, als die Kinder davor zu schützen.

      Ich schließe mich Alex und Celina an: Dass der Fokus auf Nick und dessen Situation liegt, hat mir sehr gut gefallen. Wir werden bestimmt in späteren Abschnitten noch genug Kriegsszenen miterleben müssen.

      Ich erkenne auch die eine oder andere Person wieder. Aber so richtig blicke ich da nicht durch. Kann mir das einfach nicht merken und vergesse es schnell wieder, wenn ich recherchiere.

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    6. Ja - es gibt viele Intrigen und es schmerzt, zusehen zu müssen, wie Nick Yolanda ausgeliefert ist. Ich befürchte auch, dass da noch einige Intrigen - durch sie und mit ihr gesponnen - auf uns zukommen werden.

      @Celina - bei mir ist der erste Band schon sehr lange her - und ich hatte hohe Erwartungen, weil alle die Waringham Reihe so toll finden. Dementsprechend war ich enttäusch tund fand den Band gar nciht soooo dolle. Wenn du jetzt schreibst, dass dich dieser an den ersten Band erinnert...

      Ich hoffe mal, dass noch etwas mehr passiert, denn so sehr ich den Schreibstil mag, so bin ich im Moment doch nicht so richtig in der Geschichte drin. Dass ich im Moment privat viel unangenehmes habe, was mich gedanklich ablenkt, spielt sicher auch mit rein. Für mich könnte also gerne noch etwas mehr passieren.

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    7. @Sabine: an den ersten Band erinnerte es mich aber tatsächlich nur in dem Sinne, dass Nick und Robin beide zu Beginn des jeweiligen Bandes vor der Aufgabe stehen, sich ein neues Leben aufzubauen und ziemlich schlecht dastehen. Das war bei John und Julian nicht so, die doch viel mehr Unterstützung erfahren haben und nicht vor einer komplett heruntergewirtschafteten Baronie standen (dafür ist der halb eingebrochene Turm ein schönes Sinnbild) bzw. ohne Baronie waren. Die politische Situation ist ja auch nicht zu vergleichen bei "Der dunkle Thron" und "Das Lächeln der Fortuna".

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    8. Bei mir gab es gestern eine Überschneidung. Ich war während der Gartenarbeit zu faul zu kommentieren. Da aber ein komplett neues Kapitel anfing, ging es.

      Den Umzug in den Bergfried, der nur noch eine Ruine ist, hätte ich bei der Gesellschaft wohl auch angestrebt.
      Dieses viele Private von Nick hat mir nochmal etwas Anschub gegeben, die Familienverhältnisse besser zu verstehen.
      Nur wie Norfolk zu Yolanda steht, will mir noch nicht ganz in den Kopf. Familie oder Bekannter?

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    9. @Andrea: Norfolk und Yolanda - ich glaube entfernte Familie. Aber ich blicke da auch oft nicht durch *lach* Man merkt ja hier dass Nick oft selbst auf entfernte Verwandte stößt, die er nicht kennt oder gar nicht gewusst hat, dass er sie überhaupt hat xD

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    10. @Andrea - ich weiß das leider auch nicht

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  4. Antworten
    1. Da ging's jetzt doch ziemlich schnell bergab mit der sozialen Stellung von Nick! Ich finde es immer wieder spannend zu lesen, wie massiv sich das Leben der Menschen noch vor wenigen hundert Jahren von unserem unterschied. Klar gab's keine Handys, keinen Strom, etc. Aber viel schwerer ist vielleicht vorstellbar, wie sehr man sich auf Symbole, Kleidung, Frisuren und so weiter verlassen musste. Viele konnten nicht lesen und brauchten andere Indikatoren, um durch's Leben zu kommen. Nick merkt das schnell, als er vom Earl zum Pferdeknecht absteigt und plötzlich vollkommen anders behandelt wird, weil er andere Kleidung trägt.

      Die Waringhams haben so eine Geschichte mit dem Tower of London! In meinen Augen war zwar schnell absehbar, wie Nick sich wohl aus den Händen seiner Wächter befreit. Aber danach hatte er doch sehr viel Glück, Anthony zu begegnen!

