Titel: Die Spuren meiner Mutter | Autorin: Jodi Picoult| Verlag: der Hörverlag
Preis: 19,99€ (Hörbuch MP3 CD, gekürzt)| Laufzeit: 621 Minuten
ISBN: 978-3-8445-2331-7
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Inhaltsangabe
Die dreizehnjährige Jenna ist eine Einzelgängerin.
Sie lebt bei ihrer Großmutter, seit ihre Mutter Alice vor zehn Jahre
verschwunden ist. In einem Elefantenreservat kam es damals zu einem
folgenschweren Vorfall, bei dem Elefantenforscherin Alice bewusstlos
aufgefunden wurde. In ihrer Verzweiflung wendet sich Jenna an die Wahrsagerin
Serenity und macht einen Privatdetektiv ausfindig. Aus dem Tagebuch von Alice,
den damaligen Ermittlungsakten und mit Hilfe von Serenitys übersinnlichen
Fähigkeiten gelingt es den dreien schließlich alle Puzzleteile des
Unglücksfalls zusammenzusetzen.
(Quelle: der Hörverlag)
Gelesen von Sprecher: Barbara Auer, Leonie Landa, Ulrike Johannson und Erik Schäffler.
Meine Meinung
Die Suche nach der Wahrheit
Bewerte ich bei dieser Geschichte zunächst einmal
den Klapptentext muss ich sagen, dass er mich so auf Anhieb gar nicht unbedingt
anspricht. Hier war der ausschlaggebende Punkt wirklich die Autorin. Von Jodi
Picoult haben sich schon so einige Bücher in meine Hände verirrt. Nun wollte
ich auch mal einen Hörversuch starten und so viel sei verraten, dieser ist
geglückt.
Wie bereits oben erwähnt, trifft man als Hörer
dieses Hörbuchs auf 4 verschiedene Stimmen. Anfänglich konnte ich mich so
richtig nur auf die Stimme von Leonie Landa einlassen, aber je mehr ich die
einzelnen Charaktere kennengelernt habe, fand ich auch die anderen drei
Sprecher sehr angenehm und passend. Die Sprechstimme von Leonie Landa blieb
allerdings bis zuletzt mein Favorit. An dieser Stelle ein Pluspunkt, dass für
die Geschichte verschiedene Sprecher gewählt wurden. Die Übergänge waren sehr
gut gemacht und die Stimmen sind sehr speziell, ich hatte also zu keinem
Zeitpunkt das Problem, nicht zu wissen, wer gerade erzählt.
Viele Leser kennen von Picoult sehr viele
tragische Themen, vor allem Krankheiten welche angesprochen werden. Seit dem
die Autorin ihre Bücher beim Bertelsmann Verlag veröffentlicht, haben sich die
Themen gewandelt. Für mich sind es nicht mehr diese speziellen Themen, die an
den Leser direkt appellieren und man als Leser häufig in einen
Gewissenskonflikt kommt, sondern die Themen sind allgemeiner geworden. So auch
hier meiner Meinung nach.
Jenna’s Suche nach der Geschichte ihrer Mutter war
dennoch interessant und fast spannend zu verfolgen. Ich habe mich gerne mit
Jenna und ihren Anhängern Serenity und Virgil auf Spurensuche begeben.
Ich hätte nie damit gerechnet, aber für mich das
große Highlight dieser Geschichte ist das Thema Elefanten. Dachte ich zunächst
lediglich es wird kurzzeitig ein Reservat erwähnt, weil Alice dort verunglückt
ist, kam es dann doch ganz anders.
Die Autorin überrascht mich, denn man kann als
Hörer bzw. Leser dieser Geschichte im Nachhinein nichts anderes machen, als
eine Liebe für Elefanten zu entwickeln. Die Elefanten sind hier absolut kein
kurz angesprochenes Thema, sondern man lernt diese Tiere kennen. Nicht nur
allgemein, sondern auch emotional, was mich im Verlauf sehr oft berühren
konnte. Ihr fragt euch nun warum. Ich denke, dass ich damit keine Spoilergefahr
in Gang setze, wenn ich euch verrate, dass Jenna’s Mutter Alice als
Wissenschaftlerin das Thema Trauer bei Elefanten untersucht hat. Wahnsinn, was
da bei raus kam.
Da dieses Hörbuch gekürzt ist, denke ich fast,
dass man beim Lesen des Buches noch ein wenig mehr von den Elefanten erfährt.
Das Medium Hörbuch hat mir hier im Gesamten sehr
gut gefallen. Die Geschichte eignete sich perfekt und die Sprecher machten es
zu etwas Besonderem.
Also nicht nur eine Leseempfehlung, auch eine
Hörempfehlung.
Auch wenn es gekürzt ist, war es für mich eine
komplette Geschichte ohne Lücken.
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Zum Ende hin wurde mir das Hörbuch zu verwirrend.
Da gab es diese Wandlung in der Geschichte und plötzlich dachte ich nur noch:
wie jetzt?
Das Ende war gut, aber da habe ich mir persönlich
mehr Emotionen gewünscht. Aber bei jedem werden Emotionen anders produziert,
vielleicht fanden andere dafür die Elefanten nicht so gefühlvoll.
Mein
Fazit
Eine Geschichte über die verzweifelte Suche nach
einer Mutter, die mich vor allem wegen dem Thema Elefanten begeistern konnte. Dieses
Buch kombiniert zwei Themen, die sich hier perfekt ergänzen. Die Suche nach
einer vermissten Person und diese ganz besonderen Dickhäuter, die mein Herz
berühren konnten.
Ob die echten Picoult Fans auf ihre Kosten kommen,
weiß ich nicht, aber alle Romanleser und Elefantenfans müssen dieses Buch lesen
oder auch hören!
Weitere Rezensionen zum Hörbuch/ Buch
Die Autorin
Jodi
Picoult, geboren 1967 in New York, studierte in Princeton
und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele
Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin wurde bereits
mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book
Award. Picoult lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und zahlreichen Tieren in
Hanover, New Hampshire.
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