Titel: Die Spiegelstadt | Autor: Justin Cronin | Verlag: Goldmann Verlag
Reihe: Band 3/3 der "Passage-Trilogie"
Inhaltsangabe
Die Zwölf – Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der
Menschen – sind vernichtet, ihre hundertjährige Schreckensherrschaft über die
Welt ist vorüber. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng
ummauerten Zuflucht, Hoffnung keimt auf. Auf den Ruinen der einstigen
Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der
älteste Traum der Menschheit.
Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit. Und der Zeitpunkt ist gekommen.
Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo, die einzige Hoffnung der Menschheit. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit...
Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit. Und der Zeitpunkt ist gekommen.
Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo, die einzige Hoffnung der Menschheit. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit...
(Quelle: Goldmann Verlag)
Meine Meinung
Ein packendes Finale!
Wie ich haben bestimmt auch einige andere auf
diesen Showdown gewartet. Nach dem zweiten Band „Zwölf“ hatte ich noch gar
keine Vorahnung, in welche Richtung Justin Cronin seine Reihe lenken wird, umso
gespannter war ich auf den dritten Teil der Reihe. „Die Spiegelstadt“, ein
Titel, der dem Leser von vornherein auch sehr wenig verrät. Band 3 tritt
allerdings wieder mit einem Cover in Erscheinung, welches mir besser gefällt,
als das zum zweiten Band. Meiner Meinung nach hätte auf allen drei Bänden Amys
Gesicht abgebildet sein können.
Die Einleitung, in Form von Bibeltexten, ist wieder
gleichzeitig ein Blick in die Vergangenheit. Diese Lösung, die der Autor hier
gewählt hat, finde ich grandios. Er bringt die wichtigsten Fakten aus Band 1
und 2 auf den Punkt. Mir haben sie insofern ausgereicht, dass ich mich wieder
gut orientieren konnte.
Zu Beginn begegnet man vielen bereits bekannten
Charakteren und das Wiedersehen war toll. Alle Leser, die diese Reihe ebenso
lieben, werden sich hier gleich wieder sehr wohl fühlen.
Die Virals sind weg. Und das Leben geht weiter.
Cronin lässt den Leser hier im Schwebezustand und
täuscht eine Welt vor, die sich in Sicherheit wiegen kann. Aber wie der
Klappentext bereits verrät, hat DER ERSTE Zero da einen ganz anderen Plan mit
der übrig gebliebenen Menschheit.
An Charakteren konnten mich in Band 3 vor allem das
Geschwisterpaar Sara und Michael Fisher begeistern. Sara geht als gelernte
Krankenschwester mittlerweile dem Job der Ärztin nach und Michael verlässt
seine geliebten Menschen und bereitet sich darauf vor, woran bis dato kein
Mensch denken mag.
Er findet ein Schiff und will dieses im Stil der Arche
Noah nutzen, um vor der Rückkehr der Virals in Sicherheit zu kommen.
Justin Cronin‘s grandioser Schreibstil wurde mir
vor allem wieder vor Augen geführt, als SIE zurückkamen. Beginnt das Buch sehr
ruhig, gab es ab einem bestimmten Punkt diese unterschwellige Spannung.
Geschickt lässt er kleine Szenarien in seine Geschichte einfließen, die nach
und nach wieder zu etwas Großem werden.
Band 3 ist ein Lauf gegen die Zeit. Spannend,
actionreich und ein Punkt, der mir aus Band 1 und 2 nicht in Erinnerung
geblieben ist, Cronin spielt mit den Emotionen des Lesers. Einfach ganz großes
Kino.
Die verschiedenen Settings im Buch waren wieder sehr
bildhaft beschrieben und passen einfach perfekt in diese Reihe.
Nicht nur ich, ich denke auch, dass andere Leser
in eine ganz andere Richtung gedacht haben, wie Cronin dieses Meisterwerk zu
Ende bringen wird. Dennoch hat er ein ehrwürdiges Finale erschaffen und er
lässt mich glücklich und traurig zugleich zurück. Denn nun hat diese Reihe ein
Ende gefunden.
Vor Jahren hätte ich niemals gedacht, dass diese
Reihe etwas für mich hätte sein können, denn ich bezeichne mich nicht als
Sci-Fi- oder Dystopie-Leserin, und dennoch konnte die Reihe mich völlig fesseln.
Danke an den Autor für diese ganz besondere Reise
ins Nirgendwo.
Ich freue mich auf mehr Justin Cronin.
Mein
Fazit
Mit diesem Band geht eine besondere Reihe zu Ende
und der Autor erschafft wieder eine Welt, die bildlich genau vor einem abläuft.
Vor allem den Tempoanzug im letzten Band der Reihe fand ich perfekt. Man kann
dieses Buch nur schwer wieder aus den Händen legen!
Absolute Leseempfehlung.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Justin
Cronin stammt aus New England und studierte in Harvard.
Er besuchte den berühmten Iowa Writers' Workshop und lebt heute mit
seiner Frau und seinen Kindern in Houston, Texas, wo er an der Rice
University Englische Literatur unterrichtet. Er veröffentlichte zwei
Romane, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Übersetzungsrechte an
seiner Passage-Trilogie, die mit »Der Übergang« begann, wurden innerhalb
kürzester Zeit in 23 Länder verkauft.
© Google
|
Weitere Bücher der Reihe
(Band 1 und 2)
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