Titel: Bighead | Autor: Edward Lee
Verlag: FESTA Verlag | Preis: derzeit 14,95€ anstatt 16,99€
ISBN: 978-3-86552-608-3
Reihe: Redrum Audio
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Das Hörbuch beinhaltet MP3-CD's und es ist ungekürzt.
Gesprochen wird das Hörbuch von Kai Schulz.
Insgesamte Hörzeit: 9 Std.
© FESTA Verlag |
Inhaltsangabe
Nachdem sein Großvater gestorben ist, sitzt
Bighead ganz alleine in der Hütte irgendwo im tiefen Wald von Virginia. Als das
letzte Fleisch verzehrt ist, treibt ihn der Hunger hinaus in die »Welt da
draußen«, von der er bisher nur von seinem Opa gehört hat...
Wer oder was ist der Bighead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen.
Wer oder was ist der Bighead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen.
(Quelle: FESTA Verlag)
Meine Meinung
Bighead muss man einfach kennen
Bighead als Printausgabe war vor Jahren mein
Startschuss mit dem Festa Verlag.
Wer offen für das Genre Horror ist, dem kann ich
dieses Werk auf jeden Fall als Einstiegsbuch empfehlen. Natürlich sei an dieser
Stelle gesagt, dass es eindeutig „sanftere“ Werke im Verlag gibt.
Denn „Bighead“ strotzt vor Gewalt, Sex und Obszönität.
Als Hörbuchliebhaberin freue ich mich sehr, dass
der Festa Verlag die Redrum Audio Reihe herausgebracht hat. Da dachte ich mir
doch, dass ich Bighead einfach nochmal auf den Ohren genießen kann. Denn die Geschichte
um Bighead ist noch nicht vorbei. In einem Extremband geht Edward Lee nochmals
auf die Story ein, da macht es noch mehr Sinn, die Story nochmal zu verinnerlichen.
Fakt ist, dass die Story vor Jahren so präsent
war, dass ich gewisse Szenen noch 1A im Kopf hatte. Die Story drum herum ist
ein wenig verloren gegangen, aber daher fiel die Wahl auf das Hörbuch.
Gesprochen wurde das Hörbuch von Kai Schulz.
Für mich eine neue Stimme, die ca. 10 Minuten
gewöhnungsbedürftig war, aber an der ich dann sehr schnell Gefallen gefunden
habe.
Vor allem die wechselnden Erzählperspektiven hat
er super gemeistert.
Highlight ist natürlich die Bighead-Perspektive.
Für mich der einzige Nachteil an einem Hörbuch,
welcher aber nicht in meine Bewertung einfließt, ist, dass interessante Zitate
verloren gehen, die man sich beim Lesen markiert hätte. Aber nun gut, damit
kann ich euch dieses Mal also nicht dienen.
Zur Story sei gesagt, dass der Anspruch nicht
allzu hoch ist, einfach weil man als Hörer oder auch Leser nicht viel
nachdenken muss. Man muss lediglich in der Lage sein, viele gewaltvolle
Informationen schnellstmöglich zu verarbeiten, bevor bereits der nächste
Schocker folgt.
Bighead’s Weg verfolgen wir durch die Wälder von
Virginia. Sein einziger menschlicher Bezug stirbt und Bighead möchte mehr sehen
von der Welt.
Hinterlassen tut er eine Schneise aus Blut und
Gewalt.
Parallel lernt man auch drei weibliche Charaktere
kennen. Jede der drei Frauen trägt ein Geheimnis mit sich.
Charitiy hat einfach kein Glück mit den Männern.
Jerrica kann ihrem Partner einfach nicht treu
bleiben und Charity’s Tante Annie verheimlicht etwas in Bezug auf die
Vergangenheit.
Was bei einem Buch von Edward Lee absolut nicht
fehlen darf, sind Hinterwäldler.
Meine erste lesende Begegnung war ein Schock, denn
Lee schreibt, wie die Hinterwäldler sprechen, was absolut gegen meine
erworbenen Deutschkenntnisse entsprach. Hörend war es ein Genuss, da konnte ich
den Kopf eindeutig besser ausstellen und mich darauf einlassen.
Der Autor arbeitet in der Story auf den großen
Showdown hin.
Mir war der überraschende Ausgang bereits bekannt,
dennoch fand ich die Grundidee des Endes gelungen, ABER wie bereits beim Lesen
war es das Ende, welches einfach nicht meins war. Hier bedient sich der Autor
an sci-fi- ähnlichen Mitteln und das ist einfach totale Geschmackssache.
Meins ist es nicht, dennoch würde ich diese Story
immer wieder lesen oder hören, da kann ich die 20 Seiten zum Ende verkraften.
Mein
Fazit
Bighead ist meiner Meinung nach eines von Lee’s besten
Werken.
Auch wenn er nur eine Romanfigur ist, schaudert es
mich zum einen und zum anderen verspüre ich einen Funken Mitleid mit ihm.
Vor allem mochte ich hier aber die Story drum
herum. Es war frisch und überraschend und ich hoffe, dass die Geschichte sich
nach dem zweiten Mal noch intensiver in den Erinnerungen verankert.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Edward Lee (geboren
1957 in Washington, D. C.). Nach Stationen in der U.S. Army und als Polizist
konzentrierte er sich lange Jahre darauf, vom Schreiben leben zu können.
Während dieser Zeit arbeitete er als Nachtwächter im Sicherheitsdienst. 1997
konnte er seinen Traum endlich verwirklichen.
Er lebt heute in Florida und hat mehr als 40 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror. Seine Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt – seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.
Er lebt heute in Florida und hat mehr als 40 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror. Seine Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt – seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.
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