Titel: 400 Tage der Erniedrigung | Autor: Wrath James White | Verlag: FESTA Verlag
Preis: 13,95€ (PB) | Seitenanzahl: 272 Seiten
ISBN: 978-3-86552-518-5 | Leseprobe: Hier
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Horror & Thriller - Band 107
Inhaltsangabe
Natasha hat den Mann ihrer Träume gefunden.
Kenyatta führt Natasha in völlig neue Welten der sexuellen Lust und er gibt ihr ein Gefühl der Sicherheit, das sie nie zuvor erlebt hat. Natasha würde alles tun, um ihm zu gefallen.
Aber Kenyatta, dessen Vorfahren aus Afrika stammen, glaubt nicht an eine gemeinsame Zukunft mit einer Weißen. Dennoch fordert er Natasha zu einem Wagnis heraus: Damit sie ihn und sein schwarzes Erbe wirklich versteht, soll Natasha sich ihm ausliefern. Bedingungslos. Sie muss für 400 Tage seine Sklavin sein!
Natasha ahnt nicht, zu was Kenyatta fähig ist…
Kenyatta führt Natasha in völlig neue Welten der sexuellen Lust und er gibt ihr ein Gefühl der Sicherheit, das sie nie zuvor erlebt hat. Natasha würde alles tun, um ihm zu gefallen.
Aber Kenyatta, dessen Vorfahren aus Afrika stammen, glaubt nicht an eine gemeinsame Zukunft mit einer Weißen. Dennoch fordert er Natasha zu einem Wagnis heraus: Damit sie ihn und sein schwarzes Erbe wirklich versteht, soll Natasha sich ihm ausliefern. Bedingungslos. Sie muss für 400 Tage seine Sklavin sein!
Natasha ahnt nicht, zu was Kenyatta fähig ist…
(Quelle: FESTA Verlag)
Meine Meinung
Wie weit würdet ihr für die Liebe gehen?
Wie das manchmal bei Büchernerds so ist, musste
ich dieses Buch aus zwei Gründen haben, ohne den Klappentext zu kennen. Zum
einen weil Wrath James White drauf steht und weil das Cover mich anspricht.
Als ich das Buch dann in meinen Händen hielt und
über die Thematik Slave stieß, war ich doch ein wenig überrascht. Aber nun gut,
Kenyatta sollte zeigen, was er drauf hat.
Natasha ist für mich eine Art Frau, die in solch
einen Sog hineingeraten kann. Mit ihren paar Pfunden zu viel, entspricht sie
nicht dem typischen Männerideal. Umso erstaunter war sie, als der große,
muskelbepackte, schwarze Mann auf sie zu kam und begann mit ihr zu flirten.
Schnell fand sie sich in einer heißen Diskussion wieder, in der es um den
Rassenunterschied ging. Wrath James White schaffte es bereits an dieser Stelle
im Buch dem Leser aufzuzeigen, welche Meinung Kenyatta vertritt und das er,
wenn es um die Geschichte seiner Vorfahren geht, keine andere Meinung zulässt.
Was macht Natasha?
Sich verlieben, was sonst. Für mich ist das im
Buch beschriebene allerdings eher Besessenheit bis hin zu Abhängigkeit.
Männer wie Kenyatta sehen es auf solche Frauen ab.
Frauen, die folgen. Frauen, die gehorchen. Frauen, die für ein wenig
Aufmerksamkeit einfach alles tun.
Um Natasha zu zeigen, wie seine Vorfahren gelitten
haben, soll sie ihre Liebe unter Beweis stellen, in dem sie für 400 Tage in das
Leben einer Sklavin wechselt.
Für manche Frauen unvorstellbar, als Natasha in dem Zusammenhang von Erniedrigung und Folter jedoch auch Lust beschert wird, fängt sie an es zu akzeptieren. Einziger Ausweg: das Safeword!
Welches sie jedoch niemals gegenüber Kenyatta
aussprechen würde.
