[REZENSION] Angst | Horror

Titel: Angst | Autor: Jack Kilborn  Verlag: Heyne Verlag

Seitenanzahl: 400 Seiten 

Kaufen: Hier*

*Affiliate-Link = Wenn du über diesen Link kaufst, fällt eine kleine Provision für mich ab

Inhaltsangabe

Haben Sie Angst? Sie haben nicht genug...

Als ein schwarzer Militärhubschrauber in der Nähe von Safe Haven, Wisconsin, niedergeht, einem kleinen Provinznest, ahnt noch keiner der Bewohner das drohende Unheil. Denn die fünf Gefangenen, die nach der Bruchlandung entkommen, sind die grausamsten Massenmörder der Vereinigten Staaten – und sie sind auf dem direkten Weg nach Safe Haven. Ein beispielloses Blutbad beginnt...

(Quelle: Amazon)

Meine Meinung

Wie eine kleine Zeitreise des Horrors

Mit dieser Überschrift möchte ich weniger auf die Zeit ansprechen, sondern tatsächlich auf den Inhalt des Buches. Ich lese über Jahre hinweg im Bereich Horror. 
Früher unheimlich viel aus dem Heyne Verlag. Dann habe ich den FESTA Verlag für mich entdeckt und blieb dort jahrelang stecken. Aber irgendwann kam der Punkt, dass ich für mich sagte: der Verlag hat sich geändert und ich bin irgendwie übersättigt.

Und nun greife ich einfach wieder auf meinen Heyne SuB zurück.

Und lacht nun nicht, aber "Angst" hat sich gar nicht darunter befunden, sondern "Das Hotel", ein anderes Buch des Autors, welche ich aktuell lese. Es ist ebenso Teil meiner SuB-Abbau-Challenge in diesem Jahr. Und warum auch immer, werden diese beiden Bücher bei Amazon unter der Dilogie "Angst" zusammengefasst.

ABER ich sehe hier absolut kein Reihenpotenzial.

Beide Bände behandeln eine komplett andere Story, aber vielleicht finde ich noch eine Gemeinsamkeit. Dies ist einfach der Grund, warum ich mir noch "Angst" angeschafft habe.

In diesem Buch wurde ich irgendwie in meine alten Zeiten zurückgeworfen und mit dem alten Horror konfrontiert. Will heißen, ich mochte und mag auch aktuell den Stil von Kilborn sehr gern. Er findet meiner Meinung nach einen gut gelungenen Mix aus Horror und Humor. Natürlich lag ich beim Lesen nicht lachend in der Ecke, aber ab und zu schmunzeln musste ich auf jeden Fall. Nehmen wir gleich das Städtchen Safe Heaven. 

Welch Ironie zu dem, was dort alles passiert. Dangerous Hell hätte es hier besser getroffen^^

Aber was sehr schnell klar ist, dass ich das Genre Horror einfach zu gern in bestimmten Settings lese und dazu zählen die wilden Bundesstaaten der USA. Ich habe mich im abgeschiedenen Wisconsin also sehr wohl gefühlt. 

Ein Hubschrauber, der mitten im Wald abstürzt, ein verrückter Professor mit seinem Affen und fünf entflohene Serienmörder, die einfach zu allem fähig sind. 

Im Gegensatz dazu, gibt es ein heimeliges Städtchen, mit sympathischen Einwohnern, die alle ihren eigenen Träumen und Sehnsüchten nachrennen.

Als diese beiden Seiten aufeinander stoßen, spritzt das Blut nur so.

Der Autor fährt hier hier wirklich große Geschütze, was Gewalt und Folterung angeht, auf. Aber es las sich dennoch gut und brachte die Story voran.

Im Verlauf taten sich kryptische Namen und Hinweise auf, aber der Bogen wird im Doppelradschlag perfekt geschlagen. Ich mochte die Wendungen und Überraschungen im Buch sehr. Und was mir beim Lesen auch aufgefallen ist, dass der Autor, viele Details mit einbringt. Ob dies nun die verschiedensten Figuren im Buch sind oder die Umgebung. 

Visualisieren konnte ich den Inhalt sehr gut.

Aber ich bin dankbar, dass die verschiedenen Gerüche nicht durchkamen, welche sich im Buch angesammelt haben^^

Fazit

Ein so typisch amerikanischer Horrorroman, der mich gut unterhalten hat.

Irgendeine Prise hat mir noch gefehlt, die ich gar nicht genau benennen kann. 

Das ist ein reines Bauchgefühl.

Dennoch freue ich mich heute Abend schon wieder auf "Das Hotel".

Für alteingesessene Horrorfans eine Empfehlung!

Die Autor

Hinter dem Pseudonym Jack Kilborn verbirgt sich ein bekannter amerikanischer Drehbuch- und Thrillerautor. Sein hochgelobter erster Horrorroman Angst ist in den USA bereits Kult. Der Autor lebt und arbeitet in der Nähe von Chicago.

Weitere Bücher des Autors

In "Serial" möchte ich gern reinlesen, einfach weil hier auch Blake Crouch mitgewirkt hat.

"Killers" ist im Netz wie vom Erdboden verschluckt.

Und wenn ihr "Der Lebkuchenmann" betrachtet, sehr ihr, welcher Autor hinter dem Pseudonym Jack Kilborn steckt.