Titel: Die Schwestern von Mitford Manor - Gefährliches Spiel
Autorin: Jessica Fellowes
Hörzeit: 10 Stunden und 17 Minuten (2 mp3-CD's)
Gelesen von: Juliane Köhler
Verlag: RandomHouse Audio
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Inhaltsangabe
Es ist ihr großer Tag: Pamela Mitford feiert ihren
18. Geburtstag. Doch die Party endet in einer Tragödie, als der charismatische
Adrian Curtis in den Tod stürzt. Die Polizei identifiziert schnell das
Dienstmädchen Dulcie als Täterin. Louisa Cannon, Anstandsdame und Vertraute der
Mitford-Schwestern – und selbst eine ehemalige Kriminelle –, hält Dulcie
allerdings für unschuldig. Aber welcher Gast wurde dann zum Mörder? Und welche
Rolle spielen Alice Diamond und ihre Bande der vierzig Diebinnen, zu denen
Dulcie Kontakt hatte? Louisa und Pamela stellen Nachforschungen an – und der
wahre Mörder ist ganz in ihrer Nähe.
(Quelle: Random House Audio)
Meine Meinung
Die zweite Mitford- Schwester
Band 1 der Reihe, in dem wir die älteste Schwester
Nancy kennengelernt haben, habe ich gelesen. Nun wollte ich mal einen Versuch
mit dem Hörbuch und der mir noch unbekannten Sprecherin Juliane Köhler machen.
Im zweiten Band der Reihe dreht sich alles um
Pamela und ihren 18. Geburtstag, auf dessen Feier ein junger Mann ums Leben
kommt.
Womit mich die Autorin wieder sehr schnell in den
Bann ziehen konnte, war der kriminelle Part im Buch. Das Dienstmädchen Dulcie
Long und auch ihre Schwester sind bzw. waren Mitglieder der weiblichen
Verbrecherbande „Forty Thieves“.
London und diese Zeit, in der die Geschichte
spielt, braucht sowas einfach.
Es passt vom Setting und auch von der Atmosphäre
und man ahnte als Hörer von Vornherein, dass von dieser Seite Gefahr in Verzug
ist.
Und dann kommt es zum schrecklichen Vorfall, dass
der junge Adrian Curtis bei Pamela’s Party aus dem Kirchturm fällt und stirbt.
Niemand weiß, was sich dort oben abgespielt hat. Gab es einen Streit oder sogar
einen Kampf?
Eines ist gewiss. Kurz nach seinem Sturz erscheint
das Dienstmädchen des Hauses, Dulcie und wird prompt verhaftet.
Ist sie die wahre Täterin? Und was sollte ihr
Motiv gewesen sein?
Louisa beschließt diesen Fall zu untersuchen und
stößt dabei um viele Geheimnisse, welche Dulcie um ihr Leben gesponnen hat.
Aber diese neuen Informationen bringen genau zum richtigen Zeitpunkt Schwung in
die Geschichte.
Weiterhin ist das Buch durch eine sehr angenehme
Sprechstimme seitens Juliane Köhler geprägt, welche einen gut durch die
Geschichte führt. Dieses „Ermitteln in eigener Sache“ bereichert das Buch
schon, es gibt auch ein Wiedersehen mit Guy aus Band 1.
Ansonsten sollten sich die Hörer und Leser auf
viele Geheimnisse gefasst machen.
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Der Kritikpunkt, der für mich wohl über die
gesamte Reihe bestehen bleiben wird, ist, dass wir die Geschichte und
Erlebnisse aus der Sicht der Anstandsdame Louisa Cannon erzählt bekommen. Was
mir da verloren geht, sind die Eigenheiten der individuellen und berühmten
Mitford-Schwestern. Sie kommen mir in ihrer Persönlichkeit einfach zu kurz.
Heißt, ich hätte mir lieber jeweils eine Schwester als Protagonistin gewünscht
und nicht unbedingt Louisa.
Mag absolute Geschmackssache sein, da man ohne
Louisa wohl auf den Nachforschungspart in den Büchern verzichten müsste.
Mein
Fazit
Auch der zweite Band der Reihe konnte mich gut
unterhalten.
Das Medium Hörbuch werde ich mir für den kommenden
Band im Hinterkopf halten. Trotz der vielen Figuren im Buch, konnte ich den
Überblick behalten und der Geschichte und dem Fall aufmerksam folgen.
Ich freue mich auf Schwester Nr. 3.
Die Autorin
Jessica
Fellowes, bekannt durch ihre Begleitbücher zur
weltberühmten Serie »Downton Abbey«, arbeitet als Journalistin und Referentin
und war früher als stellvertretende Chefredakteurin von Country
Life tätig. Sie ist die Nichte von Julian Fellowes, Schauspieler,
Romanautor und Verfasser der »Downton Abbey«-Drehbücher. Jessica Fellowes lebt
mit ihrer Familie, einem Labradoodle und zwei Hühnern in Oxfordshire.
Weitere Bücher der Reihe
(Band 1 rezensiert)
Mein herzlichster Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares gilt
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenich habe die ersten beiden Teile der Reihe gelesen. Mir gefiel die Erzählperspektive aus Sicht des Hausmädchens Luisa eigentlich sehr gut. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht darüber nachgedacht habe, wie wohl eine andere Perspektive auf den Leser wirken könnte. Ich gebe dir Recht: Dadurch hätten die M. Schwestern natürlich nochmal etwas mehr an Tiefe gewonnen. Ein sehr interessanter Kritikpunkt. Auch würde mich ja sehr interessieren, wie die Geschichte als Hörbuch auf mich wirken würde. Ich freue mich, dass du dich so gut mit der Geschichte unterhalten gefühlt hast.
Ich wünsche dir eine wunderschöne Woche.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo Tanja,
Löschenerstmal schön, dass ich über deine Beiträge nun auch bei FB auf dem Laufenden gehalten werde :) Ich versuche mich gerade wieder etwas mehr dem Blog zu widmen, ist im Nov. etwas untergegangen, aber kommen wieder bessere Zeiten :)
Ich bin damals, nach Erscheinen des ersten Teils auf einen Zeitungsartikel im Netz über die Mitford-Schwestern gestoßen und die hatten wirklich so ihre Eigenarten. Ich glaube, dass ich nur deshalb so erpicht auf diese andere Erzählperspektive bin :P
Aber vllt erfahren wir durch Louisa ja doch ein,zwei interessante Details.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen :)
Dir ebenso eine schöne Woche <3
Andrea