Inhaltsangabe
Fünf Tage im tiefsten
Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter –
ohne Strom, ohne Handy –, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er
dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein
an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein
erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das
Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus
dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die
Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?
Meine Meinung
SuB-Leiche entlarvt sich als Highlight
Diese Frage konnte ich mir im September endlich selbst beantworten, nachdem ich bereits einige positive Meinungen und Leseempfehlung auf meinem Instagram-Profil erhalten habe, als ich meinen Lesestapel für den September gepostet hatte.
Das Buch ist unter der Kategorie Jugendbuch
erschienen. Kann ich zu stimmen, mir fällt aber kein Grund ein, warum dieses
Werk nicht auch Erwachsene lesen sollten.
Die jüngsten Charaktere im Buch sind um die 20 Jahre. Ich fühlte mich durch weg gut aufgehoben.
Was gefiel mir an der Story?
Auf jeden Fall war bereits der Einstieg ganz nach
meinem Geschmack.
Auf diesem Markt datet Bastian Sandra. Für Bastian
ist dies eine ganz andere Welt, aber Sandra geht vollkommen darin auf. Sie ist
nämlich Teil einer Rollenspielgruppe namens Saeculum, hier haben wir also
gleich den Buchtitel erklärt.
Im Verlauf der Geschichte lernt man als Leser noch den einen oder anderen Charakter kennen. Alle sind Mitglieder von Saeculum. Hier musste ich mir ein, zwei Notizen machen, weil nicht nur der Name, sondern oft auch der Rollenspielname ins Gespräch kam, aber da die Autorin einen so in die Geschichte hineinzieht, fand ich mich sehr schnell zurecht.
Bereits in der Inhaltsangabe wird das Vorhaben der
Saeculum-Gruppe beschrieben.
Was macht dieses Buch nun für mich zu einem
Highlight?
Wer von euch könnte sich diese fünf Tage unter diesen
Vorgaben vorstellen?
Aber die Mitglieder der Gruppe haben keine Chance dieses Ort zu verlassen und das macht es nur umso spannender und düsterer. Ich hatte lange gar keine Ahnung, was da vor sich geht, wer die Strippen zieht oder ob es wirklich dieser mysteriöse Blutfluch ist. Die Auflösung fand ich dann überraschend, aber schlüssig.
In letzter Zeit habe ich mich immer wieder von
Büchern, welche an die 500 Seiten dick waren, gescheut, dies lag ganz einfach
an nicht vorhandener Lesezeit.
Mein
Fazit
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber dieses
Buch wird mir in positiver Erinnerung bleiben und ich kann nun den vielen
begeisterten Leserstimmen zustimmen. Endlich kann „Saeculum“ in das
Gelesen-Regal umziehen.
Des Weiteren werde ich mir aufgrund des
Schreibstils mal ein weiteres Buch der Autorin heraussuchen. Im vergangenen
Jahr hatte ich „Fünf“ gehört, aber diese Reihe möchte ich nicht
weiterverfolgen, ich tendiere da fast zu einem weiteren Jugendbuch.
Die Autorin
Ursula Poznanski ist eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen. Ihr Debüt Erebos, erschienen 2010, erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen schreibt sie auch Thriller für Erwachsene, die genauso regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden sind wie ihre Jugendbücher. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.
Weitere Bücher der Autorin, die mir interessant erscheinen
Liebe Andrea,
AntwortenLöschenich habe "Erebos" gesuchtet, aber da es hier auch um Rollenspiele, allerdings am PC geht, weiß ich nicht, ob es was für dich ist.
Die Eleria Trilogie (Die Vergessenen usw,) mochte ich auch sehr. Die neueren Jugendbücher mochte ich weniger bzw. muss ich noch lesen.
Liebe Grüße
Martina
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenes freut mich sehr, dass du das Buch so mochtest. Ich war damals auch hin und weg und sehr positiv überrascht. Das war in einer Zeit als ich Jugendbücher noch gescheut habe. Poznanski schreibt schon sehr gut und ihre Bücher machen meistens Spaß. Ich muss mich Martina anschließen, die Eleriag-Trilogie fand ich insgesamt toll und "Erebos" war auch klasse. Die neueren Bücher mag ich ebenfalls. Manche sind besser, andere schlechter.
Liebe Grüße und schönen Sonntag,
Nicole
Hi Andrea!
AntwortenLöschenFreut mich sehr dass es dich so begeistern konnte!
Es war das erste Buch damals von der Autorin und ich fand es auch super spannend - und ja, da fliegt man durch die Seiten, wie es bei einem Thriller auch sein soll. Da sind 500 Seiten viel zu schnell vorbei xD
"Rollenspiele" hab ich in der Art auch noch nicht gemacht, aber ich weiß noch, als Herr der Ringe online auf den Markt kam, gab es extra Rollenspiel-Server, wo man sich dann auch auf die Art und Weise unterhalten hat, wie es Zwergen, Elfen und Hobbits gebührt :D Das war mir dann zwar zuviel, aber auch auf anderen Servern gab es einige, die sich so unterhalten und verhalten haben, das hat schon abgefärbt und auch eine Menge Spaß gemacht!
So einen Survival Trip finde ich überhaupt total faszinierend! Ich würde das schon gerne mal machen!
Liebste Grüße und einen schönen Sonntag!
Aleshanee