Titel: Glas | Autor: Stephen King | Verlag: Weltbild Verlag (Sammleredition)
Preis: 9,99€ (TB von Heyne) | Seitenanzahl: 992 Seiten
ISBN: 978-3-453-87559-3 | Reihe: Band 4/8 der "Dunklen Turm Reihe"
Kaufen: Hier
Inhaltsangabe
Im vierten Band der Serie können sich Roland und
seine drei Gefährten in letzter Sekunde von einem Todeszug retten, doch der Ort
an dem sie ankommen, scheint ausgestorben.
(Quelle: Heyne Verlag)
Meine Meinung
Es geht in die vierte Runde…
(Achtung Spoiler-Alarm)
Das
Ka-Tet (= Gemeinschaft, die das gleiche Ziel verbindet) ist dem Todeszug dank
eines unlösbaren Rätsels entkommen und die Reise geht weiter. Das haben
zumindest wohl viele Leser gedacht, aber in „Glas“ macht Stephen King ganz
bewusst einen Schnitt. Zunächst steigt die Gruppe an ihrer Endstation aus,
Topeka in Kansas. Dann sehen sie plötzlich in weiter Ferne ein Glasschloss und
ich dachte sofort an den Titel, aber King ging nicht weiter drauf ein. Dem
Glasschloss wurde keine größere Bemerkung zuteil. Ein Zeitungsartikel macht die
Truppe dann aufmerksam auf eine Krankheit namens „Captain Trips“ und nun dachte
ich, jetzt geht es los. Denn alle King Fans die bereits „The Stand“ gelesen
haben, bei denen hat es mit Sicherheit sofort klick gemacht. Ich war sehr
gespannt, wie King die Geschichte nun verbindet, aber dann kam alles ganz
anders.
Als
das Ka-Tet um Roland dem Revolvermann am Feuer sitzt, machen sie sich keine
Gedanken über den Werdegang in Richtung des dunklen Turms, sondern Roland
erzählt seinen Weggefährten, wie alles begann. Natürlich war ich auch gespannt
auf Rolands Geschichte, vor allem in Bezug auf seine verlorene Liebe Susan
Delgado, welche mir vor allem aus seinen Gedanken aus dem ersten Band der Reihe
in Erinnerung geblieben ist. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass
dieser Part so viele Seiten in Beschlag nimmt.
Der
Teil in der Vergangenheit nimmt den Leser mit, um die Anfänge zu verstehen,
Rolands große Liebe Susan kennenzulernen und natürlich auch um wieder ein wenig
Verwirrung zu erschaffen. Die böse Hexe Rhea von Cöos hat mir gefallen, aber
was es mit ihrer rosa Kugel auf sich hat. Herr King, sie sprechen manchmal in
Rätseln.
Und dann nach einer gefühlten Weltreise, ging es
endlich wieder nach Kansas, zu den eigentlichen Charakteren. Hier fühle ich
mich mittlerweile total heimisch. Der immer noch recht unnahbare Roland, das
Pärchen Susannah und Eddie und der kleine Jake mit Oy.
Die Gruppe bemerkt, dass ihre Geschichte der
Geschichte um den Zauberer von Oz ein wenig ähnelt und mit dieser Verbindung
und dem Auslaufen der Geschichte hatte mich King wieder und ich bin gespannt
auf den fünften Band der Reihe.
Abschließend möchte ich hier mal wieder das
Nachwort loben. Manchmal sollte man dieses einfach nicht außer Acht lassen.
Mein
Fazit
Für mich eine eingeschobene Geschichte, die
interessant, aber eindeutig zu ausführlich war. Ich merke auch nach dem vierten
Band wieder, dass ich sehr auf die Gruppe um Roland, deren Erlebnisse und deren
Weg in Richtung des dunklen Turms fixiert bin. Eine Reihe, die vor allem
Fantasyfans aufgrund ihrer Ausmaßes begeistern wird.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Stephen
King,
1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen
Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal
in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise,
darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk
und 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten
kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack
Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts.
Weitere Bücher der Reihe
(Band 5 - 8)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzverordnung gelesen hast und die Speicherung deiner Daten akzeptierst.