      Mehr Fahrt nehmen auch die religiösen Streits auf. Das finde ich sehr interessant. Ich bin Atheistin und muss zugeben, dass mir für religiösen Fanatismus, besonders heutzutage, jedes Verständnis abgeht (Side Eye in die USA). Aber über Menschen des 16. Jahrhundert kann ich in dieser Hinsicht und in diesem Buch nicht urteilen. Viele konnten nicht lesen und ihr einziger Zugang zur Bibel war ein mittelbarer über den Klerus. Ihre Sorgen dann aus heutiger und einer atheistischen Sicht für lächerlich zu halten, wäre schon ein starkes Stück.

      Damit zeigt sich wieder, was Rebecca Gablé so gut gelingt: den Zugang zu einer Welt zu eröffnen, die mit unserer nur wenig gemein hat, und dabei auch noch reale historische Vorkommnisse zu berücksichtigen und einzuarbeiten.

      Das Schicksal Anne Boleyns ist ja nun kein Geheimnis, aber wie sich Nicks Schicksal mit den noch kommenden vier Ehen von König Henry ändert ... ich bin gespannt!

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    2. Haha, und direkt geht es weiter mit Nick und Mary :D
      Tja und schon kommt der „Schlag ins Gesicht“. Die Königin wird enthoben, Mary ist ein Bastard. So schnell kann es gehen.
      Entgegen den früheren Kriegen geht es jetzt wohl eher innerhalb des Königshauses ziemlich rund. Auch was die "Reformer" betrifft... ich finde das ja höchst spannend zu lesen und würde gerne wissen, ob das wirklich alles so war. Man kann sicher einiges aus Schriften zusammen suchen, aber so richtig wissen wir es ja auch nicht.

      Cromwell treibt so seine eigenen Spielchen, da wird sicher noch einiges folgen.

      Mir ist aufgefallen, dass dieses Mal nicht so viele Zufälle in das Schicksal der Waringhams eingreifen. Bis er im Fluss plötzlich von dem Bootsmann aufgegriffen wird, kurz bevor er ertrinkt *g* Das war eigentlich der erste, der mir bisher aufgefallen ist. Also der erste "Zufall". Deshalb nicht schlimm.
      @Celina: dir ist das ja auch direkt aufgefallen :)

      Vor allem geht es dadurch spannend weiter.

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    3. Haha, ja, mir ist auch direkt aufgefallen, dass es der erste Zufall war mit dem Boot, der Nick hier widerfährt :D Da musste ich auch direkt grinsen und an die vorigen Bände denken.

      Finde es auch immer spannend, historische Romane zu lesen. Als beschrieben wird, welchen Zustand die Themse damals hatte, habe ich mir auch wieder gedacht "wie gut, dass wir heute leben und es etwas sauberer ist" - von Plastik heutzutage mal abgesehen.

      Die Szenen auf dem Hof, wo Nick als Stallknecht arbeitet, fand ich wieder richtig toll.

      Die Verwicklungen innerhalb des Königshauses interessieren mich irgendwie mehr als die Schlachten in den Vorbänden. Ich lese einfach nicht gerne über Schlachten, auch wenn wie dazugehörten und man sich kaum vorstellen kann, wie grausam das alles abgelaufen sein muss (darüber hatten wir uns in den vorigen Leserunden bereits ausgetauscht).

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    4. @Melli: Naja, der Zustand der Themse mag wohl besser sein.
      Aber früher konnte man aus Flüsschen oder Bächen trinken, das geht mittlerweile alles ja meist nicht mehr. So viel verbessert hat sich das nach meiner Ansicht nicht so wirklich ^^

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    5. @Aleshanee: Haha, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Was ich eigentlich meinte: Es ist gut, dass wir zumindest unsere Nachttöpfe nicht mehr auf die Straße entleeren und somit für Unrat auf Straßen und eben in Flüssen sorgen ;-)
      Heutzutage gibt es natürlich anderen Unrat, der Wasser verschmutzt usw. Aber zumindest stinkt es heute in den Straßen wohl nicht mehr so (oder anders) als früher.

