Autorin: Nichola Reilly
Verlag: Darkiss/ MIRA Taschenbuch
Preis: 14,99€ (gebunden)
Seitenanzahl: 352 Seiten
ISBN: 978-3-95649-106-1
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Reihe? Band 1 der "Drowned"-Reihe
Inhaltsangabe
Wer
diesen Roman gelesen hat, wird das Meer mit anderen Augen sehen ...
Die Erde ist überflutet. Die letzten Überlebenden harren auf einer kleinen Insel aus, deren Ufer mit jeder Flut schmaler werden. Dass sie in dieser Welt unerwünscht ist, spürt Coe jeden Tag. So gut sie kann, erledigt sie ihre erniedrigende Arbeit und setzt sich gegen die anderen Inselbewohner zur Wehr. Heimlich schwärmt sie für den mutigen Tiam, ihren einzigen Freund.
Dann geschieht es. Der Herrscher der Insel liegt im Sterben und hinterlässt keinen Erben. Ausgerechnet Coe wird ins Schloss eingeladen und erfährt, dass die königliche Familie ein Geheimnis hütet, das alles für immer verändern kann. Gibt es einen Ausweg aus dem Albtraum, in dem sie alle leben? Coe und Tiam müssen sich beeilen, Antworten zu finden, bevor ihre Welt für immer in den Fluten versinkt ...
Die Erde ist überflutet. Die letzten Überlebenden harren auf einer kleinen Insel aus, deren Ufer mit jeder Flut schmaler werden. Dass sie in dieser Welt unerwünscht ist, spürt Coe jeden Tag. So gut sie kann, erledigt sie ihre erniedrigende Arbeit und setzt sich gegen die anderen Inselbewohner zur Wehr. Heimlich schwärmt sie für den mutigen Tiam, ihren einzigen Freund.
Dann geschieht es. Der Herrscher der Insel liegt im Sterben und hinterlässt keinen Erben. Ausgerechnet Coe wird ins Schloss eingeladen und erfährt, dass die königliche Familie ein Geheimnis hütet, das alles für immer verändern kann. Gibt es einen Ausweg aus dem Albtraum, in dem sie alle leben? Coe und Tiam müssen sich beeilen, Antworten zu finden, bevor ihre Welt für immer in den Fluten versinkt ...
(Quelle: MIRA Taschenbuch)
Meine
Bewertung
Unsere Hauptprotagonistin heißt Coe, das ist die
Kurzform von Corvina, was so viel bedeutet, wie „schleimiger, übel riechender
Fisch“ (S.28) und so wird Coe auch von der Autorin dargestellt. Zu Beginn stellt
uns Reilly Coe als schwachen Charakter dar, aber der Charakter wächst im Laufe
der Geschichte, was mir sehr gefallen hat. Coe lebt in einer Welt, die von
unvorstellbaren Wassermassen geherrscht wird. Auf der Insel Tide kämpfen alle
496 Bewohner täglich um das Überleben, gegen die Flut und gegen die Kritzler. Dann ist jeder
sich selbst Überlassen. Denn die Bewohner sind Einzelgänger, Vertrautheit,
Freundschaft und Hilfsbereitschaft sind ihnen fremd, sie kennen deren Bedeutung
nicht.
Genauso wenig kennen sie Gefühle der Zuneigung
bzw. der Liebe. Und um uns dies näher zu bringen, hegt Coe heimlich „Gefühle“
für Tiam. Gefühle in Anführungsstrichen, weil sie einfach nicht benennen kann,
was da zwischen ihnen ist. Aber Coe wurde von ihren Vorfahren ein Märchenbuch
hinterlassen, somit stößt sie auf das Wort Liebe. Coe definiert Liebe
folgendermaßen:
„Das bedeutet, dass man jemanden mehr mag als sich
selbst. Aber … das ist gefährlich.“ (S. 134)
Als das Oberhaupt der Insel stirbt, kommt es zu
vielen Auseinandersetzungen. Coe und Tiam gegen den Rest! Und von da an nimmt
das Buch an Fahrt an, denn beide suchen einen Weg den Fluten zu entkommen.
Auf dieser Suche kommt es zu meiner Lieblingsszene bzw. Lieblingszitat:
„Mir
geht durch den Kopf, wie ich mein ganzes Leben hatte leben können, ohne zu
wissen, dass so etwas existiert. Diese wunderbare Sache.“ (S. 279)
Um was es dabei geht, möchte ich nicht verraten.
Nur so viel, es ist eine Sache, die für unsere Gesellschaft alltäglich geworden
ist und nichts Besonderes mehr darstellt.
Die letzten 100 Seiten waren wirklich
ereignisreich. Coe erfährt Dinge über ihre Herkunft, eine wirkliche
Überraschung für den Leser und die Autorin hat weitere Überraschungen für den
Leser parat.
Das Zusammenspiel von Cover und Story ist fast
perfekt, aber ich hätte mir eine wirklichkeitsgetreuere Darstellung von Coe
gewünscht. Sie als Ersatz der weiblichen Figur auf dem Cover wäre perfekt und
ein weiterer Hingucker gewesen, denn Coe hat einige besondere Merkmale, z.B.
ihre pinken Augen.
Kleine Abzüge gibt es für die Namen der Charaktere
in der Geschichte, irgendwie hatte ich mit fast jedem Namen meine Probleme,
aber das mag Geschmackssache sein. Und die Erklärung der Grundidee am Anfang
fiel für meinen Geschmack einfach zu lang aus.
Fazit
Ein Buch welches durch seine Idee, der Gefahr des
Wassers besticht! Zu dem gefallen mir an dem Buch die kleinen Dinge. Sachen,
die gesagt werden und deren Bedeutung man im Nachhinein erst nachfühlt. Ein
Buch, welches unsere heutige Welt völlig ausschaltet und wir die wahren Dinge
wieder zu schätzen wissen.
Zur
Autorin
Nichola
Reilly wuchs an der Küste von New Jersey auf. Von dem
Erlös für ihren ersten Roman kaufte sie sich eine Schaukel, ganz für sich
selbst. Nichola liebt alles, was mit Disney zu tun hat, aber auch Zombie-Geschichten
– und Schokolade.
Mein herzlicher Dank für dieses Rezensionsexemplar gilt an dieser Stelle
und
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