
Titel: Das Leuchten der Rentiere | Autorin: Ann- Helén Laestadius
Verlag: SAGA Egmont
Hördauer: 11 Stunden und 6 Minuten
Kaufen: Hier
Gesprochen von: Jana Marie Backhaus-Tors
Inhaltsangabe
Die unvergessliche Geschichte eines Sámi-Mädchens, das in einer im Verschwinden begriffenen Welt für seinen Platz im Leben kämpft. Ein Roman, so fesselnd und bezaubernd wie die schneebedeckte Weite, in der er spielt.
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ihrer Familie und allen, die ihr nah sind, denn wieder einmal sieht die Polizei keinerlei Anlass, in einem Verbrechen zu ermitteln. Elsas Rentier gilt schlicht als "gestohlen". Als die Bedrohung der Sámi und ihrer Herden dramatisch zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Haupttäters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Aber wird sie etwas ausrichten können gegen die Gleichgültigkeit der Behörden und die Brutalität der Täter?
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ihrer Familie und allen, die ihr nah sind, denn wieder einmal sieht die Polizei keinerlei Anlass, in einem Verbrechen zu ermitteln. Elsas Rentier gilt schlicht als "gestohlen". Als die Bedrohung der Sámi und ihrer Herden dramatisch zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Haupttäters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Aber wird sie etwas ausrichten können gegen die Gleichgültigkeit der Behörden und die Brutalität der Täter?
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Was habe ich mich auf diese Geschichte gefreut
Dieses Buch stand wirklich sehr lange schon auf meiner Wunschliste.
Kurzentschlossen habe ich zum Hörbuch gegriffen und freute mich auf die Geschichte des kleinen Sámi-Mädchens Elsa, der Geschichte der Rentiere und dies vor einer wunderschönen winterlichen Kulisse.
Die Geschichte startete sogleich mit traumatischen Ereignis, welches in diesem Buch behandelt wird. Elsa will zu ihrem Rentierkalb ins Gehege und beobachtet im Abseits, wie ihr geliebtes Kalb getötet wird.
Der Täter wird eindeutig erkannt.
Der Täter bedroht sie.
Die neunjährige, die von ihrer Trauer um ihren tierischen Freund förmlich zerfressen wird, schweigt zu diesem Vorfall. Auch auf Bitten ihrer Eltern, Geschwister und der Polizei, gibt Elsa an, nicht zu wissen, wer der Wilderer war.
Zurückgelassen hat er ein Ohr den Rentierkalbs, welches das kleine Mädchen von da an mit sich führt.
Und von hier an, drehte sich die Geschichte für mich im Kreis. Bis ich bei 37% sagte, nun mag ich nicht mehr. Elsa schweigt und natürlich ist mir klar, dass es sich hier um eine neunjährige handelt, die traumatisiert und ängstlich ist. Die das Ohr zuerst in der Hosentasche mit sich führt, bis es unangenehm riecht. Dann versteckt sie es in einer Kiste in ihrem Zimmer und sie schweigt weiter. Sie sieht den Täter im Alltag und sagt nichts.
Und dieser Fakt hat die Geschichte für mich massiv gestoppt und überhaupt nicht vorangetrieben.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Autorin den innerlichen Kampf Elsas darstellen wollte, konnte mich mit diesem Vorhaben leider nicht am Ball halten.
Ich überlege derzeit, ob ich mir die Verfilmung zum Buch bei Netflix anschaue, um zumindest zu wissen, wie die Geschichte ausgeht. Sicher bin ich mir allerdings noch nicht.
Die Autorin
Ann-Helén Laestadius, geboren 1971, ist eine schwedische Journalistin und Autorin und gebürtige Sámi. In Schweden war sie bereits für ihre vielfach preisgekrönten Kinder- und Jugendbücher sehr bekannt, bevor sie mit ihrem ersten Roman für ein erwachsenes Publikum, "Das Leuchten der Rentiere", auf Anhieb einen Nummer-1-Bestseller landete. Der Roman wurde in Schweden u.a. als Buch des Jahres 2021 ausgezeichnet, stand in Deutschland etliche Wochen in Folge auf der Spiegel-Bestsellerliste und wird aktuell von Netflix verfilmt. Auch "Die Zeit im Sommerlicht" stand auf Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste. Ann-Helén Laestadius lebt in der Nähe von Stockholm.
Weitere Bücher der Autorin
Eine Inhaltsangabe, die sich meiner Meinung nach sehr interssant anhört und somit ein Buch ist, welches ich mir für die langen Sommerabende in diesem Jahr vormerken werde.
Liebe Andrea,
AntwortenLöschenfür mich kam dieses Buch nie in Frage, weil schon auf den ersten Seiten ein Tier misshandelt und getötet wird und das vor den Augen eines Kindes. Mir genügte dieser Fakt, der ja kein Spoiler ist, gar nicht erst zu diesem Roman zu greifen.
Liebe Grüße
Martina
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenau weh, das ist ja schade. Das Buch hatte ich bei Erscheinen auch im Blick. Aber da hat mich wohl das richtige Gefühl geleitet, weil ich es dann aus den Augen verloren habe. Obwohl es sich dramatisch anhört, klingt es recht eintönig.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Andrea
AntwortenLöschenSolche und ganze ähnliche Rezensionen zu diesem Buch sind mir schon ganz oft begegnet, allerdings habe ich auch schon ganz begeisterte Kritiken gesehen. Ich denke, dass das Buch nichts für mich ist, schade, dass du auch abbrechen musstest.
Ganz liebe Grüsse
Livia