Titel: Die Geschichte der Hillary | Autorin: Angel Gelique
Verlag: FESTA Verlag | Seitenanzahl: 336 Seiten
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Band 1/3 der Reihe um die irre Killerin Hillary
Band 36 der FESTA Extrem Reihe
ACHTUNG!!! ab 18 Jahren
Inhaltsangabe
Gefangen gehalten von mehreren Ärzten, die ihr
einreden, dass alles nur zu ihrem Besten sei, hat die 15-jährige Hillary
keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit.
Doch Hillary ist alles andere als ein unschuldiges Mädchen. Hillary Greyson ist die brutalste Serienmörderin aller Zeiten.
Nun müssen auch ihre Ärzte erleben, was es heißt, in das Visier einer Psychopathin zu geraten, noch dazu einer, die alles abschlachtet, was ihr in die Quere kommt...
Doch Hillary ist alles andere als ein unschuldiges Mädchen. Hillary Greyson ist die brutalste Serienmörderin aller Zeiten.
Nun müssen auch ihre Ärzte erleben, was es heißt, in das Visier einer Psychopathin zu geraten, noch dazu einer, die alles abschlachtet, was ihr in die Quere kommt...
(Quelle: FESTA Verlag)
Meine Meinung
Bis Hillary plötzlich durchdreht
Der Klappentext verspricht bei diesem Buch so einiges
und ich hatte einen guten Start in die Geschichte. Hillary erwacht in einem ihr
unbekannten Zimmer. Von den Tabletten betäubt und nackt im Bett stellt sie sich
die Fragen WER SIE IST? und WO SIE IST? Sehr schnell wird klar, dass sich das
Mädchen an keine dieser Antworten erinnern kann.
Gefangen gehalten wird sie von zwei Ärzten. Dem
Neurologen Dr. Morrison und dem Psychiater Dr. Bentley. Ebenfalls für die
Geschichte bedeutend ist Morrison‘s Frau Monica. Diese Konstellation hat mich
vor allem verunsichert. Was haben die beiden Männer mit Hillary vor? Wer ist
hier der Feind? Tatsächlich Hillary?
Zu Beginn der Buches erscheint sie sehr hilflos
und fast mitleiderregend, doch es wäre kein Band der FESTA EXTREM Reihe, wenn
es dabei bleiben würde.
Die Autorin versucht Hillarys Innenleben nach
außen zu kehren. Durch Beschreibungen ihrer Denkweisen kam mir Hillary sehr
schnell nicht mehr vor wie eine 15-jährige. Sie versucht zu tricksen, die
Männer gegeneinander auszuspielen und Monica hinters Licht zu führen. Hillary
wirkt plötzlich listig, kontrolliert und unberechenbar.
„Dafür werde ich dich büßen und schlimmer leiden
lassen, als ich es tun muss!“
(S. 139)
Ein brenzliger Vorfall wendet das Blatt in dem
Zimmer. Es kommt zum ersten Showdown zwischen Hillary und den beiden Ärzten.
Als Leser bekommt man das volle Paket von Gewalt vorgesetzt. Einige Szenen
waren hier genau nach meinem Geschmack, andere wiederum waren mir auf einen
Schlag zu viel.
Man spürt beim Lesen, dass die Autorin so viel Gewalt
und Schrecken wie möglich reinbringen wollte. Weil viel Blut, Haut, Salz und
Säure einfach noch nicht reichen, setzt die Autorin mit viel Darmschlingen noch
einen oben drauf.
Während dieser actionreichen Seiten im Buch
erfährt man als Leser ein paar Ereignisse aus Hillarys Vergangenheit, die mich
total neugierig gemacht haben und mich teilweise mehr interessiert haben, als
die Geschehnisse in der Gegenwart.
„Sie hatte diesen Wald geliebt, bevor sie ihn
fürchten gelernt hatte.“
(S. 152)
Diese erste Showdown bringt eine Wende in der
Story mit sich.
