Titel: Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen | Autorin: Leigh Bardugo
Verlag: dtv junior | Preis: 18,95€ (HC) | Seitenanzahl: 448 Seiten
ISBN: 978-3-423-76197-0
Reihe: Band 1/4 der "DC- Superhelden- Reihe"
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Inhaltsangabe
Wonder
Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden
Eigentlich will Diana, Tochter der
Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die
schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am
Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen,
vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die
Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies
zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens
mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte...
(Quelle: dtv Verlag)
Meine Meinung
Diana überzeugt mit lässiger Frauenpower
Ich möchte mich nicht als Superhelden-Fan
bezeichnen, aber wenn, dann tendiere ich ganz klar zu den Frauen aus dieser
Liga.
Kam ich schon nicht an dem Kinofilm zu Wonder
Woman vorbei, so war sehr schnell klar, dass ich auch diesen Reihenauftakt
lesen möchte.
Meine Hoffnung lag natürlich darauf, dass das Buch
nicht eine identische Wiedergabe zum Film ist. An dieser Stelle kann ich euch
schon beruhigen.
Das Buch stellt eine eigene Geschichte um die
Amazone Diana dar.
Zu Beginn der Geschichte lernt man die 17-jährige
Diana auf der Insel der Amazonen kennen. Hier regiert ihre Mutter und Diana hat
sich seit ihrer Geburt zu behaupten. Denn sie ist die einzige Unsterbliche auf
der Insel. Sie will endlich eine Amazone sein, wie all die anderen Frauen auf
Themyscira sein.
Sie legt all ihre Energie in dieses Rennen. Will
sich beweisen.
Doch als sie das untergehende Schiff am Horizont
sieht, zeigt Diana noch eine andere Seite von sich. Sie ist nicht nur
ehrgeizig, sondern mit ihren siebzehn Jahren auch leichtsinnig und kopflos.
Anstatt das Rennen als Siegerin zu beenden, nimmt sie Anlauf und spring von den
Klippen der Insel ins Wasser.
Am Schiffswrack angekommen, entdeckt sie ein junges
Mädchen und rettet dieses.
Aus Angst, dass sie von den anderen Frauen der
Insel entdeckt werden, versteckt Diana das Mädchen vorerst.
Denn Diana kennt die wichtigste Regel der
Amazonen: kein anderer Mensch darf die Insel betreten. Diana weiß um eventuelle
Folgen, will dem Mädchen namens Alia aber auch helfen.
Plötzlich passieren auf der Insel seltsame Dinge
und Diana erfährt wer Alia ist.
„Kriegsbringerin. Procatalysia. Haptandra.“ (S.
156)
Und es gibt nur einen Weg, Alia von ihrem Fluch zu
befreien.
Dazu muss Diana die Insel der Amazonen verlassen,
eine weitere Regel, die nicht gebrochen werden sollte.
Im Verlauf des Buches gelangen Diana und Alia nach
New York, Alias Heimat.
In der Stadt konnte Diana bei mir besondere
Sympathiepunkte sammeln.
Diese Welt ist ihr einfach fremd und die Autorin
verpackt die Geschichte an dieser Stelle mit viel Humor. Dianas Unsicherheit,
ihr Auftreten, ihre Sprüche und Dialoge mit anderen Figuren haben mich einfach
prächtig unterhalten.
Von einem Superheldenroman erwartet man natürlich
auch Action und in New York geht es ganz schön zur Sache. Leigh Bardugo setzt
die Amazonenprinzessin gekonnt in Szene und ich war voll dabei, als Diana ihr
Lasso schwang und Gebäude zum Beben brachte.
Neben Diana und Alia treten noch drei weitere
jugendliche Charaktere in Erscheinung. Jeder nimmt die Geschichte auf eine
spezielle Art und Weise ein und ich mochte wirklich alle Figuren, die die
Geschichte um Diana und den Weg zum Ziel begleitet haben. Als Diana merkt, dass
sie Alia nicht mehr nur leitet, um den bösen Fluch der Kriegsbringerin von ihr
zu nehmen, sondern eine Freundschaft entsteht, wagen sie einen Pakt.
„Schwester im Kampfe, ich bin dir Schild und
Klinge. Solange ich atme, werden deine Feinde keine Zuflucht kennen. Solange
ich lebe, ist deine Sache die meine.“ (S. 223)
Ihre Reise führt sie nach Griechenland. Und außer
viel Sonne wartet hier ein Lauf gegen die Zeit auf die Jugendlichen. Allerdings
lauern Gefahren und ein weiterer Kampf steht bevor.
„Sie war bereit, ihre Klinge zu wetzen.“ (S. 227)
Natürlich habe ich bei diesem Buch mit einem
Showdown gerechnet.
Während des Lesens machte es die Autorin
allerdings so spannend, dass ich hin und hergerissen war, wie die Geschichte
ausgehen wird.
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Als Wonder Woman Fan habe ich mir allerdings noch
mehr Kampf- und Actionszenen um Diana und ihre Kräfte gewünscht. Der Part kam
mir ein wenig zu kurz. Dahingehend fand ich die Geschichte um die Jugendlichen
ein wenig zu detailliert. Diese beiden Teile hätten sich mehr die Woge geben
müssen.
Mein
Fazit
Allerdings hat dieses Buch zu viele positive
Seiten, als dass ich keine Leseempfehlung aussprechen könnte. Ich mochte die
Grundidee um die Kriegsbringerin sehr gerne. Das was mir an Action geboten
wurde, war super, aber hätte wie gesagt mehr sein können. Diana überzeugt mich
und man merkt, wie Wonder Woman als Charakter im Verlauf der Geschichte zu
einer Frau wird.
Wer dieses Buch zur Hand nimmt, kann mit einer
fesselnden Story und viel Witz rechnen.
Weitere Rezensionen zum Buch
Die Autorin
Leigh Bardugo ist in Jerusalem geboren, wuchs in
Los Angeles auf, studierte in Yale und lebt in Hollywood. Ihre
„Grisha“-Trilogie war ein weltweiter Bestseller und wird derzeit verfilmt.
weitere Bücher der Reihe
Batman
von Marie Lu
Catwoman
von Sarah J. Maas
Superman
von Matt de la Pena
Mein herzlichster Dank für die Bereitstellung des Leseexemplares gilt
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