Seine Musik finden ein paar Tausend gut. Seinen Tod aber werden Millionen bejubeln...
Nate Nasty ist Leadsänger einer der angesagtesten Punkbands. Seine Bühnenshow ist echt widerwärtig, aber hey, es ist nur Show …
Doch sein Benehmen im Alltag ist etwas ganz anderes. Mit Berichten über sein anzügliches und dreckiges Verhalten, über das fast täglich in den Zeitungen geschrieben wird, hat er sich den Ruf eines der größten Monster der Musikszene erworben.
Aber wie viel davon stimmt?
Carolyne Brown weiß, dass die Leute genug von diesem Dreckskerl haben. Zeit, den Punk mal so richtig zu splattern!
Matt Shaw weiß zu unterhalten
Seit Monaten konnte mich kein Extrem Band aus dem FESTA Verlag mehr von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten. Matt Shaw hat es dann doch geschafft.
"Splatter Punkt" habe ich im Rahmen meiner #22für2022- Challenge gelesen und mit 128 Seiten war es wieder ein kurzes, aber gutes Vergnügen.
Nate Nasty, ist ein Punkmusiker, wie man ihn sich vorstellt.
Alkohol, Sex, gewalttätig, laut und verbal auf dem untersten Level angekommen.
Aber er hat dennoch viele Fans und Verehrerinnen, die sich nach einem Gig gerne mit ihm zurückziehen.
Ein Interview mit Carolyne Brown soll sein wahres Ich, den echten Nate Nasty etwas näher beleuchten. Dem Musiker selbst ist es zunächst eine Ehre, Teil des Interviews zu sein. Vor allem, weil Carolyne alles andere als unattraktiv ist.
Allerdings scheint er doch nicht ganz auf den Kopf gefallen zu sein, denn er ahnt sehr schnell, dass etwas nicht stimmt.
Wieso kommt sein Manager nicht wieder, der nur kurz nach Carolyne schauen wollte?
Wieso stellt sie ihm so viele Fragen zu seinen Fehltritten im Leben?
Und wieso greift sie plötzlich in ihre Tasche?
Nate Nasty erwacht. Aber er ist nicht mehr im Raum des Interviews.
Er ist Leuten in die Hände gefallen, die der Menschheit Böses nehmen wollen.
Diese Idee und auch das Einbringen anderer musikalischer Größen fand ich sehr gut.
Interessanter Bogen, den Herr Shaw hier schlägt.
Ein Extremband bedeutet natürlich auch Extremes und auch das haben wir hier ausreichend zur Verfügung. Auch hier überrascht mich der Autor mit fiesen Ideen und deren blutiger Umsetzung.
Extremband Nummer 61 weiß zu unterhalten.
Die Idee hinter dem Buch finde ich großartig und die Umsetzung dazu kann sich absolut sehen/lesen lassen.
Leseempfehlung für alle Extrem-Fans!
P.s. ich muss mir wohl doch die vier SuB-Bücher des Autors näher anschauen.
Matt Shaw ist verrückt – verrückt nach Extreme Horror. Er hat in Eigenregie schon Dutzende solcher Titel veröffentlicht. Seine ständig wachsende Fangemeinde vergleicht sie mit Werken von Richard Laymon und Edward Lee, aber auch mit denen von Stephen King – nun, zumindest sind sie sehr brutal und krank, möglicherweise sogar genial …
Matt ist ein großer Bewunderer von Roald Dahl (er hat sich ein Tattoo des Schriftstellers auf den Arm stechen lassen) und quatscht ständig über Filme. Er lebt mit seiner Frau Marie in Southampton, England.
Weitere Bücher des Autors
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