Montag, 15. Februar 2021

[Hörbuch-Rezension] Der Bewohner | Andrea


Titel: Der Bewohner | Autor: David Jackson
Verlag: Audio to Go
Hördauer: 7 Stunden und 7 Minuten 
Kaufen: Hier oder in der Spotify App
(hört auch mal in die drei Hörproben rein)
Sprecher: Peter Lontzek

Inhaltsangabe

Du weißt: Ein brutaler Serienkiller ist ausgebrochen.

Was du nicht weißt: Er versteckt sich in deinem Haus.
Thomas Brogan ist Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus. Und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sich ihm: Denn die Dachböden der Häuserzeile sind miteinander verbunden. Brogan «besucht» die anderen Häuser, klaut Essen und erfährt intimste Geheimnisse. Die schöne Colette hat es ihm besonders angetan: Er will alles über sie herausfinden, er muss sie besitzen, sie seinem Willen unterwerfen – und sie töten. Doch nicht nur, dass in Brogans Kopf zwei Seelen streiten - auch will Colette lieber am Leben bleiben.

(Quelle: Rowohlt Verlag)

 

Meine Meinung


Szenario vom Feinsten

 Dieses Buch hätte mich bereits nach dem ersten Satz der Inhaltsangabe angesprochen. Der zweite Satz machte es für mich unmöglich, an dieser Story vorbeizukommen.

 

Ich finde die Thematik Serienmörder weiterhin unheimlich spannend, war neugierig, wie es ist, mal wieder ein Buch aus der Sicht eines Serienkillers zu lesen, seine Gedanken, Pläne und Empfindungen zu erfahren und der Umsetzung in diesem Thriller auf den Grund zu gehen.

 

Thomas Brogan ist auf der Flucht.

Damit beginnt der Thriller von David Jackson.

Anfänglich war ich verwirrt, wer ihn auf seiner Flucht begleitet, da es sich um zwei Personen handelte, welche in ein Zwiegespräch geraten.

Aber die zweite Stimme befindet sich ausschließlich in Thomas Kopf, was die ganze nachfolgende Geschichte nicht unbedingt einfacher macht.

Die Stimme in seinem Kopf ist sein Antrieb.

Der Antrieb Böses zu tun. Zu morden.

 

Durch Zufall finden beide das perfekte Versteck vor der Polizei.

Und hier war für mich schon der erste positiv zu erwähnende Punkt gegeben.

Das Setting. Brogan versteckt sich auf dem Dachboden eines Reihenhauses.

Der Clou ist, dass die einzelnen Dachböden der Wohnungen miteinander verbunden sind. Im Verlauf lernt man als Leser die verschiedenen Bewohner des Hauses kennen. Brogan merkt schnell, dass er dort verweilen kann.

Stehen ihm doch Nahrungsmittel, eine heiße Dusche und anderes in den Wohnungen zur Verfügung sobald die Bewohner das Haus verlassen.

Es ist eine gruselige Vorstellung oder?

Zu dem kann er die einzelnen Bewohner von seinem Versteck aus beobachten.

Seinen Reiz findet er sofort an der schönen Colette.

Sie und ihr Mann Marten haben keine Ahnung, wer sie nachts im Bett beobachtet, bis schließlich beide das Nachtlicht löschen und Brogan somit die Sicht rauben.

 

Der Thriller erzählt nicht nur die Geschichte von Brogan, sondern stößt den Leser auch auf verschiedene Geheimnisse der Bewohner.

Was Brogan alles mithört, weiß er zu nutzen und bringt ihn auf perfide Ideen, einige der Menschen unter ihm in den Wahnsinn zu treiben.

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Zum Ende hin hätte ich mir ein etwas spannenderes Ende gewünscht.

Aber das ist wieder Ansichtsache und sollte euch nicht von eurem Vorhaben, dieses Buch zu lesen oder zu hören abbringen. Vielleicht ist es genau euer Ende.

 

Und das Hörbuch war gekürzt.

Bei dieser Story frage ich mich seit Langem wirklich mal wieder, was ich verpasst habe und ob das, was ich verpasst habe etwas an meiner Bewertung ändern würde.

 

 

Mein Fazit

„Der Bewohner“ konnte mich vor allem aufgrund der genialen Idee begeistern.

Ein Serienkiller in der Nähe, ohne davon zu wissen.

Er greift in das Leben der Anwohner ein, ohne, dass diese nur die leiseste Ahnung haben. Es ist eine Art Katz- und Mausspiel, welches nicht ohne Blut, aber vollkommen ohne Polizei und Ermittlungen auskommt.

Für mich endlich mal ein etwas anderer Thriller, der mich gut unterhalten hat.

Zu dem konnte mich die Sprecherstimme voll abholen. Serienmördermäßig gut^^ 

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Der Autor

David Jackson ist in England ein bekannter Schriftsteller. Wenn er gerade nicht schreibt, verbringt er seine Zeit als Dozent an der Universität Liverpool. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern auf der Halbinsel Wirral.

© J. Cardoso

2 Kommentare:

  1. Hallo Andrea,

    auf diese Rezension habe ich schon gewartet. Das klingt sehr, sehr spannend und ungewöhnlich. Allein die Vorstellung ist gruselig. Dieses Zwiegespräch lässt mich ein bisschen Zweifeln. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Aber ich halte es definitiv weiter unter Beobachtung.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Juhu, ja das Zwiegespräch ist Geschmackssache. Aber andererseits auch sein Antrieb Böses zu tun ;)

      Unter Beobachtung ist völlig ausreichend.

      LG und hab noch einen schönen Abend.

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