Titel: Cannibal Genocide | Autor: Jean Rises
Verlag: Hammer Boox Verlag Seitenanzahl: 147 Seiten
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Inhaltsangabe
Eine Gruppe rund um einen Söldner wird von einem zwielichtigen Konzern beauftragt, zum ersten Mal seit Jahrzehnten den Kontakt mit den Wilden herzustellen, um einen verschollenen Missionar zu bergen.
Doch einer in der Gruppe hat einen geheimen Auftrag.
Der fortschrittliche Mensch gegen aggressive Kannibalen, die ihr Territorium bis zum letzten Atemzug verteidigen...
Meine Meinung
Leben und leben lassen
Der Autor nimmt uns mit auf die Insel North Sentinel Island, welche die westlichste Insel der zu Indien gehörenden Inselgruppe der Andamanen darstellt. Die Insel wird von den Sentinelesen bewohnt. Dieses Volk lehnt jeglichen Kontakt zur Außenwelt ab und so wurde die Insel 1996 zum Sperrgebiet erklärt. Eine Einreise ist also verboten und wir von den Bewohnern verteidigt.
Warum erzähle ich euch das?
Weil es diese Insel wirklich gibt. Tatsächlich habe ich den Namen erst nach dem Beenden des Buches aus Spaß in die Suchmaschine eingegeben.
Gruselig!
Aber erster Daumen hoch an den Autor!
It's the perfect setting!!!
Nun aber zum Ausbau dieser Grundidee...
Im Prolog begegnen wir dem Missionar Adam Parker und seinem Bekannten Mace.
Beide wollen der Insel und dem Volk mit ihrem Glauben gegenübertreten.
Sind beide fest der Meinung, die Einwohner bekehren zu können und ein Miteinander möglich zu machen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...
Als Adam's Vater nicht mehr von seinem fanatischen Sohn hört, beschließt er eine Rettungsaktion ins Leben zu rufen. Eine achtköpfige Truppe wird auserlesen und soll seinen Sohn suchen und möglichst lebend zurückbringen.
Ich oute mich als Fan solcher Gruppenzusammenführungen, denn meistens und so ist es auch hier, kennen sich diese Menschen nicht und jeder ist meist Fach auf einem ganz speziellen Gebiet. So finden sich hier zum Beispiel eine Ärztin, ein Anthropologe und ein Ex-Soldat zusammen. 8 Menschen, eine Mission.
Was bereits wahnwitzig ist, ist auf die Insel zu kommen, denn dies kann nur illegal und unter vorsichtigen Maßnahmen geschehen, wird die Insel vom Wasser her von der indischen Marine und der Polizei bewacht. Wer die Story liest, ahnt bereits, wen die Hüter versuchen zu beschützen.
Der Gruppe gelingt das Ankommen auf der Insel und das erste Aufeinandertreffen mit den Sentinelesen steht bevor. Der Leser erhält zu dem Informationen über den Verbleib des vermissten Adam Parker.
Wie diese Gegenüberstellung ausgeht, ob die Ureinwohner wirklich so gefährlich sind und wie das verbotene Betreten für die acht Mitglieder der Rettungsmissionsgruppe endet, bleibt an dieser Stelle geheim.
Schließt euch der Gruppe an, steigt ins Boot und macht euch selbst auf die Suche nach den ganzen Antworten.
Mein
Fazit
An den Autor:
Mehr von solchen Storys!
Mit "Cannibal Genocide" ist Jean Rises eine super Anlehnung an klassische Kannibalenstorys und -filme der 70er Jahre gelungen.
(wer neugierig ist, kann gern einen Blick in diese kurze Doku werfen)
Der Autor
Mit dem Hang zum morbiden und okkulten kennt er keine Tabuthemen und mischt gerne wahre Begebenheiten mit Fiktion für schonungslose Horrortrips.
Jean Rises, geboren 1985 lebt in Augsburg (Bayern). Mit seinen Arbeiten bei den Synthwave Musiklabels Scythe Saga Records und Lazerdiscs Records tobt er sich schon seit mehr als 4 Jahren aus, um Konzeptalben und Novellen zu kreieren, die er dann mit verschiedenen Musikern zusammen vertont.
Weitere Bücher des Autors
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