Mittwoch, 21. Februar 2024

[REZENSION] Stirb, du Bastard! Stirb! | Extrem Horror


Titel: Stirb, du Bastard! Stirb! | Autorin: Jan Kozlowski
Verlag: FESTA Verlag | Seitenanzahl: 192 Seiten
Kaufen: Hier
Band 23 der FESTA Extrem Reihe
ACHTUNG!!! ab 18 Jahren

Inhaltsangabe



Die Zeit ist gekommen, mit Daddy abzurechnen!
Die Krankenschwester Claire kümmert sich liebevoll um Menschen, die Hilfe benötigen. Vielleicht hat Claire diesen Beruf gewählt, weil sie die Kindheit in der Hölle verbrachte – ihr Vater hat sie viele Jahre lang sexuell brutal missbraucht.
Claire hat die Geschehnisse verdrängt. Doch plötzlich ruft ihre Schwester Olivia an. Sie berichtet, dass ihr Vater im Sterben liegt. Jetzt hätten sie die Chance für ihre späte Rache.
Aber das Miststück Olivia hat gelogen...
(Quelle: FESTA Verlag)

 

Meine Meinung


Eine echt verrückte Familienbande


ACHTUNG TRIGGERWARNUNG: SEXUELLER MISSBRAUCH

Auf den ersten Blick führt Claire, welche im Rettungsdienst arbeitet, ein ganz normales Leben, wäre da nicht ihre Vergangenheit. Während eines Einsatzes, in dem sie und ihr Kollege von einer hilflosen Mutter um Hilfe gebeten werden, kocht es in Claire hoch.
Nicht nur diese Wut im Bauch, sondern auch viel Verdrängtes, was sie in ihrer Kindheit am eigenen Leib erfahren musste. 

Und dann erreicht sie ein Anruf, der sie weiter in diesen Strudel hineinziehen will.
Es ist Olivia, eine Freundin aus Kindheitstagen, die sie darüber informiert, dass Claires Vater im Krankenhaus liegt. (In der Inhaltsangabe wird übrigens erwähnt, dass Olivia Claires Schwester ist, dies halte ich für einen inhaltlichen Fehler.)

Nach einem langen Gespräch und ein wenig Einsicht, beschließt Claire, sich ein paar Tage vom Dienst freistellen zu lassen und ihren Vater zu besuchen. 
Nach dem Aufeinandertreffen im Krankenhaus ist Claire überrascht, ihr Vater hat sich verändert. Dennoch schmiedet sie heimlich Pläne mit Olivia.
Aufgrund ihrer beruflichen Fähigkeiten beschließt sie, sich einige Tage selbst um seine Pflege zu kümmern. Beide kehren zurück ins Fishcamp. Dieser war der Lebensmittelpunkt von Claire und ihrem Vater. Hier lebten sie vor Jahren und hier betreute ihr Vater im Sommer zugleich viele Feriengäste, welche das Fishcamp mit ihrer gesamten Familie aufsuchten. 

Nachdem Claire ihren Vater im Rollstuhl in das Wohnhaus auf dem Gelände gebracht hat, erwartet sie eine böse Überraschung. Eine sehr böse Überraschung.
Ihr Vater hat sich keines Fall geändert. 

Folgend wird man als Leser mit den Themen Hilflosigkeit, Wut, Rache und Flucht konfrontiert. Die Autorin, deren Namen mich im Übrigen immer an einen Autoren erinnern ließ, weiß hier gekonnt, dem Leser eine erfrischende Prise an Szenenwechsel und Wendungen anzubieten.

Bisher ist von der Autorin nur dieses Buch beim FESTA Verlag erschienen. 
Hier werde ich meine Augen mal offen halte, ob da noch weiteres kommt.
Wobei zu bedenken ist, dass dieses Buch hier bereits im Jahr 2016 erschienen ist.


Mein Fazit


Klar sollte allen Lesern, die zu diesem Buch greifen sein, dass es hier vor Gewalt, Folter und anderen prekären Themen nur so wimmert.
Also wie immer: Lesen auf eigene Gefahr.

Die Autorin

Jan Kozlowskis Liebe für das Horrorgenre erwachte 1975, mit einem rubinroten Tropfen Blut, der auf das schwarze Cover einer Ausgabe von Stephen Kings Salem's Lot geprägt war und der dazu führte, dass sie das Buch wie hypnotisiert kaufte.
1997 wurde Jans erste Story veröffentlicht. Es folgten zahlreiche weitere in Magazinen und Anthologien. 2012 erschien ihr sadistischer Thriller Die, You Bastard! Die!
© FESTA Verlag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzverordnung gelesen hast und die Speicherung deiner Daten akzeptierst.