Titel: Stiefkind | Autor: S.K. Tremayne | Verlag: Droemer Knaur Verlag
Preis: 14,99€ (PB) | Seitenanzahl: 400 Seiten | ISBN: 978-3-426-51662-1
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Inhaltsangabe
Rachel hat es endlich gut getroffen. Nach langen
Single-Jahren hat sie den Anwalt David Kerthen kennengelernt und zieht mit ihm
in sein Herrenhaus auf den Klippen von Cornwall. Mit den besten Absichten, auch
für Davids Sohn aus erster Ehe, den 9-jährigen Jamie, eine gute Mutter zu sein.
Denn Davids erste Frau kam auf tragische Weise in einer der überfluteten
Zinngruben an Cornwalls Küste ums Leben.
Doch Jamie verändert sich, scheint von düsteren Visionen geplagt - und platzt schließlich mit einem Satz heraus, den Rachel nicht mehr vergessen kann: „ An Weihnachten wirst du sterben ... und meine Mummy kommt zurück."
Doch Jamie verändert sich, scheint von düsteren Visionen geplagt - und platzt schließlich mit einem Satz heraus, den Rachel nicht mehr vergessen kann: „ An Weihnachten wirst du sterben ... und meine Mummy kommt zurück."
(Quelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur)
Meine Meinung
Wenig Begeisterung
Viele Leser werden von dem englischen Autor
bereits seinen ersten Roman „Eisige Schwestern“ kennen. Dieser konnte mich
damals vor allem durch seine sehr düstere und bedrückende Stimmung begeistern.
Die Storys an sich und auch die Charaktere konnten mich nicht umhauen. Aber wie
es oftmals so ist, gab es hingegen meiner Meinung auch viele positive und
begeisterte Meinungen. Jeder Leser ist beim Lesen einfach auf der Suche nach
einem Leseerlebnis und nicht jeder Geschmack ist gleich. Diesen Punkt sollte
man bei eher kritischen Rezensionen immer beachten.
Aber ich gebe Autoren gerne die Chance mich beim
zweiten Anlauf zu überraschen. So war der Grundgedanke auch, als ich dieses
Buch vom Verlag zugeschickt bekommen habe. Die optische Gestaltung gelingt sehr
gut, man ist gespannt als Leser auf die Geschichte im Buch.
Themen, die mir gut gefallen haben, war das
Setting Cornwall. Meiner Meinung nach hervorragend für einen Psychothriller.
Und auch dass David Kerthen der Erbe einer Minendynastie ist, fand ich interessant.
Auch der kleine Junge im Buch, der sich sehr schnell als seltsam entpuppt hätte
ein positiver Fakt im Buch werden können, aber irgendwie ist es dem Autor nicht
gelungen mit irgendwem von den Charakteren in eine engere Verbindung zu treten.
Mir waren die Beschreibungen zu blass und sehr schnell wurden mir sowohl der
kleine Jamie, als auch sein Vater David und seine Stiefmutter Rachel
unsympathisch.
Wäre noch das Thema, warum wird Jamie zu einer
Gefahr für Rachel.
Hat er den Tod seiner Mutter nicht verkraftet, welche damals zu Weihnachten in den Minen verschwand und ertrank. Oder sind hier höhere Mächte im Spiel.
Hat er den Tod seiner Mutter nicht verkraftet, welche damals zu Weihnachten in den Minen verschwand und ertrank. Oder sind hier höhere Mächte im Spiel.
Für mich war diese Thematik sehr vorhersehbar. Der
Autor versuchte einen Spannungsbogen zu erschaffen, aber meiner Meinung wurde
er nicht am Schopf gegriffen. Bei spannenden und gruseligen Elementen wurde
gleich wieder umgeschwenkt in eine lahme Erzählweise. Die Sprache an sich ist
leicht, für meinen Geschmack sogar zu leicht. Der Autor will Spannung durch
kurze, knackige Sätze hervorrufen. Leider gelang dies bei mir nicht. Die vielen
Ein- bis Zweiwortsätze waren nicht mein Fall.
Auch die offenen Fragen, welche ziemlich zum
Schluss erst geklärt wurden, waren wenig überraschend. Während des Lesens ahnte
ich immer mal wieder in welche Richtung es gehen wird und so kam es
letztendlich auch.
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Um mich begeistern zu können, hätte der Autor den
Spannungsbogen ausbauen und vor allem halten müssen. Die Idee und das Setting
waren optimal um viele Gruselelemente in die Geschichte einzubringen. Der Autor
hat hier nicht alle Register bei einem Psychothriller ausgeschöpft, die ihm
hätten zur Verfügung gestanden.
Mein
Fazit
Auch der zweite Roman des Autors konnte mich nicht
überzeugen und nur wenig unterhalten. Der abgehackte Schreibstil und die sehr
blassen und unsympathischen Charaktere waren einfach nicht meins. Ob es einen
dritten Versuch mit dem Autor geben wird, ahne ich zu bezweifeln.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
S.K.
Tremayne ist ein englischer Bestsellerautor und
preisgekrönter Reisejournalist, der regelmäßig für internationale Zeitungen und
Magazine schreibt. Er wurde in Devon geboren und lebt heute mit seinen beiden
Töchtern in London.
Weitere Bücher des Autors
Mein herzlichster Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares gilt
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