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    6. @Melli: Ahhhh ok :D Ja, da hat sich zum Glück schon einiges getan! Vor allem weil du den Nachttopf erwähnst: Die Toilette ist wirklich eine der Erfindungen, die ich wirklich nicht missen möchte!!! Auf anderes könnte ich teilweise wirklich gut verzichten, aber was das betrifft, gerade in den Städten die ja damals so ihre Anfänge hatten, das muss schon wirklich extrem heftig gewesen sein. Man liest ja immer wieder dass alles einfach auf die Straße gekippt wurde.

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    7. Ich finde schade, dass man von den politischen Dingen doch so wenig erfährt - also eigentlich ja nur die Auswirkungen. Dafür ist Nick dann doch wohl zu weit weg von Anne Bolyen und Heinrich VIII. Hat man das Land auch einfach so vor die Entscheidung gestellt, hat man das irgendwie versucht zu erklären- aus anderen Bücher wei0ß ich, dass es ja eben nicht so einfach war.
      Dass Nick die Flucht schafft - damit habe ich auch gerechnet, auch wenn der Zufall hier tatsächlich arg mitgespielt hat. Seine Rolle als Pferdeknecht hat mir auch sehr gut gefallen - da kann er seine Gabe endlich mal richtig ausleben. Etwas befremdlich fand ich dann aber, dass er Polly als erstes besteigt, und dann erst mit ihr redet - denn wie ein verliebtes Paar kommen sie mir nicht. Aber wenn ich es recht überlege - war es auch vorher schon so, dass Nick sich genommen hat, was er meinte, das er brauchte. Oder?

      Ich werde das Buch hier erstmal pausieren, weil ich merke, dass es mich nicht packt und ich auch einfach nicht weiterkomme. Ich bin gedanklich leider gerade sehr abgelenkt. Vielleicht ist es bei mir in zwei Wochen auch schon wieder besser und ich bin wieder dabei - ich weiß es aber nicht. Ich wünsche euch aber noch viel Spaß und einen regen Austausch!

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    8. @Sabine: Wie schade! Ich hoffe und drücke dir die Daumen, dass du bald wieder etwas durchschnaufen kannst und es dir besser geht <3
      Mich packt es ja wirklich, ich bin gerade auf den letzten Seiten, mich stört aber auch nicht, dass die politischen Dinge hier eher nebenher laufen...

      Hm, Polly und Nick sind ja eigentlich nur auf sexueller Ebene ein Paar, deshalb hat mich das jetzt nicht gewundert, dass das erstmal Vorrang hatte im ersten Moment ;) Das war ja ihr einziger gemeinsamer Nenner, dass sie sich anziehend finden, ansonsten war da ja nicht so wirklich viel dahinter. Vor allem von Nicks Seite aus.

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    9. @Sabine: Oh, finde es auch schade, dass Du pausierst, kann es aber verstehen. Bin ja gerade erst aus einer Leseflaute gekrabbelt und wünsche Dir, dass die Lust auf Bücher bald wiederkommt und Dein Kopf bald wieder frei ist!

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  5. Antworten
    1. Also, dieser Abschnitt hatte es in sich! Da ging es ja wirklich ein bisschen drunter und drüber - sowohl für Nick, dessen Leben noch ein bisschen düsterer wurde, als auch für Anne Boleyn. Gablé gelingt es mal wieder, ihren fiktiven Helden mitten in die realen Vorkommnisse zu setzen und so bekommt Nick aus nächster Nähe mit, was im Königshaus vor sich geht.

      Auch hier hat sich wieder einiges aufgetan, auf dessen Auflösung ich gespannt bin: wie wird sich das Verhältnis Nicks zu seinem Bruder Raymond entwickeln? Welche Rolle werden Louise und Jerome noch spielen? Und wie geht es mit Nicks Ehe und seinen Kindern weiter?
      Ich hoffe sehr, noch mehr von der walisischen Verwandtschaft Nicks zu lesen, denn Blanche war mir im letzten Band, "Das Spiel der Könige", besonders ans Herz gewachsen und ich freue mich, dass man auch über ihre Nachkommen noch mehr erfährt - zumal Blanche unter den Waringhams fast schon eine Heldin zu sein scheint :D

      Nun wendete sich für Nick mit der neuen Ehe des Königs das Blatt, aber auch hier wissen wir, dass es nicht ewig bei Jane Seymour als Gattin bleiben wird ("divorced, beheaded, died, ..."). Und obwohl ich diesen kleinen, makabren Merkspruch über die sechs Ehen König Henry VIII. kenne, weiß ich kaum etwas über die englische Politik seiner Zeit, sodass es für mich spannend bleibt, wie sich die Treue Nicks zu den Paptisten und Mary auswirken wird.
      Auch über Mary ist mir nur wenig bekannt, obwohl wir vermutlich alle den wenig schmeichelhaften Spitznamen Bloody Mary kennen, sodass ich nicht einmal sicher bin, wie es nach dem Tod Henrys wohl für die katholischen Menschen im Königreich weitergehen wird.

