LeseBlick: [REZENSION] True Crime Neuseeland

Titel: True Crime Neuseeland | Autor: Adrian Langenscheid

Seitenanzahl: 196 Seiten

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Meine Meinung

Dieses Mal zeigt uns der Autor den Schrecken am anderen Ende der Welt auf

Als ich erfuhr, dass der vierzehnte Band der True Crime- Reihe Fälle aus Neuseeland behandelt, ging mir gleich durch den Kopf, dass mir hier auf Anhieb kein Fall in den Kopf kommt, der in dieses Land hinein fällt. Umso gespannter war ich.

Im Folgenden werde ich wieder die Überschriften nennen und mich kurz zum Inhalt äußern, ohne euch zu viel vorweg zu nehmen.

"3- Millionen- Dollar-Baby"

Hier wird wohl jedes Mutterherz bluten. Eine scheußliche Tat, die zeigt, zu was die heutige Gesellschaft fähig ist, wenn sie Geld benötigt.

Der verrückte John

Der Täter in diesem Fall ist zur Mitte des 19. Jahrhundert geboren. Die Tat selbst beging er 1923. Am Anfang denke ich immer, dass mich solche Fälle nicht packen können, weil man glaubt der Schrecken und die Gewalt, die aktuell gegenwärtig sind, sind kaum zu toppen. Falsch geglaubt.

"Sie sinkt, sie sinkt!"

In diesem Fall geht es um ein Schiff der Umweltorganisation Greenpeace.

Der Fall spielt zwar vor meiner Zeit, dennoch war ich am Ende des Kapitels sehr verwundert, noch nie davon gehört zu haben. Nun bin ich schlauer.

Erschrocken haben mich hierbei vor allem die Drahtzieher und Initiatoren.

Liebevolle Erinnerung

Auch der Täter in diesem Fall ist noch im 19. Jahrhundert geboren.

Also ein weiterer Fall, der lange zurückliegt und dennoch zu schockieren weiß.

Interessant war hier am Ende, dass man nach dem Urteil und der Unterbringung in ein Asylum nie wieder was vom Täter gehört hat. Aber dies mag an der Zeit liegen.

Tödliches Match

(von Sebastian Lemke / German TrueCrime Instagram Blog)

Ich kann nicht genau sagen, wieso, aber für mich der packendste, wenn nicht schlimmste Fall in diesem Buch. Vielleicht auch, weil man hier nicht nur von einem sehr gegenwärtigen Thema liest, sondern auch gewisse Besonderheiten über das Land Neuseeland erfährt, so zum Beispiel das Auckland eine der meist überwachten Städte der Welt (3140 aktive Kameras im öffentlichen Raum).

Das gegenwärtige Thema hier, Dating Apps. Eine große Gefahr, durch und durch.

Unschuldig

(von Melli Fesser / @MellisMystery der Youtube Kanal)

Ein weiterer Fall, der vor allem Mütter nicht kalt lassen wird.

Wie kann man sich nur die schwächsten Opfer auswählen?

Wohnt der Tod auf der Karangahape Road?

Von den Einwohnern Aucklands wird sie "K' Road" genannt.

Eine berüchtigte Straße, die es wohl in vielen Städten gibt und deren da sein, mehreren jungen Frauen das Leben kostete.

Verdächtige Stille

(von Überdosis Crime - der Podcast)

Dieser Fall wird als der schlimmste Massenmord in Southland bezeichnet.

Das Lesen dieses Falls fiel schwer. Die Folgen eine Katastrophe und das Ergebnis kaum auszudenken. Auch wenn hier eventuell eine medizinische Ursache hinter der Tat steckt, hinterlässt dieser Fall Spuren.

Der Henker

(von Überdosis Crime - der Podcast)

Dieser Fall hat mich nicht wirklich berührt und auch wenig überrascht.

Ich hatte da von Anfang an etwas im Gespür.

Schreckensherrschaft

Hier überwältigt einem als Leser die Anzahl der Straftaten bzw. Anklagepunkte.

Man kann hier wieder Mal von einem Monster in Menschengestalt sprechen.

Eine gefährliche Freundschaft

(von Alexander Apeitos / Wahre Verbrechen der Podcast)

Und ich muss sagen, dass der Autor wieder eine ganz besondere Geschichte ans Ende des Buches gepackt hat. Was wurden meine Augen zum Ende hin groß.

Welch Name tauchte hier auf einmal auf?

Ein Name, der wohl sehr vielen Leseratten bekannt sein wird.

Ich kann es gerade beim Schreiben meiner Rezension immer noch nicht glauben.

Wie immer mag ich den Aufbau und auch den einfachen, dennoch sehr informativen Schreibstil. Der Autor und seine Helfer/innen packen hier die wichtigsten und interessantesten Fakten für uns Leser in die jeweiligen Kapitel. Ich hatte im Nachhinein wieder großen Spaß, die einzelnen Namen und Fälle zu googlen.

Mein Fazit

Auch hinsichtlich des vierzehnten Bandes der True Crime Reihe von Adrian Langenscheid, bleibt mir nichts anderes zu sagen, als... lest dieses Buch mit seinen elf Fällen und taucht ab in die Verbrechenswelt von Neuseeland. Ob es eigentlich ein Land auf dieser Welt gibt, in dem kein Schrecken passiert?

Der Autor

Adrian Langenscheid, geboren 1977, ist einer von Deutschlands erfolgreichsten True Crime-Autoren. Seine Erzählungen stellen ein atemberaubendes, zutiefst erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe dar, das gerade wegen der kühlen, sachlich-neutralen Schilderung gewaltige Emotionen weckt. Seit seinem Debüt "True Crime Deutschland" (2019) ist er mit all seinen weiteren Büchern ganz oben auf den True Crime-Bestsellerlisten zu finden.