Titel: Das Hotel | Autor: Jack Kilborn Verlag: Heyne Verlag
Seitenanzahl: 384 Seiten
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Inhaltsangabe
Willkommen im Hotel des Grauens
Einladend wirkt das Rushmore Inn zwar nicht gerade, aber der Profisportlerin Maria bleibt nichts anderes übrig, als sich dort ein Zimmer zu nehmen. Als ihr klar wird, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, ist es schon zu spät – denn aus dem Rushmore Inn reist niemand lebend wieder ab...
Einladend wirkt das Rushmore Inn zwar nicht gerade, aber der Profisportlerin Maria bleibt nichts anderes übrig, als sich dort ein Zimmer zu nehmen. Als ihr klar wird, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, ist es schon zu spät – denn aus dem Rushmore Inn reist niemand lebend wieder ab...
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Ich entdecke alte Leidenschaften wieder
Bereits im Februar habe ich vom Autor "Angst" gelesen und meinte in meiner Rezension, dass dieses Buch sich wie eine Zeitreise des Horrors anfühlt. Erinnert ihr euch noch an die alten Horrorfilme à la "The Texas Chainsaw Massacre" oder "The Wrong Turn"?
Genauso empfinde ich diese "alten" Horrorromane von Jack Kilborn.
Gefühlt spielen die Bücher an einem Fleckchen am Arsch der Welt und ich merke aktuell wieder sehr, wie stark mich die alten Horrorbücher packen können.
(Kleine Info am Rande: gerade habe ich ein Werk von Stephen King aus dem Jahr 1992 beendet. Bombe!)
In den Hügeln von West Virginia findet alljährlich der Ironwoman- Wettbewerb statt.
Dieses sportliche Event zieht jedes Jahr viele Teilnehmerinnen an, so zum Beispiel auch Maria. Eigentlich will sie im nahegelegenen Hotel im Monk Creek unterkommen, doch an der Rezeption versichert man ihr, dass keine Zimmer mehr frei sind. Als Ausweg wird ihr das Rushmore Inn vorgeschlagen, welches sich allerdings noch eine gute Autostunde entfernt befindet. Maria bleibt nichts anderes übrig, sie macht sich noch in der Nacht auf zum Rushmore Inn.
Vor Ort trifft sie auf eine Besitzerin, die fanatisch alles sammelt, was mit den amerikanischen Präsidenten zu tun hat. Sogar die Zimmer haben hier keine Nummern, sondern Präsidentennamen. In ihrem Zimmer angekommen, merkt Maria sofort, dass hier etwas nicht stimmt.
"Doch wie im Lincoln- Zimmer war auch hier hinter dem Vorhang kein Fenster, sondern eine Ziegelwand." (S. 19)
Ein Jahr später, werden auch die Läuferinnen Deb und Kelly, wobei Zweitere mit ihrer Mutter, ihrer Großmutter und ihrem Hund JD angereist ist, bei der Anmeldung im Hotel an das Rushmore Inn verwiesen. Als Leser merkt man also sehr schnell, dass der Vorgang immer wieder der gleich ist. Und dann wechselt das Setting im Buch zum mysteriösen Rushmore Inn mit seiner seltsamen Besitzerin.
Natürlich hatte ich die alten Filme und andere Horrorbücher im Kopf.
Ein im Wald gelegenes, abgeschiedenes Hotel, in dem es nicht mit rechten Dingen zu geht. Da ich auch einige Horrorbücher aus dem FESTA Verlag gelesen habe, bin ich irgendwie bei diesem Szenario davon ausgegangen, dass es im Nachfolgenden um Vergewaltigung, allgemein Gewalt und Flucht geht. Aber an dieser Stelle wurde ich überrascht, denn der Autor wählt einen ganz anderen Hintergrund, dass die vielen weiblichen Touristen in das Rushmore Inn gelockt werden.
Hätte ich die Wahl, hätte ich vor Ort sofort wieder ausgecheckt, denn sicher ist man dort weder in den Hotelzimmern, noch draußen. Überall lauern Gefahren und Gestalten.
Der Stil des Autors hat mir wirklich gut gefallen, so dass ich mir die anderen (älteren) Werke des Autors vorgemerkt habe. Und ich möchte auch gern einen Versuch mit "Dem Lebkuchenmann" machen, um zu schauen, ob der Autor mich auch mit einem Thriller unterhalten kann.
Fazit
Ein kurzweiliger, aber auch ein abnormer und überraschender Roman im Genre Horror.
Ich fand die Charaktere, deren Konstellationen und eigene Geschichten, die am Rande erzählt werden wirklich gut durchdacht und ausgewählt.
Was mir am fünften Stern gefehlt hat, kann ich gar nicht genau sagen.
Es ist ein Bauchgefühl, das etwas zum Highlightbuch gefehlt hat.
Die Autor
Weitere Bücher des Autors
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