Es ist Zeit für die „Hillary Show“.
Da in dem Zimmer für Hillarys Geschmack noch nicht
genug Blut geflossen ist, sieht sie sich weiterhin im Vorteil. Sie hat Böses im
Sinn und mit Dr. Bentley noch eine letzte Rechnung offen. Auch in dem kurzen
Abschnitt schafft es die Autorin mich nochmal gespannt an das Buch zu fesseln
und den Ausgang abzuwarten.
Hillary zieht weiter. Ihre Liste ist lang. Es gibt
noch einige Menschen, die nicht nett zu ihr waren und welche einen Besuch
dringend nötig haben.
Am Ende war ich zunächst enttäuscht, weil die
Autorin recht viel offen lässt.
Bis dato war mir auch absolut nicht bekannt, dass „Die
Geschichte der Hillary“ ein Reihenauftakt war. Bisher veröffentlichte Angel
Gelique drei Bände um die Serienmörderin Hillary. Das begründet natürlich
einiges.
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Mir persönlich war es für einen Extremband
anfänglich zu lange ruhig. Es begann ruhig, aber es brauchte wirklich seine
Zeit bevor die ersten Szenen folgten, die man in einem Extremband erwartet.
Als die Ereignisse sich dann förmlich überschlugen,
wurde mir zu viel des Guten in den mittleren Teil des Buches gepackt.
Mein Fazit
Ein Extremband, der mich nur stellenweise packen
konnte. Die Gewaltszenen hätten meiner Meinung nach besser auf das gesamte Buch
verteilt sein müssen, um den Leser durchgängig am Ball zu halten. Aber mit der
Aussicht auf zwei weitere Bände, bin ich sehr optimistisch, dass Hillary mich
noch richtig packen wird. Ich werde die Reihe auf jeden Fall fortsetzen, auch
wenn ich höhere Ansprüche an diesen Band hatte.
Weitere Rezensionen zum Buch
Die Autorin
Angel Gelique liebt
den Horror. "Ich möchte den Leser schockieren und ihn ängstigen, will in seinem
Kopf alle möglichen kranken, irren Bilder erwecken. Er soll Traurigkeit, Hass,
Zorn, Verwirrung und Ekel fühlen. Ab und zu soll er auch Grinsen. Aber am
meisten will ich ihm Angst machen. Das ist nichts Persönliches, aber darin bin
ich nun mal gut."
Angel Gelique ist natürlich ein Pseudonym. Die
Frau dahinter ist ausgebildete Biologin und Juristin und lebt in der Nähe von
New York. Sie wollte schon immer Schriftstellerin werden. Angel schrieb u. a.
die Extreme-Horror-Romane um die irre Killerin Hillary, von denen bisher drei
Bände erschienen.
Weitere Bände dieser Reihe
© FESTA Verlag
Am Donnerstag kommt meine Rezi zu dem Buch, hab dich schon mal verlinkt (= und bin froh das es nicht nur mir so erging - nur tut es mir fast ein wenig leid … 3 Sterne sind ja nicht schlecht, aber mein erstes ReziEx vom Verlag und dann war es leider nicht komplett packend.
AntwortenLöschenAber unsere Kritik unterscheidet sich - mehr verrate ich aber (noch) nicht :D
Dann bin ich gespannt auf deine Rezi und vor allem unsere unterschiedliche Kritik am Buch.
LöschenOb es nun dein erstes oder dein zehntes Reziex ist. Sowas weiß man vorher nie. Und wenn du dir andere Rezensionen zum Buch anschaust, hat es auch ganz viele tolle Meinungen. ZB auf der Verlagsseite selbst.
Dann bis Donnerstag ;)
Na jetzt bist aber echt flink ;D
LöschenKritisieren unterschiedlich Aspekte - finde ich ja immer besonders interessant! Wohl wahr, hatte bislang nur sehr positive Eindrücke mitbekommen. Zwei davon auch bei mir schon verlinkt.