Autor: Justin Cronin
Verlag: Goldmann
Preis: 9,99€ (TB)
Seitenanzahl: 1040 Seiten
ISBN: 978-3-442-46937-6
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Reihe? Band 1 der "Passage-Trilogie"
Inhaltsangabe
Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt,
als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches
Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen
Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel
hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief –
völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang
entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.
(Quelle: Goldmann)
Meine
Bewertung
Dies ist eindeutig seit langem ein Buch, bei dem
mir das Rezension schreiben wirklich schwer fällt. Warum? Weil ich ein Buch
über dieses Buch schreiben könnte! Deshalb werde ich dieses Mal auch sehr wenig
auf den Inhalt eingehen, einfach weil es zu komplex ist. Bitte verzeiht es mir
:)
Beginnen wir mit dem leichtesten und für mich am
positivsten zu bewertenden, den Charakteren.
Wow, Chronin setzte uns eine Vielzahl der Charaktere direkt vor unser Auge! Man
erlebte sie hautnah und wirklich echt beschrieben. Am Anfang war ich wirklich
unheimlich überfordert, aber es gibt ja bekanntlich ein Licht am Ende des
Tunnels, so war es auch hier. Der Autor hat sein Augenmerk letztendlich auf
einige ausgewählte Charaktere gelegt und dies ist ihm grandios gelungen. Schnell
stand mein „Lieblingscharakter“ fest, doch dies änderte sich im Buch so oft,
dass ich im Endeffekt so einige ins Herz geschlossen habe und mich auf die
Fortsetzung ihrer Reise im 2. Band „Die Zwölf“ freue.
Der zweite Punkt, der einfach zu erwähnen ist, ist
der Schreibstil! Wie hat Justin
Cronin es geschafft, dieses Monstrum von Buch (auf das Gewicht, Seitenanzahl,
usw. bezogen) so leserlich zu machen? Trotz über 1000 Seiten und Minischrift,
flogen die Seiten nur so! Wobei ich hinzufügen muss, dass man sich für dieses
Buch Zeit nehmen muss, damit sind nicht die Lesetage gemeint, sondern man muss
sich auf das Buch einlassen können, denn die Komplexität der Geschichte machte
es mir nicht möglich, mal eben während der Mittagspause drin zu lesen. Es ist
eindeutig ein Sofa- bzw. Wochenendbuch!
Und nun zum wichtigsten, die Story! Was hat Cronin mit diesem Reihenauftakt nur geschaffen. Wie
bereits für viele andere Leser, ist „Der Übergang“ auch für mich kein typisches
Dystopie-Buch! Es verbindet meiner Meinung nach so einige Genre und trotzdem
wurde eine unheimlich gute Verbindung erschaffen!
Aufgrund der Fülle von Information und
Erzählsträngen fiel es mir zwischenzeitlich schwer ALLES im Kopf zu behalten,
ABER durch verschiedenste Rückblenden, wird der Leser immer wieder mit der Nase
drauf gestoßen und es kommt Licht ins Dunkel. Man taucht immer wieder ab und
man kommt dem großen Ganzen immer näher. Und dann denkt man nach über 1000
Seiten hat man die Story komplett begriffen bzw. erfasst. Falsch gedacht!
Cronin ist anscheinend noch lange nicht fertig, uns Amy’s Geschichte und die
des Übergangs zu erzählen. Egal, wer sich vor diesem Wälzer drückt, sobald er
gelesen ist, wollt ihr „Die Zwölf“! Auch ich wurde während des Lesens
unheimlich neugierig gemacht, weil der Titel des zweiten Bandes immer wieder
auftaucht.
Abschließend möchte ich für ALLE, die dieses Buch
auf ihrem SuB liegen haben, und ich weiß, dass es einige meiner Leser genau
dort zu liegen haben, eine absolute Leseempfehlung
aussprechen. Nehmt euch die Zeit und macht euch mit Amy Harper Bellafonte und
ihren vielen Weggefährten auf den Weg in Richtung des Übergangs…
Fazit
Ein Buch, welches aufgrund seiner unendlich vielen
positiven, überraschenden und überzeugenden Argumenten Kleinigkeiten, wie kurze
Längen im Schatten stehen. Klappt man dieses Buch zu, streicht man Kritikpunkte
einfach von seiner Liste, weil man weiß, dass war wichtig für dieses Buch!
Ich spreche meinen Dank aus an Nicole, Ina und Uwe, die mich immer
wieder ermutigt haben dieses Buch zu lesen^^
"Die Zwölf" kann kommen!
Zum
Autor
Justin
Cronin stammt aus New England und studierte in Harvard.
Er besuchte den berühmten Iowa Writers' Workshop und lebt heute mit
seiner Frau und seinen Kindern in Houston, Texas, wo er an der Rice University Englische
Literatur unterrichtet. Er veröffentlichte zwei Romane, für die er mehrfach
ausgezeichnet wurde. Die Übersetzungsrechte an seiner Trilogie, die mit »Der
Übergang« begann, wurden innerhalb kürzester Zeit in 23 Länder verkauft.
Über die "Passage-Trilogie"
(über Band 3 noch keine Informationen)
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