Sonntag, 22. Juni 2014

[Rezension] Bis(s) zum Morgengrauen

Titel: Bis(s) zum Morgengrauen
Autorin: Stephenie Meyer
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: 19,90€ (HC)
Seitenanzahl: 512 Seiten
ISBN: 978-3-551-58149-5
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Reihe: Band 1/4 der Bis(s)-Reihe



Inhaltsangabe
Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann?
(Quelle: Carlsen Verlag)



Meine Meinung
Gleich zu Beginn möchte ich meine Vorurteile in Hinsicht auf diese Vampirreihe widerlegen. Jahrelang habe ich mich vehement geweigert, mich damit auseinanderzusetzen. Sowohl mit den Büchern, als auch mit den Filmen. Die Abneigung gegen die verfilmten Teile richtet sich gegen den Hauptdarsteller und dies übertrug sich bisher auf die Bücher. Aber Gott sei Dank, konnte ich mir während des Lesens einen anderen Edward zurechtfantasieren, der mich viel eher angesprochen hat.

Bella, 17 zieht weg von ihrer Mutter aus dem warmen Phoenix zu ihrem Vater in das regnerische Forks. In der Schule trifft Bella auf viele neue Leute, unter anderem auf die Kinder der Familie Cullen, welche sie in der Cafeteria der Schule heimlich beobachtet. Sie sind anders als alle anderen: sie sehen perfekt aus, bewegen sich anders und wirken geheimnisvoll. Vor allem der Jüngste der Geschwister, Edward hat es ihr angetan. Nachdem er sie zunächst angewidert behandelt, kommen sich die beiden näher. Nachdem Edward Bella das Leben rettet, wird ihr klar, dass er kein normaler Mensch ist, wie sie. Sie begibt sich auf eine Reise voller Geheimnisse und Fragen in Hinsicht auf seine Person.

Irgendwann erfährt Bella, das Edward und seine Familie Vampire sind und er nicht von ihr lassen kann, weil er verrückt nach ihr ist: ihrem Geruch, ihrem Blut. Sie fühlt sich geschmeichelt, anderseits lebt sie ab sofort in Angst, dass er irgendwann die Kontrolle über sich verliert und sie tötet. Aber nach geraumer Zeit akzeptiert sie sogar dies. Ab nun beginnt eine ganz besondere Liebesgeschichte zweier Jugendlicher, die sich nach kurzer Zeit ein Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen können.

Dank des grandiosen Schreibstils, wodurch das Buch sich wirklich gut liest, habe ich die 528 Seiten in nicht mal 24 Stunden verschlungen (mit ein wenig Schlaf dazwischen). Die Story, Bella, das unauffällige Mädchen verliebt sich in Edward, dem geheimnisvollen Jungen, der sich später als Vampir entlarvt, hat mich jetzt nicht so sehr umgehauen. Es ist einfach ein Thema vieler Bücher. ABER!!! Die Darstellung, wie die beiden sich verliebt haben, die unüberwindbare Anziehung zwischen ihnen, der Beschützerinstinkt von Edward in Hinsicht auf Bella, all das hat mich schon mächtig begeistert und mitgerissen.
Da kommen Fragen auf wie: hatte ich jemals eine Begegnung mit einem Jungen/ einem Mann, wo die Stimmung so elektrisierend war? Gab es jemals so eine starke Anziehungskraft auf jemanden, dass ich alles um mich herum vergessen habe? Oder wie schaffen die beiden es ihre Begierde aufeinander solange zurückzuhalten und sich mit einem Kuss zufrieden zu geben? Aber nun wieder zum Buch.

Sehr passend gewählt und schön gestaltet fand ich die jeweiligen Kapitelüberschriften. Jedes hatte ein interessantes Thema zu erzählen, was den Leser neugierig auf mehr macht. Ich bin gespannt auf Themen, wie: was hat es mit dem Mythos der Cullen’s und der Black’s auf sich? Wie entwickelt sich das Verhältnis von Bella und Jacob Black? Und wird Edward Bella auf ihren Wunsch hin doch in einen Vampir verwandeln, damit ihrem gemeinsamen Leben nichts mehr im Wege steht?

Das heißt der zweite Teil und ich denke auch die kommenden Teile werden ein Muss sein, um dies alles zu erfahren.


Mein Fazit
Das Buch lässt sich toll lesen und der Leser taucht in eine traumhaft schöne und aufregende Liebesgeschichte ein. Wie bereits in meiner Bewertung erwähnt, hat mich nicht die Story im Allgemeinen begeistert, sondern eher das große WIE alles geschah. Da ich schon viele negative Erfahrungen bei Buchreihen gemacht habe, hoffe ich dies alles setzt sich in den Folgebänden weiter fort.

Besonderer Charakter
In Band 1 war das wohl wirklich Edward. Seine geheimnisvolle Art und dann diese großen Gefühle, die er Bella nach und nach auf diese gewisse Art und Weise zeigt. Hier geht es weniger um den Charakter an sich, als um das Wie.


Die Autorin
Stephenie Meyer wurde 1973 geboren und lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Arizona, USA. Ihr Debütroman "Bis(s) zum Morgengrauen" wurde aus dem Stand zum Bestseller und in 34 Länder verkauft.
© Google


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