      Bis dahin ist es aber noch ein bisschen hin im Buch und ich hoffe, Abschnitt 5 bringt wieder mehr Einblicke in das Leben auf Waringham.

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    2. Ich mochte den Abschnitt, wo Nick bei Mary war, gerne. So toll dass Madog aufgetaucht ist! Die Familienbande waren damals ja wirklich sehr fest, und wenn es noch so eine ferne Verwandtschaft war!
      Tja, und zack ist er verheiratet *lach* Der Mythos mit dem Stillen hat sich ja bis heute gehalten, interessant.
      Sein Verhalten kann ich aber nachvollziehen, auch wenn es nicht schön ist. Der Stand war damals nunmal eben extrem wichtig. Das haben sie ja von Kindheit an so gelernt...

      Nun sitzt also wieder ein Waringham im Tower ... und die Intrigen werden weiter gesponnen und das alles nur, weil der König sich eine neue Braut ausgeschaut hat ^^ Dass mit dem männlichen Erben war damals sicher ein starkes Druckmittel - vor allem auch verbunden mit dem Aberglauben, dass Gott dieses Schicksal beeinflusst und Anne dadurch keinen Sohn bekommt.

      Es hat sich jedenfalls einiges getan und am Ende ist Nick wieder in Waringham - jetzt bin ich gespannt was hier noch alles auf uns zukommt nach diesem düsteren Kapitel

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    3. Madog mochte ich auch sehr, er bringt gleich frischen Wind in die Geschichte rund um die Stallungen.

      Nick heiratet nun also Polly. Irgendwie fand ich das doof, kann aber auch nicht sagen, warum genau. Irgendwie passen die beiden nicht wirklich zusammen, finde ich.

      Ansonsten geht es in diesem Abschnitt Schlag auf Schlag und es passiert viel. Dass ausgerechnet Nicks Freund Brechnuss heiratet, fand ich ebenfalls nicht so toll. Da wären wir wieder bei dem Thema, dass es damals meist arrangierte Ehen waren und die Beteiligten wenig Mitspracherechte hatten.

      Bei historischen Romanen mache ich mir auch immer Gedanken ums Reisen. Heute ist man in wenigen Stunden einmal rund um die Welt - wenn auch nicht besonders umweltfreundlich - und damals kam man a) gar nicht so weit vor die Tür, je nach Stand, Geld usw. und b) reiste man einfach EWIG, selbst bei kurzen Strecken :D

      Finde es toll, am Ende des Abschnitts wieder in Waringham zu sein und bin gespannt, was uns nun hier weiter erwartet.

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    4. Ja, diese arrangierten Ehen finde ich auch schrecklich!
      Aber ich bin mir sicher, dass da doch immer wieder Paare auch zusammenfinden, die sich lieben lernen. Wenn man zusammen leben "muss", sich arrangieren muss, Probleme gemeinsam bewältigt, irgendwie glaub ich, dass sich da im Laufe der Jahre eine tiefe Verbundenheit entwickeln kann - und Liebe hat ja viele Facetten :) Also wenn sie sich nicht total abgeneigt sind.

      Das Reisen stelle ich mir sehr anstrengend vor, aber auch wunderschön! Durch Landschaften zu wandern, zu reiten, da hab ich wohl einen etwas verklärten Blick darauf *lach*

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  6. Antworten
    1. Oh je, das war am Ende nun ein Plottwist, mit dem ich nicht gerechnet hatte! Was für ein schwerer Schlag für Nick, bei dem es doch gerade so aussah, als würde es bergauf gehen. Da standen mir wirklich die Tränen in den Augen.