Das Buch ist als SM-Thriller ausgeschrieben. Ich
war hier vorrangig auf dem SM und weniger auf den Teil Thriller gespannt. Ich
denke jeder von uns hat so seine eigenen SM-Vorstellungen und findet vielleicht
auch einen kleinen Reiz daran.
Aber Wrath James White wäre nicht Wrath James
White, wenn er unsere Vorstellung von SM in den Schatten stellt. Zu Kenyatta’s einzelnen
Ideen möchte ich nichts vorweg nehmen, aber so viel sei verraten, dass Natasha
die Geschichte der Sklaverei durchleben muss.
Auf der Verlagsseite wird dieses Buch auch als
sozialkritisch bezeichnet. Anfänglich waren mir Kenyattas Diskussionen mit der
weißen Natasha etwas zu ausschweifend, mit der Geschichte war es für mich
allerdings eine Bereicherung. Geschichtlich kann man aus diesem Buch als
kleinen Nebeneffekt einiges mitnehmen.
Im Buch trifft man auf typische Inhalte der
SM-Gesellschaft, aber White geht auch deutlich drüber hinaus. Natasha wird nicht
nur erniedrigt und bestraft, nein, für mich wird sie stellenweise wie ein
unwertes Leben behandelt. Aber als Festa-Leser erwarten wir wohl solche Aspekte.
Wer zu dem auf viel Sex in diesem Buch hofft, darf
sich freuen. Hier ist von jedem etwas dabei und ich fand den Anteil sehr
ansprechend.
Zur Hälfte des Buches stand für mich fest, dass
der Ausgang entscheidet, wie es mir im Gesamten gefallen wird. Und bei Herrn
White wurde ich bis jetzt selten enttäuscht. Auch hier erschafft er für mich
ein gelungenes Ende, mit dem die Geschichte für mich rund wird und mit einer
bedeutenden Message an alle Frauen da draußen.
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Kleiner Kritikpunkt sind Kenyattas zu lang
gestaltete Ausschweifungen, wenn es um das Thema Sklaven geht. Zum Ende hin hat
der Autor dieses Thema besser in den Kontext eingebracht, so dass es nicht
gestört hat, sondern bereichernd war.
Und den zwischenzeitlichen Einwurf von Polizei und
Krankenhaus hätte das Buch nicht gebraucht.
Mein
Fazit
Wenn ihr offen für die Thematik Sex seid, dann
taucht ein in die Welt von Kenyatta und testet aus, wie weit ihr gehen würdet.
Ich für meinen Teil bin ab einen gewissen Abschnitt an meine Grenzen gekommen,
aber ein Mann wie Kenyatta hätte bei mir auch nichts zu melden.
Alle Wrath James White Fans sollten dieses Buch
unbedingt lesen.
Weitere Rezensionen zum Buch
weitere folgen
Erwähnenswerte Zitate
„Ich sah ihn mit aller Abneigung an, die ich
aufbringen konnte. Ich war wütend, und ich wollte, dass er das wusste, doch er
würde ebenfalls wissen, dass ich ihn nicht hasste. Meine Liebe war so viel
stärker als jede Wut, die ich ihm gegenüber empfand (S. 253)
An dieser Stelle möchte ich Herrn White auch noch für
eine Erweiterung meines Abkürzungswortschatzes danken:
FOPA – Fettes-Oberes-Pussy-Areal
Der Autor
Wrath James White ist ein ehemaliger Kickboxer
(World Class Heavyweight) und Trainer für unterschiedlicher Kampftechniken. Er
lebt mit seiner Frau in Austin, Texas. Wrath hat drei Kinder: Isis, Nala und
Sultan.
Wrath (Zorn) schrieb mehrere Romane, die zu den brutalsten und erschütterndsten zählen, die jemals in Amerika erschienen.
Wrath (Zorn) schrieb mehrere Romane, die zu den brutalsten und erschütterndsten zählen, die jemals in Amerika erschienen.
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