Titel: Verity | Autorin: Colleen Hoover
Verlag: HörbucHHamburg
Hördauer: 9 Stunden und 26 Minuten
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Gesprochen von: Marlene Rauch und Lisa Stark
Inhaltsangabe
Atemberaubende und romantische Spannung von Bestsellerautorin Colleen Hoover.
Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese liegt seit einem Unfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, im Koma.
Lowen akzeptiert - auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches...
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Ich habe es gewagt und es konnte mich nicht überzeugen
Die Autorin war mir natürlich ein Name, allerdings habt ihr noch keins ihrer Bücher hier auf meinem Blog gesehen. Ganz einfach, weil das Genre, in das ihre Bücher normalweise fallen, nicht unbedingt meins ist. Aber mit der Zeit veröffentlicht die Autorin Bücher, die von vielen Lesern in das Genre Thriller, teilweise sogar Psychothriller gesteckt wurden.
Dennoch habe ich lange überlegt, ob die Bücher "Verity" oder "Layla" etwas für mich sind.
Nach mehreren begeisterten Meinungen auf Instagram, habe ich es nun gewagt und mich für "Verity" entschieden.
Allerdings habe ich mich für das Medium Hörbuch entschieden, was ich absolut nicht bereue, denn die beiden Sprecherinnen Marlene Rauch und Lisa Stark haben einen super Job gemacht.
Für dieses Werk habe ich mich vor allem aufgrund der Inhaltsangabe entschieden.
Ich fand es klang spannend, böse und vielversprechend.
Auch nach der ersten Hörstunde war ich sehr angetan von der Idee der Autorin.
Die eher unbekannte Autorin Lowen wirkt sympathisch und man spürte ihre Überforderung, als ihr der Job als Co-Autorin angeboten wird.
Aufgrund von Geschehnissen vorab, spürte ich gleich, dass sie ihre Entscheidung nicht nur des Schreibens oder des Geld wegen trifft.
Hier kommt also die romantische Ankündigung der Autorin ins Spiel.
Ich persönlich mag die Kombination Thriller und Erotik, auch wenn diese nur in Bezug auf Verity ins Spiel kommt. Was das zwischen Lowen und Jeremy war, kann ich bis heute nicht in Worte fassen.
Lowen entscheidet sich für den Auftrag, die bekannte Psychothrillerreihe der Star-Autorin Verity Crawford zu beenden und zieht für die Recherchearbeit sehr schnell in das Haus der Familie Crawford. Hier lebt die, nach einem Unfall ans Bett gebundene Autorin mit ihrem Mann Jeremy und ihrem Sohn. Während sich die junge Lowen in die bisher verfassten Bücher Verity's einliest, stößt sie noch auf ein weiteres Schriftstück, welches sich sehr schnell als Tagebuch der Autorin entpuppt.
Von hier an gerät Lowen in einen Strudel aus Geheimnissen, Intrigen und Lügen.
Bis hierher mochte ich die Atmosphäre und die untergründige Spannung im Hörbuch sehr.
Auch der Szenenwechsel zwischen Lowens ersten Tagen im Haus der Crawfords und Verity's Tagebucheinträgen, welche zeitgleich den Wechsel der Sprecherinnen darstellten, fand ich sehr gelungen.
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Nach diesem positiven Start wandelte sich meine Stimmung sehr schnell um.
Die Geschehnisse überschlugen sich, sowohl die Geheimnisse, welche durch das Tagebuch ans Licht kamen, als auch die Entwicklung im Haus der Crawfords.
Lowen bekommt einen bösen Verdacht und will diesem nachgehen.
Für viele gehört mein nächster Kritikpunkt vielleicht in einen Psychothriller, mir gab es zu viele antipathische Charaktere im Buch. Ich muss sogar sagen, dass ich am Ende niemanden als sympathisch in Erinnerung behalte.
Mit Verity stand ich sehr schnell auf Kriegsfuß, wobei man zu ihrer Person lediglich aus ihrem Tagebuch erfährt. Ihr Mann konnte mich im Verlauf ebenfalls nicht überzeugen und am meisten geschockt war ich über die Entwicklung der Figur Lowen.
Ihre Denk- und Handlungsweisen konnte ich zum Ende hin überhaupt nicht mehr nachvollziehen und verachtete sogar einige.
Das Buch spricht auf jeden Fall sehr viele verschiedene Themen an, die triggern können.
Als frisch gebackene Mutter hätte ich an einigen Stellen am liebsten weggehört.
Hier musste ich mich einige Male besinnen, dass es nur ein fiktiver Roman ist.
Für mich gab es hier am Ende drei Figuren, die dieses Buch zu einem PSYCHOthriller gemacht haben.
Fazit
Auch wenn ich einen guten Start hatte und das Buch auch eine interessante Wendung im Plot hat, war das für mich am Ende nichts. So oft habe ich seit Langem nicht mehr mit dem Kopf geschüttelt bzw. die Augen verdreht. Diese Rezension zu verfassen, ohne euch schon zu viel zu verraten, war gar nicht so einfach.
Ich hoffe ich konnte euch, die es noch nicht gelesen haben, einen Einblick geben und ich bin gespannt, ob diejenigen unter euch, die das Werk bereits kennen, meine Meinung nachempfinden können.
Weitere Rezensionen zum Buch
Die Autorin
Colleen Hoover ist nichts so wichtig wie ihre Leserinnen. Weltweit hat sie eine riesige Fangemeinde. Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.
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| © Chad Griffith |
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenja, ich bin bei dir. Bis auf Verity selbst fand ich die Figuren auch sehr bescheiden umgesetzt. Und die Sexszenen haben mich genervt, weil es immer die gleiche Situation war. Ich weiß noch, dass sie ständig wo reinbeißen wollte. Da habe ich jedes Mal die Augen überdreht.
Liebe Grüße
Nicole
Schön, dass wir uns bei der Story und auch der Autorin einig sind.
LöschenDa lassen wir lieber die Finger weg, gibt es doch so viel passendere Bücher für uns :)
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenda sind wir beide wirklich in vielen Punkten einer Meinung - es fing vielversprechend an und dann wurde es immer nerviger - die Sexszenen haben nicht gepasst und die Charaktere - naja. Ich werde wohl auch erstmal die Finger von Colleen Hoover lassen. ;-)
LG Sabine