Samstag, 2. Februar 2019

[Rezension] Endstation Hölle | Andrea

Titel: Endstation Hölle | Autor: Jean Rises
Verlag: Redrum Books
Seitenanzahl: 255 Seiten 
Kaufen: Hier


Inhaltsangabe
Katie wacht schweißgebadet aus einem Albtraum auf, nur um festzustellen, dass ein seltsamer fremder Mann neben ihrem Bett sitzt. Noch ahnt sie nicht, dass er ihr die Hölle auf Erden bereiten wird. Fünf grausige Erzählungen rund um einen perversen sadistischen Voyeur, einen übermenschlichen Killer, der Jagd auf unschuldige Teenager macht. Ein vermeintlich Besessener, der eine Gefahr für alle Menschen ist, die er liebt. Ein Vergewaltiger und Mörder bei der Planung, sich ein kleines Mädchen zu schnappen und ein Verlierer, der zum Amokläufer wird, um blutige Vergeltung zu üben. Schonungslos, bestialisch und mitten in die Magengrube.
(Quelle: Redrum Books)


Meine Meinung

Kurzgeschichtensammlung par excellence


Mit Jean Rises stand ich über soziale Netzwerke in Kontakt, so war es unvermeidlich, dass mit sein Buch „Endstation Hölle“ sofort ins Auge fiel.
Kurz und knapp: ich wollte wissen, was der Herr kann.
Beschlossen und gekauft!

Viele Leser nehmen Abstand von Kurzgeschichten, aber wieso eigentlich?
Für mich liegt der Vorteil absolut darin, dass ich in einem Buch mehrere Geschichten zu lesen bekomme. Allerdings erwarte ich immer eines von den Autoren solcher Bände. Ich erwarte abwechslungsreiche Storys, das heißt verschiedene Ideen den Leser zu packen.

Gleich vorab. Diesen Anspruch erfüllt Jean Rises!

„Für uns gibt es nur einen Weg und der führt geradewegs in die Hölle.
Das ist die Endstation.“ 
(Pos. 2616)

In >>Endstation Hölle<< stecken fünf Kurzgeschichten.
Böses Fleisch
Slaughter Mountain
Lebensfresser
Der Traurige Mann
Ich bin da

Inhaltlich möchte ich euch nicht viel mehr verraten, als der Autor es bereits im Klappentext getan hat. Die Titel zu den einzelnen Storys hätten nicht besser gewählt werden und machen einfach Lust auf die Geschichte dahinter.
Ich bin der Meinung, es ist von jedem und für jeden etwas dabei. Der Geschmack hinsichtlich der Ausarbeitung der Titel sei jedem selbst überlassen. Ich habe auf einigen Plattformen mitbekommen, dass eine Story, welche viele total geflasht hat, nicht meins war. Dafür fesselten mich andere.

Super gelöst wurde der Aufbau des Buches.
Ein starker Einstieg, für mich dann eine kurze Verschnaufpause, um dann gestärkter in die letzten Kurzgeschichten zu starten. Zum Ende hin ein super Spannungsbogen.
Schreibstiltechnisch habe ich überhaupt nichts zu meckern. Ich freue mich also auf mehr von Jean Rises.

Zum Abschluss noch kurz mein Highlight des Buches.
Im Klappentext lest ihr etwas von Katie und dem fremden Mann.
Bis zur letzten Seite, lässt uns der Autor im Unklaren, was es damit auf sich hat.
Die Auflösung?
UNGLAUBLICH!
Hätte ich auf einem Stuhl ohne Lehne gesessen, wäre ich wohl umgekippt.
Tolle Idee, welche das Buch mit einem perfekten Handlungsbogen ausstattet.


Mein Fazit
Eine Kurzgeschichtensammlung, die ich allen Lesern des düsteren Genres ans Herz lege. Warum? Weil hier einfach für jeden Geschmack etwas dabei ist!
Punkt. Aus. Ende. Mehr gibt es hierzu nicht zu sagen 😜

Einzel Bewertungen der Kurzgeschichten
Böses Fleisch – 4 Sterne
Slaughter Mountain – 3 Sterne
Lebensfresser – 4 Sterne
Der Traurige Mann – 5 Sterne
Ich bin da – 5 Sterne 

 Weitere Rezensionen zum Buch


Der Autor
Jean Rises alias Jean-Pierre Van Damme, stellt Bayerns Hardcore-Antwort auf Jack Ketchum und Tim Curran dar.
Mit dem Hang zum morbiden und okkulten kennt er keine Tabuthemen und mischt gerne wahre Begebenheiten mit Fiktion für schonungslose Horrortrips.
Jean Rises, geboren 1985 lebt in Augsburg (Bayern). Mit seinen Arbeiten bei den Synthwave Musiklabels Scythe Saga Records und Lazerdiscs Records tobt er sich schon seit mehr als 4 Jahren aus, um Konzeptalben und Novellen zu kreieren, die er dann mit verschiedenen Musikern zusammen vertont.
© Redrum Books

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