Mittwoch, 19. Juni 2024

[REZENSION] Die Klinge | Horror

Titel: Die Klinge | Autor: Richard Laymon
Verlag: Heyne Hardcore Verlag | Seitenanzahl: 432 Seiten 
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Inhaltsangabe


Der psychopathische Albert mag Frauen. Doch die Frauen mögen Albert nicht. Unmenschlicher Hass treibt ihn dazu, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Albert beginnt einen mörderischen Streifzug durch die USA – immer auf der Suche nach Opfern. In Kalifornien kreuzt sein Weg das Schicksal einer Gruppe junger Intellektueller. Auf einer Halloweenparty treffen alle zusammen – das Blutbad beginnt...
(Quelle: Heyne Verlag)


Meine Meinung


Endlich mal wieder einen Laymon


2022 habe ich "Das Grab" gelesen und gefühlt lese ich seine Bücher nur aufgrund von SuB-Abbau-Challanges. So war es zumindest auch bei diesem Werk des Autors. 
Gemeinsam mit July von Julybookish habe ich "Die Klinge" weg gelesen und dies kann man wirklich wörtlich nehmen, denn der Schreibstil und die wahnsinnig kurzen Kapitel lesen sich weg, wie nichts. 

Mit dem 17-jährigen Psychopathen Albert setzt der Autor uns hier auf jeden Fall einen interessanten, wenn auch abstoßenden Charakter vor. Es gab wirklich nicht eine einzige Szene, die diesen Menschen in ein positives Licht stellt. Er scheint eine miese, typisch amerikanische Vergangenheit zu haben. Dennoch mag er vor allem eins. 
TÖTEN!
Und das nur zu gerne mit einem Messer.
Der Titel "Die Klinge" trifft es daher auf den Punkt.

Wer denkt, es kommt zu ein, zwei Morden im Buch, der liegt falsch.
Albert hinterlässt so einige Blutpfade und nach 432 Seiten muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich den Überblick verloren habe, wie viele Menschen in diesem Buch gestorben sind.
Es waren auf alle Fälle einige.

Sein Vorgehen ist gleich. Er sucht hübsche, junge Frauen. 
Frauen, die er niemals haben könnte, ohne Gewalt oder List anzuwenden, denn auch zu diesem Mittel greift Albert im Verlauf zurück.

Laymon-Kenner wissen, dass es blutig wird, aber ich hatte auch ein, zwei lustige Szenen, die mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert haben. Mir hat es Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und vielleicht ist es ein Anreiz, dass 2024 sogar noch ein zweiter Laymon gelesen wird. In meinem Regal stehen nämlich tatsächlich noch zehn ungelesene Laymons.

Was euch, außer Albert in diesem Buch noch erwartet?
Zwei Freundinnen, die eine seltsame Freundschaft führen.
Eine Ehepaar, welches sich hasst.
Ein Singlemann und eine Singlefrau, die irgendwie auf der Suche nach Liebe sind.
______________________________________________________________________

Tatsächlich empfinde ich die Inhaltsangabe im Nachgang beinahe als falsch, denn sowohl der Streifzug, als auch das Aufeinandertreffen auf der Halloweenparty verwirren mich. 
Zu dem blieben mir ein paar Dinge zu unbeantwortet, aber jeder, der diesen Autor liest, sollte wissen, dass seine Geschichten nur wenig Tiefgang aufweisen.

Und Laymon wäre nicht Laymon, wenn er in seinen Storys keine wirren Dinge einbauen würde. Ob dies nun Reaktion oder Handlungsweisen sind. Nicht alle kann man als normal Denkender immer nachvollziehen^^


Fazit

Ein Horrorroman, bei dem die Seiten nur so dahinfliegen.
Ich mochte das Buch, welches vor allem mit einem fulminatem Ende punkten konnte.
Ein Laymon für zwischendurch - immer wieder gern.
Weitere Rezensionen zum Buch

Der Autor


Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.
© Richard Laymon

Weitere Bücher des Autors, die noch ungelesen im Regal stehen


3 Kommentare:

  1. Ich glaube, mein Kommentar ist verschwunden oder ist er nur halb angekommen? Dann schreibe ich noch mal ;-)

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    1. Also: Laymon muss man glaube ich mögen oder nicht. Etwas dazwischen gibt es nicht. Kennst du "Der Ripper"? Das ist ein wenig anders, eher schon ein Abenteuerroman mit einem Touch Western.
      Auf meinem SUB liegt noch Der Keller, das muss ich noch weiterlesen.
      LG, Silke

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    2. Hi Silke,
      "Der Ripper" kenne ich nicht. Und bin auch der Meinung, dass der noch nicht bei mir hier zu Hause steht. "Der Keller" hingegen schon, allerdings auch im SuB Regal und ja du sagst es: Laymon mag man oder so gar nicht. Immer kann ich es auch nicht lesen, aber nun hatte ich wirklich eine lange Pause und dann kann ich mich auf seinen Stil sehr gut einlassen.

      Liebe Grüße,
      Andrea

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