Titel: Die Mutter
Autor: Brett McBean
Seitenanzahl: 368 Seiten
Verlag: Heyne Hardcore Verlag
Inhaltsangabe
Wenn sie dies lesen, bin ich vermutlich tot. Ich erzähle Ihnen von meiner Tochter Rebecca. Ich werde ihren Mörder, diesen Scheißkerl, finden… Die Person, die ich einst war, und die, die mich jetzt aus dem Spiegel anschaut, sind zwei völlig verschiedene Menschen. Meine Reise ist eine lange und schmerzvolle Geschichte. Ich werde meine Tochter rächen. Ich würde für Rebecca sterben. Ich sage Ihnen also Lebewohl. Adios. Arrivederci. Die Mutter.
Optik
Optik
Auf dem
Cover nimmt der Titel „Die Mutter“ einen großen Stellenwert ein. Im Hintergrund
in völlig in grau gehalten sieht man eine von der Nase bis etwa zum
Schlüsselbein dargestellte Frau. Auf den zweiten Blick nimmt man sie als sehr
mager wahr. Das Gesicht oberhalb der Nase ist unerkenntlich und in schwarz
gehüllt.
Meine Bewertung
Zu Beginn
liest man gleich die Zeilen der Mutter, wie sie einen Brief verfasst. Der
komplette Brief zieht sich durch das gesamte Buch und er endet im letzten
Kapitel. Auch die Inhaltsangabe ist ein Auszug des Briefes. Im Brief beschreibt
die Mutter ihre Geschichte: Das Aufeinandertreffen mit dem Kindsvater, den
Horror durch den sie wegen ihm durchleben musste, die Schwangerschaft und die
daraus resultierende Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann, das Zusammenleben mit
ihrer Tochter Rebecca und zuletzt den Verlust ihrer Tochter.
Die Mutter
beschließt den Mörder ihrer Tochter zu finden, denn zwei Hinweise hat sie: Sie
weiß an welchem Highway ihre Tochter getrampt ist und sie weiß durch einen
letzten Anruf ihrer Tochter, dass diese bei einem Mann eingestiegen ist, der
ein selten tätowierten Schriftzug auf dem Unterarm trägt...“Stirb, Mutter“. Mit
diesen Hinweisen lässt sie ihr Leben hinter sich und lebt ab sofort unter
anderen Identitäten am letzten Ort, den ihre Tochter lebend gesehen hat, dem
Highway.
Von nun an
ist sie auch eine Tramperin und steigt in jedes Auto ein, in dem der Fahrer ein
Mann ist und erhofft den Mörder anhand seiner Tätowierung ausfindig zu machen.
Jedem Anhalter begegnet sie unter einer anderen Identität, dass sie nach ca.
einem halben Jahr dieser Vorgehensweise gar nicht mehr weiß, wer sie wirklich
ist.
Auf ihren
Mitfahrten lernt sie viele verschiedenen Menschen und ihre Geschichten kennen,
erlebt grausame, gewalttätige Sachen, aber auch besondere Augenblicke.
Das Ende
wiederum ist sehr offen gehalten und endet ganz anders als von mir erwartet.
Fazit
Am Ende
konnte ich die Meinung einer Freundin, die sehr enttäuscht war von diesem Buch
von Brett McBean, nicht teilen. Die Begegnungen mit den vielen
unterschiedlichen Anhalter hat mich begeistert und die Spannung, ob die Mutter
nun ist das Auto des Mörders ihrer Tochter eingestiegen ist, wurde stets
aufrecht erhalten. Wie schon erwähnt habe ich mir während des Lesens das Ende
ganz anders ausgemalt in meiner Fantasie. Gewünscht hätte ich mir ein anderes
Ende. Aber lest selbst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzverordnung gelesen hast und die Speicherung deiner Daten akzeptierst.