Montag, 3. Februar 2025

[REZENSION] Im Herzen die Rache | Jugendbuch | Band 1

Titel: Im Herzen die Rache
Autorin: Elizabeth Miles  Verlag: Loewe Verlag
Seitenanzahl: 380 Seiten 
Reihe: Furien- Trilogie 1/3
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Inhaltsangabe


Es ist Winter in Ascension, einer Kleinstadt in Maine. Die Seen sind zu Eis erstarrt, der makellose Schnee fällt in dicken Flocken vom Himmel. Aber der friedliche Schein trügt - denn in Ascension haben Fehler tödliche Folgen. Drei geheimnisvolle Mädchen sind in die Stadt gekommen, um darüber zu urteilen, wer für seine Taten büßen muss. Und die Wahl ist auf Em und Chase gefallen.

Emily ist glücklich. Zach, in den sie seit Monaten verliebt ist, zeigt endlich Zuneigung zu ihr. Doch Em weiß: Wenn sie etwas mit ihm anfängt, gibt es kein Zurück mehr. Denn Zach ist bereits mit Gabby zusammen - Ems bester Freundin.
Chase hat nicht nur Probleme zu Hause, auch seine Freunde lassen ihn links liegen. Aber es ist etwas anderes, was ihm den Schlaf raubt. Chase hat etwas unfassbar Grausames getan. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es ans Licht kommen wird.

"Im Herzen die Rache" ist der erste Band einer Jugendbuchtrilogie der Erfolgsautorin Elizabeth Miles über Rache, Furien und Liebe. Ein spannender Mystery-Thriller, der Mythologie mit Mord verbindet.

(Quelle: Loewe Verlag)


Meine Meinung


Für mich leider nicht mystisch genug


Ihr werdet lachen, wie ich zu dem Buch gekommen bin. 
Nicht nur ich, auch viele andere Leser und Blogger nehmen sich die verschiedensten SuB-Abbau-Challenges vor. Ich habe aus einer Laune heraus, die Würfel-Option bei ReadO genutzt und dabei kam diese SuB-Leiche heraus. Es muss um 2014 eines der ersten Bücher gewesen sein, das in meiner anfänglichen Blogzeit bei mir eingezogen ist.
Nun ist der Reihenauftakt gelesen.

Ich hatte so gar kein Gefühl wohin mich diese Geschichte bringen wird, aber manchmal ist es auch ganz gut, wenn man ohne jegliche Vorstellungen an eine Geschichte herangeht. 

Was mir an Büchern immer sehr schnell gefällt, sind winterliche Kleinstadtsettings. 
Ich fühle mich hier immer sofort pudelwohl. Leider sind mir die Stadt und auch die Bewohner der Stadt etwas zu kurz gekommen. 
Man spürt hier doch sehr, welche Figuren  für den ersten Band der Reihe bewusst ins Licht gerückt werden. 

Anfänglich ist es eine Art kurzes Kennenlernen.
Die Autorin bringt uns Emily oder kurz Em etwas näher und auch Chase, der zweite wichtige Charakter kommt auf die Bildfläche. Auf der ersten Party, an der beide teilnehmen, dann Schock-News: ein Mädchen ihres Jahrgangs wollte sich das Leben nehmen. 

Nach dieser Party trifft Chase auf Ty. Hier wird dem Leser sehr schnell klar, dass es sich um eine der drei Furien handeln muss, welche dieser Reihe ihrem Namen gegeben hat. 
Ein erster Kritikpunkt an diesem Buch war, dass es mir für ein Jugendbuch zu lang gebraucht hat, bis hier etwas passiert. Etwas wirkliches. 

Das mystische der Furien kam immer mal wieder kurz durch, aber hier ist einiges an Potenzial verloren gegangen. Auch in einem Jugendbuch kann man das Thema Furien meines Erachtens so darstellen, wie es aus der Mythologie bekannt ist. 

Ich habe mich auch einfach zu lange gefragt, welche Fehler hier tödliche Folgen haben werden und wieso gerade Emily und Chase die Auserwählten sind. Aber hier kam mir sehr schnell der Gedanke, dass es mich nicht packt, weil die Autorin wirklich ganz spezifische Themen des Jugendalters behandelt: Verliebt sein in den Falschen, Freundschaften, Lügen und Hintergehen und Mobbing. Alles wichtige Themen, aber auch alles Themen, die in meinem jetzigen Alter einen anderen Stellenwert besitzen.

Fakt ist, die Furien stellen sowohl für Em, als auch für Chase eine Gefahr dar. 
Chase scheint veliebt, bei genauerer Betrachtung scheint er beinahe Besessen von Ty, einer der Furien. Aber auch ihre beiden Cousinen wissen Schrecken zu verbreiten. Emily wird von einer von ihnen verfolgt. Und immer dabei diese seltsam rote Orchidee.

Das Ende des Buches behält einen kleinen Showdown für den Leser bereit.
Trotz des Spannungsbogens am Ende war für mich zur Hälfte des Buches schon klar, dass ich diese Reihe nicht weiterverfolgen werde. 

Fazit

Neben den typischen Jugendbuchelementen hätte dieses Buch für meinen Geschmack gern mehr der Furienmythologie mit sich bringen können. 
Diese Thematik hätte glaub ich sehr gut mit dem Hintergedanken zur Reihe funktioniert.
Für mich war es leider nur eine Geschichte, die etwas dahinplätscherte und mit deren Figuren ich mich überhaupt nicht mehr identifizieren konnte.

Die Autorin

Elizabeth Miles wuchs in der Nähe von New York auf. Nach ihrem Studium in Boston arbeitete sie als Journalistin für eine alternative Wochenzeitung. Sie spielt leidenschaftlich gern Theater, liebt Pizza über alles und eine kalte Winternacht in Maine ist für sie das Schönste, wenn auch Unheimlichste, was sie sich vorstellen kann. Sie lebt mit ihrem Freund und ihren zwei Katzen in einer chaotischen Wohnung in Portland, Maine.
© Sophie Dougher/ RISE Photography

Weitere Bücher der Reihe

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