Titel: Stille Schwester | Autor: Martin Krist | Verlag: ePubli
Seitenanzahl: 232 Seiten
Reihe: Band 2/3 der "Kommissar Henry Frei" - Reihe
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Inhaltsangabe
DU
BIST GLÜCKLICH? BALD BIST DU TOT!
Seit Monaten treibt ein Serienkiller sein perfides Spiel in der Hauptstadt: Auf heimtückische Weise erdrosselt er die Frauen, verwandelt ihre Leichen in groteske Kunstwerke. Es gibt keine Verbindung zwischen seinen Opfern. Er hinterlässt keine Spuren. Kommissar Henry Frei und sein Team stehen vor einem Rätsel.
Die Beziehung von Rebecca und Andreas könnte glücklicher nicht sein. Bis sie seinen Lügen auf die Schliche kommt. In ihr keimt ein furchtbarer Verdacht. Wer ist Andreas wirklich?
Der zweite Fall für Kommissar Henry Frei.
Seit Monaten treibt ein Serienkiller sein perfides Spiel in der Hauptstadt: Auf heimtückische Weise erdrosselt er die Frauen, verwandelt ihre Leichen in groteske Kunstwerke. Es gibt keine Verbindung zwischen seinen Opfern. Er hinterlässt keine Spuren. Kommissar Henry Frei und sein Team stehen vor einem Rätsel.
Die Beziehung von Rebecca und Andreas könnte glücklicher nicht sein. Bis sie seinen Lügen auf die Schliche kommt. In ihr keimt ein furchtbarer Verdacht. Wer ist Andreas wirklich?
Der zweite Fall für Kommissar Henry Frei.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
So wie Band 1 der Reihe („Böses Kind“) endete, so
lässt Martin Krist seinen zweiten Band um Henry Frei starten. Nach dem Beenden
des Prologs dachte, nein, das kann er doch nicht machen. Doch kann er!
Wenn ich an diesen Autor denke, kommen mir sofort
seinen fiesen Cliffhanger in den Sinn. Egal ob es sich da um den Prolog, um einzelne
Kapitel oder um das Ende handelt, Krist weiß seine Leser konstant zu
unterhalten.
Mittlerweile habe ich fünf seiner Bücher gelesen
und rezensiert. Mit der Zeit gehe ich an seine Bücher immer sehr optimistisch
heran, denn ich mag seinen Stil sehr. Der unterscheidet sich Gott sei Dank von
Buch zu Buch nicht sehr, aber Martin Krist schafft es in jedem Buch noch diese
spezielle Note einzubringen.
Bei „Stille Schwester“ waren es die E-Mails an
Henry Frei.
„..ich schreibe Ihnen diese E-Mail, weil Sie mich
getötet haben.“
(Pos. 105)
Also mit sowas bekommt er mich ja ganz schnell
rum.
Ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung das geht.
Sehnlichst habe ich auf weitere Mails gewartet und Stück für Stück wird eine
Geschichte erzählt, welche vor Hass, Neid und Sehnsucht nur so strotzt.
Nun aber erst einmal zu den bereits bekannten
Figuren aus dem ersten Band der Reihe. Natürlich werden wir in dem Buch wieder
mit Frei und seiner Kollegin Louisa Albers konfrontiert. Worauf der Autor
bereits im ersten Band großen Wert legte, waren die Feinheiten der beiden Ermittler,
um sie mit ihren Eigenarten kennen zu lernen und zu verinnerlichen. Der „penible,
analytische und intelligente“ (Pos. 118) Henry Frei mit seiner nicht zu
übersehbaren Zwangsstörung und seine junge Kollegin, welche das komplette
Gegenteil von ihm ist und in diesem Band durch weg mit einer Erkältung zu
kämpfen hat.
Diese Besonderheiten in der Charakteristik der
Figuren sind mir in diesem Band noch deutlicher ins Auge gesprungen.
Da der Fall im Band „Böses Kind“ noch nicht gelöst
wurde, versuchen die beiden und ihre Team wieder alles, um den Mörder der
Frauen zu finden.
In diesem Band gibt es zwei weitere Morde mit dem
gleichen Schema und dennoch tappen alle im Dunkeln.
„..drei Morde, dreimal das gleiche Schema, er
tötet, kündigt sein nächstes Opfer mit einem verdammten Zettel, einer
verdammten Telefonnummer an.“
(Pos. 1542)
Alle Leser, welche das „Böse Kind“ gelesen haben,
werden sich an Alanna erinnern, die verschwundene Tochter von Frei’s ehemaligem
Chef und Freund Oskar Marek. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn dieses Thema
hier nicht aufgegriffen wird.
Es geht in eine neue Runde. Neue Details. Neue
Fakten.
Aber ich glaube, dass der Autor mit der Story noch
nicht am Ende angekommen ist.
Ein Punkt, der bei Martin Krist immer wieder das
Gefühl von Familie und Heimkommen verursacht, ist, dass er bekannte Personen aus
anderen Büchern in die Geschichte integriert. So gibt es hier ein Wiedersehen
mit dem Ermittler Paul Kalkbrenner, welcher mich erinnern lässt, dass ich da
noch einiges mit ihm zu lesen habe.
Weiterentwickelt wird in diesem Band vor allem der
Charakter Henry Frei.
Man bekommt weitere Einblicke in seine Familie,
seinen Alltag und weiß ich nun noch besser zu kennen. Bei Louisa Albers tritt
man ein wenig auf der Stelle. Hier erhoffe ich mir, dass sie im dritten Band
bitte nicht mehr schnieft und schnottert.
Auf der Suche nach dem Mörder kann der Autor die
Spannung zum Ende wieder stark anziehen. Es gibt einen Wow-Effekt und mal
wieder ein ganz böses Ende, welches mich mit einem tippenden Finger auf der
Tischplatte zurücklässt und der Frage: wann geht es weiter?
_______________________________________________________________
Ein Punkt, den dieses Buch meiner Meinung nach
nicht unbedingt gebraucht hätte, war die Geschichte um Rebecca und Andreas,
welche bereits oben im Klappentext erwähnt wird. Herr Krist hätte die Story
auch ohne diese beiden Figuren rund bekommen. Aber das ist wieder absolute
Geschmackssache.
Und ich war tatsächlich ein wenig überrascht, dass
ich dieses Buch nach 230 Seiten bereits beendet hatte.
Mein
Fazit
„Stille Schwester“ ist eine gelungene Fortsetzung
um die seltsamen Morde, welche Henry Frei versucht zu lösen. Man merkt beim
Lesen sehr gut, wie viel Feinschliff der Autor seinem Hauptcharakter Frei und seiner
Story verleiht.
Dank des Lesespaßes kann ich auch dieses Buch
wieder weiterempfehlen.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Martin
Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel
Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen
Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
» www.martin-krist.de
» www.martin-krist.de
©martin-krist.de |
Weitere Bücher der Reihe
(Band 1, rezensiert)
Weitere Bücher des Autors
(Die David Gross- Reihe)
Mein herzlichster Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares gilt
MARTIN KRIST
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