Titel: All I Want for Christmas | Autorin: Amy Silver | Verlag: rororo
Preis: 9,99€ (TB) | Seitenanzahl: 336 Seiten | ISBN: 978-3-499-27191-5
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Inhaltsangabe
Weiße
Weihnachten in London.
Das schwerste Jahr in Beas Leben geht zu Ende. Zum ersten Mal wird sie mit ihrem kleinen Sohn allein Weihnachten feiern. Aus Angst vor dem Alleinsein hat sie eine Menge Leute - Nachbarn, Freunde und Fremde - zum Fest in ihr kleines Café eingeladen. Eigentlich hat sie gar keine Zeit für neue Menschen in ihrem Leben, ganz zu schweigen von einer neuen Liebe. Doch Weihnachten ist die Zeit der Wunder, und in der duftenden Wärme des Honey Pot Cafés werden aus Fremden allmählich Freunde. Kann Bea ihr Herz noch einmal verschenken?
Das schwerste Jahr in Beas Leben geht zu Ende. Zum ersten Mal wird sie mit ihrem kleinen Sohn allein Weihnachten feiern. Aus Angst vor dem Alleinsein hat sie eine Menge Leute - Nachbarn, Freunde und Fremde - zum Fest in ihr kleines Café eingeladen. Eigentlich hat sie gar keine Zeit für neue Menschen in ihrem Leben, ganz zu schweigen von einer neuen Liebe. Doch Weihnachten ist die Zeit der Wunder, und in der duftenden Wärme des Honey Pot Cafés werden aus Fremden allmählich Freunde. Kann Bea ihr Herz noch einmal verschenken?
(Quelle: rororo)
Meine Meinung
Drei Frauen, Drei Probleme
Dieser Roman von Amy Silver erzählt die
Geschichten von drei Frauen.
Bea, alleinerziehende Mutter und Inhaberin des
kleinen Cafés Honey Pot.
Olivia, arbeitet für eine Style-Zeitschrift und
sieht sich mit ungeahnten Hochzeitsplänen konfrontiert.
Und Chloe, Anwältin, die ihre Gefühle einem
verheirateten Mann widmet.
Diese drei sehr unterschiedlichen Konstellationen
gefielen mir von Anfang an. Anhand des Klappentextes geht man als Leser davon
aus, dass Beas Leben stark im Vordergrund steht. Ich habe dies allerdings nicht
so empfunden. Für mich kommt allen Frauen in der Geschichte ein großzügiger
Part zu.
Ein rasches Vorankommen im Buch garantiert die
Autorin mit einem konstanten Wechsel zwischen den drei Erzählperspektiven.
Langeweile hat keine Chance.
Überrascht hat mich Amy Silver mit einem
Überraschungsmoment hinsichtlich Beas Geschichte. Von Anfang an spürt man ein
Verlustgefühl bei ihr. Schnell wird klar, dass es um ihren Mann Marco geht.
Völlig überfordert mit der Erziehung ihres kleinen Sohnes Luca stürzt sich Bea
in die Weihnachtsvorbereiten. Sie will nicht allein sein und lädt in ihr Café
ein.
Plötzlich steht diese Frau vor ihrem Café, wollte
sie ihr doch niemals begegnen.
Ha, solche Fetzen wirft die Autorin dem Leser hin.
Welche genaue Geschichte sich dahinter verbirgt, möchte ich an dieser Stelle nicht
vorwegnehmen.
Aber es tritt auch ein neuer Mann in Beas Leben,
ein Mann dem sie nie große Aufmerksamkeit geschenkt hat.
Olivia ist genervt. Nachdem sie ihre ehrliche
Meinung über einen neuen Duft auf dem Markt kundgetan hat und dieses dem
Vermarkter des Produktes überhaupt nicht gefiel, erhält sie von ihrer Chefin
den Job neue Abnehmpillen zu testen.
Weiß Olivia doch von vornherei, dass auch diese
nicht gut abschneiden werden.
Und dann steht noch Weihnachten bevor. Olivia
erwartet die komplette Familie ihres Verlobten aus Irland. Chaos ist
vorprogrammiert. Und zu guter Letzt erwarten von ihr alle eine Traumhochzeit
mit dem ganzen Drumherum. Sehnt sie sich selbst allerdings nach einem ganz
anderen Ablauf.
Und dann wäre da noch Chloe. Sie war mir am Anfang
sehr unsympathisch. Ein Fahrradunfall vor Beas Café, bei dem Olivia sich
verletzt und Chloes Portemonnaie findet, bringt sie drei Frauen zusammen. Auch
Bea und Olivia sind nicht gerade begeistert, als sie erfahren, dass Chloes
Laune am Tiefpunkt ist, weil ihr Lover zu Weihnachten keine Zeit für sie hat,
sondern das Fest der Liebe mit seiner Familie verbringen will. Die Frauen
liefern sich Schlagabtäusche, erweisen sich aber auch als gute Zuhörer. Dass
sich aus dieser anfänglichen Chaosbegegnung Freundschaften entwickeln, hätte
man nicht für denkbar gehalten und dennoch bringt Weihnachten dieses Wunder mit
sich.
Die Geschehnisse drum herum und der Verlauf des
Romans haben Spaß gemacht. Die Geschichte der Frauen wird in der Vorweihnachtszeit
erzählt. Ob es an Weihnachten für alle ein Happy End geben wird, verrate ich
nicht.
Fakt ist, dass sich an Heiligabend alle im Honey
Pot Café einfinden werden.
____________________________________________________________
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings doch
empfunden.
Für mich blieb die emotionale Ebene zu oberflächlich.
Immer wieder hat die Autorin versucht Gefühle anzukratzen, aber es fehlte mir
am Tiefgang.
Egal ob es um Beschreibungen von Verlusten oder um
die großen Liebesgefühle ging, mir fehlte das gewisse Etwas.
Mein
Fazit
Eine Geschichte, die besonders zur
Vorweihnachtszeit ein wahrer Genuss war. Ich habe Bea, Olivia und Chloe sehr
gern auf ihren sehr unterschiedlichen Wegen begleitet und mich auf das
Weihnachtswunder gefreut.
An Fans von Liebesromanen, die diesen Tucken
Kitsch zu Weihnachten gern haben, sage ich Lesen.
Weitere Rezensionen zum Buch
Die Autorin
Amy
Silver hat viele Jahre als Journalistin gearbeitet,
bevor sie sich ganz dem Romanschreiben widmete. Mit «Du und ich und all die
Jahre» und "«Was bleibt, wenn du gehst» hat sie die Herzen tausender
Leserinnen erobert. Unter ihrem Klarnamen Paula
Hawkins veröffentlichte sie den Thriller «Girl on the Train», der
international zum Bestseller wurde.
Weitere Bücher der Autorin als Amy Silver
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