      "Der dunkle Thron" hebt sich in meinen Augen in mancherlei Hinsicht von den drei ersten Bänden der Reihe ab, das ist zu großen Teilen aber wohl der englischen Politik zu der Zeit geschuldet. So ist dieser der am wenigsten kriegerische Teil. Zugleich kann ich mich nicht erinnern, in einem der anderen Bücher so permanent mit der Gefangenschaft und Folterung der Hauptperson gerechnet zu haben. Auch ist Nick bisher von allen vier Waringham-Männern, deren Leben ich begleiten durfte, derjenige, der in der Liebe am Glücklosesten ist.
      Auch Religion spielt eine ungleich viel größere Rolle als in den früheren Büchern. Das ist aber wirklich der damaligen Zeit geschuldet, denn vorher gab es auch kaum Grund, sich so ausführlich mit den religiösen Ansichten der Waringhams auseinanderzusetzen.

      Aber es gibt auch Dinge, die mich an die vorherigen Bände erinnern. So ist Nicks große Klappe etwas, das insbesondere Robin aus Band 1 und Julian aus Band 3 ebenfalls regelmäßig in Schwierigkeiten brachte. Und auch mit seiner Unwilligkeit, anderen ihre politischen oder religiösen Ansichten krumm zu nehmen, steht Nick in seinem Stammbaum wohl nicht alleine da.

      Im Übrigen war dieser Abschnitt aber tatsächlich mehr von den privaten Sorgen Nicks geprägt. So sehe ich noch nicht richtig, wie Gablé sein Liebesleben "auf die Kette bekommen" will (außer durch die plumpe Art eines Todesfalls), auch wie es mit der Krippe weitergeht, ist spannend und was die Pferde machen ja ohnehin.

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    2. Nachdem ich die letzten beiden Tage so gut wie gar nicht zum lesen kam, hab ich den Vormittag genutzt für den nächsten Abschnitt, bevor es in die Arbeit geht :)

      Jetzt kehrt ja wieder etwas Ruhe ein scheint mir, zumindest kurzzeitig.
      Und der König hat einen immensen Frauenverschleiß´…

      Als Janis aufgetaucht ist, hab ich direkt vermutet, dass die beiden wohl was verbindet 😊

      Wie er mit Polly umgegangen ist fand ich schon ganz schön übel. Direkt, nachdem er mit ihr im Bett war, zu unterbreiten, dass ihre Heirat nicht wirklich nachgewiesen werden kann war schon echt schäbig… man weiß zwar, dass er an sein Erbe denkt und Waringham, und dass sie so weit unter seinem Stand ist usw. trotzdem kann man das auch etwas feinfühliger angehen. Aber Feingefühl war damals ja eh rar ^^

      Das Ende von Cromwell war hart. Darüber hab ich schon öfter gelesen, dass unausgebildete Henker genommen würden für Fälle, in denen es länger dauern oder ein Spektakel bieten soll. Dass die Menschen dort dann immer auch so gefeiert haben ist schon krass, auch Kinder waren ja bei solchen Hinrichtungen dabei. Wundert dann auch nicht, dass manche Charaktereigenschaften so völlig anders waren als heutzutage.
      Aber man hat auch gemerkt, dass bei so einer üblichen Hinrichtung dann schließlich auch die Menge merkt, wie abscheulich das ist.

      Ja, und wieder Janis. Ist wohl auch der Grund warum Nick so ätzend zu Polly ist…
      Und man versteht auch gut die Verbitterung von Polly, die ganzen Umstände haben alles so schrecklich gemacht. Aber es musste ja etwas geben, dass sie so zerwirft, sonst wäre der Weg ja auch nicht frei für Janis. Das wird ja sicher noch was mit den beiden.

      Übrigens ist mir aufgefallen, dass die Autorin auch hier wieder eine Schwärmerei einbaut, von dem Priester auf Waringham zu Nick. Liest man ja selten in „alten Büchern“ und oft fällt mir das gar nicht auf, weil es ja normal war / ist, aber ich merke, dass die Autorin das hier schon immer wieder einfügt. Nur am Rande, aber dennoch.

