Titel: Helter Skelter Redux | Autor: A.M. Arimont
Verlag: Redrum Books
Seitenanzahl: 155 Seiten
Reihe: Cuts Band 12
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Inhaltsangabe
Fünf junge Menschen wollen in einem Ferienhaus am
Rande einer Kleinstadt ein schönes Wochenende verbringen. Verborgen im großen
Wald wartet eine sektenähnliche Familie darauf, zuzuschlagen. Sie sieht sich
als den legitimen Nachfolger der Manson Family, die im Namen von Charles Manson
einst grausame Morde verübte. Ein blutiger Albtraum bricht über die friedliche
Kleinstadt herein…
(Quelle: Redrum Books)
Meine Meinung
Holterdiepolter
Der Titel meiner Rezension HOLTERDIEPOLTER hat
hier sogar zwei Bedeutungen.
Zum einen ist es die ungefähre Übersetzung von „Helter
Skelter“, zum anderen beschreibt das Wort auch den Verlauf der Story.
Der Klappentext liest sich 1A wie die
Inhaltsangabe eines Horrorfilmstreifens oder?
Stört mich überhaupt nicht!
Denn auch wenn viele diese „ach so typische Wald –
Freunde- Mörder- Situation“ ausgelutscht finden, ist es einfach genau nach
meinem Geschmack.
Ich mag das Setting der Waldidylle, gepaart mit
ein paar Freunden, welche ein Party-Wochenende planen und sich zudem eine ganz
besondere Familie selbst einlädt. Standardgerüst steht, nun kommt es auf die
Umsetzung an.
Es ist nicht mein erstes Buch von Andreas Arimont,
dennoch wusste ich nicht, in welche Richtung er diese bekannte Grundidee
treiben wird.
Der Start ins Buch war super.
Die Hübschen sterben einfach immer zuerst.
Verzeiht mir diesen ach so typischen Spoiler…
Und so kommt es, dass ein kleines Städtchen mit
einer massiv zugerichteten Frauenleiche zu tun bekommt.
„In Little Wood hatte es so was zuvor noch nie
gegeben.“ (S. 21)
Da dieses Buch zur Reihe CUTS gehört, mag ich zum
Inhalt gar nicht viel mehr erzählen. Lest selbst, was sich der Autor ausgedacht
hat.
Das Okkulte und die Anspielungen auf Charles
Manson und seine Family fand ich gut in die Geschichte eingebaut.
„Für IHN. Wir werden es vollenden, sein Helter
Skelter.“ (S. 45)
Genießt die ersten 80 Seiten zur Einstimmung,
kommt an und fühlt euch ab der Mitte durch die Seiten gehetzt. Ich mochte
dieses >>Holterdiepolter<< im zweiten Teil des Buches sehr! Knall
auf Fall! Viel Blut, Gewalt und Spannung!
Mein
Fazit
Wieder war es das Ende, mit dem mich der Autor mit
offenem Mund dasitzen ließ.
Ich mag die Art des Autors zu schreiben.
Seine Ideen sind on Point und genau nach meinem
Geschmack.
Lediglich die Randthemen Rassismus und Vergangenheit
hätte ich nicht gebraucht. Da hat er uns Futter hingeworfen, aber uns nicht aufessen
lassen.
Ansonsten ganz klare, super unterhaltende
Horrorliteratur für zwischendurch!
Der Autor
Andreas
Arimont wurde im Jahr des Jahrhundertwinters, 1979, in
Norddeutschland geboren. Ursprünglich stammt seine Familie aus Belgien. Im
Alter von zehn Jahren bekam er von seinem Onkel das erste Stephen King Buch
geschenkt, was eine tief prägende Erfahrung war, ebenso wie die Horrorfilme der
1980er Jahre. Er arbeitete schon als Zauberkünstler und
Waschmaschinenverkäufer. Heute lebt er zusammen mit seiner Frau und lieben
Katzen in einem Vorort von Hannover.
© Redrum Books |
Weitere Bücher des Autors
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenich war bei dem Buch total auf dem falschen Dampfer! Ich dachte, es geht - so richtig - um die Manson-Family. Das hatte ich irgendwie falsch abgespeichert. Gut zu wissen, dass es doch nicht in Richtung Doku geht.
Liebe Grüße,
Nicole
Na da bin ich ja froh, dass ich diesen Irrtum aufdecken konnte.
LöschenTatsächlich ein toller, kurzer, knackiger Horrorstreifen in Buchform :)
Liebe Grüße und einen schönen Start ins WE <3