      Der Schluss in diesem Abschnitt war wirklich sehr traurig. Ray war zwar oft nur noch am Rande erwähnt, aber ich mochte ihn echt gerne. So hin- und hergerissen zwischen den Menschen die er liebt.

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  7. Antworten
    1. Puh, was für eine knappe Kiste! Ich hab wirklich die Luft angehalten und schon fast damit gerechnet, dass dieses Buch eine ganz ungewöhnliche Wendung nehmen würde. So weit ist es dann zum Glück doch nicht gekommen und nun bin ich nicht nur gespannt, wie es mit Nicks Liebesleben weitergeht, sondern auch mit England.

      Nick ist mir in diesem Abschnitt sympathischer geworden, was, denke ich, besonders an dem Umgang Nicks mit seiner neuen Liebe und mit Francis. Auch mag ich sehr, wie viel wir über die Schule erfahren; darüber würde ich gerne noch mehr lesen :)

      Ansonsten hatte ich aber das Gefühl, dass in diesen rund 150 Seiten eher wenig passiert. Auch zwei der Ehen von König Henry schlagen sich nur wenig in Nicks Leben und damit der Geschichte nieder. Aber das Ende dieses Abschnitts verspricht doch viel für den Kommenden - mal schauen, wie es im letzten Stück des Buches weitergeht!

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    2. Es werden die Eisheiligen erwähnt im Mai! Interessant wie lange es dieses "Wetter" schon gibt. Ich denke ja mal, dass die Autorin hier schon gut recherchiert hat, wie immer :) Dass sich das immer noch hält und im Mai so kalte Tage kommen ist schon krass oder, so jahrhundertelang! Obwohl sich so vieles am Klima ändert scheint das gleich zu bleiben ^^

      Ich hab mir zu diesem Abschnitt gar nicht so viel notiert... obwohl schon wieder viel passiert! Ich klebe richtig an den Seiten, wenn ich mal dazu komme :)
      Die Verhaftung von Janis war wieder mal ein übler Zug, überhaupt was da immer alles abgelaufen ist mit diesen ganzen Intrigen und der Willkür, einfach weil jemand jemanden nicht mochte, oder von Hass angetrieben wurde, schrecklich!
      Vor allem auch mit diesen ganzen Glaubensdingen, die ja wirklich im Leben fest integriert waren und die Angst, dagegen zu verstoßen.

      Und wieder im Tower. Das hat echt übel ausgesehen, aber da man ja weiß, dass Nick überleben wird, hab ich immer nur daran gedacht, WIE es wohl passieren wird! Eine spannende Sache natürlich dass der Ausruf kommt als Nicks Kopf sozusagen schon auf dem Richtblock liegt :D Immerhin konnte er sich mit Janis aussöhnen - das heißt, das jetzt im letzten Abschnitt immerhin privat für ihn vielleicht alles endlich zur Ruhe kommt.
      Ich bin gespannt, was sonst noch passieren wird!

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  8. Antworten
    1. Also ich mag diesen Band wirklich sehr muss ich sagen! Ich hab durchweg mitgefiebert und auch wenn jetzt im letzten Abschnitt nicht mehr allzu viel los war und es "nur noch" darum ging, Mary auf den Thron zu setzen, war es doch nochmal ein tolles Kapitel aus der historischen Geschichte.
      Allzu viel kann ich gar nicht mehr zu dem Abschnitt sagen - ich warte mal ab, was euch dazu noch in den Sinn gekommen ist :)

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  9. Fazit & Verabredung zu Band 5 ("Der Palast der Meere")

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    1. Wie schon erwähnt: ich war wieder echt begeistert! Dass es mehr um persönliche Belange der Waringhams, also um Nick ging, hat mir sehr gut gefallen. Natürlich möchte ich auch die politischen Hintergründe miterleben und ich finde, das ist der Autorin hier auch sehr gut gelungen. Zumindest mir, als Laie der Geschichte an sich, und ich kann mir wirklich nie etwas merken, war das Verhältnis sehr schön aufgeteilt mit den Verstrickungen der Charaktere selbst, aber eben auch des Königshauses.

      Natürlich freue ich mich darauf, auch den nächsten Band wieder mit euch zu lesen und es wäre schön, wenn wir uns auf den August einigen könnten. Vorher schaffe ich es wohl eher nicht.

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