Autorin: Lucinda Riley
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 9,99€ (TB)
Seitenanzahl: 608 Seiten
ISBN: 978-3-442-48405-8
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Inhaltsangabe
Wie
viel Wahrheit kann die Liebe ertragen, ohne zu zerbrechen?
Viele Jahre sind vergangen, seit Helena Beaumont
als junge Frau einen wunderbaren Sommer auf Zypern verbracht und dort ihre
erste große Liebe erlebt hat. Nun kehrt sie zum ersten Mal zurück in das schöne
alte Haus, um dort mit ihrer Familie die Ferien zu verbringen. Unbeschwerte
Tage sollen es werden, verträumte Stunden am Meer und lange Nächte auf der
Terrasse, doch schon bei ihrer Ankunft empfindet Helena ein vages Unbehagen.
Sie allein weiß, dass die Idylle bedroht ist – denn es gibt Ereignisse in ihrer
Vergangenheit, die sie ihrem Mann und ihren Kindern stets eisern verschwiegen
hat. Wie lange aber kann sie die Fassade der glücklichen Familie noch
aufrechterhalten? Als sie dann plötzlich ihrer Jugendliebe Alexis
gegenübersteht, ahnt sie, dass diese Begegnung erst der Anfang einer Verkettung
von Ereignissen ist, die ihrer aller Leben auf eine harte Bewährungsprobe
stellt...
(Quelle: Goldmann Verlag)
Meine Meinung
Dieses Mal geht es nach Zypern und in der Hinsicht
hat die Autorin wieder voll meinen Geschmack getroffen. Man merkt, dass sie die
jeweiligen Länder in ihren Büchern kennt beziehungsweise sie genaustens
recherchiert hat. Ich liebe dieses Fakt.
Wie Riley Leser es gewohnt sind, schreibt sie ihre
Werke immer mit zwei Erzählsträngen und wenn man die Rezensionen zu ihren
Büchern verfolgt, genießen die meisten Leser den Handlungsstrang, der in der
Vergangenheit spielt.
Der Prolog startet in der Gegenwart 2016 und dann
geht es plötzlich mit 2006 weiter. Gespannt habe auch ich auf die weit
vergangene Zeit gewartet, aber da wollte einfach nichts kommen. Beim Lesen habe
ich mich des Öfteren gefragt, wie ich das finden soll, dass das gesamte Buch
ausschließlich in der Gegenwart spielt, aber nach der Hälfte des Buches war es
mir eigentlich egal, denn ich mochte die Story und das Feeling. Wer nicht ganz
auf die Vergangenheit verzichten will, darf sich gegen Ende dann doch auf ein,
zwei Kapitel freuen, die in den 90er spielen.
Wer eine große Ansammlung von Charakteren mag, ist
hier gut bedient, denn in Pandora, das Haus auf Zypern, welches Helena geerbt
hat, kommen so einige Charaktere zusammen. Anfangs sah es nach einem entspannten
Familienurlaub aus, schnell wurde jedoch klar, dass es eher in Chaos ausarten
wird.
Helena selbst konnte mich dieses Mal nicht von
sich überzeugen. Ich will nicht sagen, dass ihr Charakter blass erschien, aber
er wurde meiner Meinung nach dramatisiert. Und dies bezieht sich nicht nur auf
ihre Person, sondern auch auf ihr Geheimnis, aber da mag jeder Leser eigene
Ansichten haben.
Wie bereits erwähnt, erwartet euch auf Zypern
Spiel, Spaß und Überraschung.
Es ist auf jeden Fall eine turbulente Zeit mit
Baustellen an vielen persönlichen Beziehungen. Für mich mal wieder ein
absoluter Pluspunkt, ist, dass Lucinda Riley am Ende für mich wieder einen
tollen Bogen schlägt. In „Helenas Geheimnis“ gibt es nicht die bekannte
Zusammenführung von Vergangenheit und Gegenwart, sondern eher dass alle
Charaktere, die einem im Buch begegnet sind, am Ende nochmal zusammengeführt
wurden. Ich fand es passend und sehr schön zu lesen.
Nun ein Fakt, der mir persönlich nicht aufgefallen
ist, aber der von einigen anderen Lesern gelobt wurde, ist, dass „Helenas
Geheimnis“ nicht von Sonja Hauser, sondern von Ursula Wulfekamp übersetzt
wurde, welche bereits neben Hauser bei „Der Engelsbaum“ mit übersetzt hat.
Viele empfanden den Lesefluss als deutlich angenehmer. Ich mochte bisher alle
Übersetzungen, auch das ist wieder Geschmackssache.
Da ich seit ein paar Jahren immer sehr gerne die
Danksagungen lese, bin ich froh, dass ich es auch hier getan habe. Frau Riley
erzählt hier weniger warum sie dieses Mal auf die Vergangenheit verzichtet hat,
allerdings erfahren wir, wie sie auf die Idee für „Helenas Geheimnis“ gekommen
ist und wofür dieses Buch steht.
Da empfindet man das Buch am Ende doch gleich noch
ein wenig anders.
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Was mir in diesem Buch allerdings gefehlt hat, ist
die Spannung, das Mitraten und Mitfiebern. Helenas Geheimnis hat mir das nicht
ausgereicht, dieses war fast zu schnell raus und für mich, wie bereits erwähnt,
ein wenig harmlos.
Und auch an Emotionen hat Lucinda Riley in diesem
Buch gespart.
Mein
Fazit
Mit „Helenas Geheimnis“ zeigt uns Lucinda Riley,
dass sie auch anders kann.
Ja, ich habe den typischen Vergangenheitsstrang
auch vermisst, aber für mich zählen der Gedanke hinter dem Buch und das
Urlaubsfeeling. Für alle, die sich nach Urlaub sehnen, ist dies eine gute
Buchwahl!
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Ha, in diesem Buch punkten die Kinder, vor allem
die ganzen Kleinen.
Ich denke fast, dass Immy und Fred jeden Leser
begeistern können, denn durch ihre „typisch-Kind-Art“ frischen sie das Buch und
die Story immer wieder auf.
Erwähnenswerte Zitate
"Dass es verschiedene Arten von Liebe gibt, und zwar in allen möglichen Formen und Farben.
Man kann sie verdienen, aber nicht bezahlen.
Man kann sie geschenkt bekommen, aber nicht kaufen.
Und wenn sie wirklich einmal da ist, dann bleibt sie auch."
(S. 517)
Erwähnenswerte Zitate
"Dass es verschiedene Arten von Liebe gibt, und zwar in allen möglichen Formen und Farben.
Man kann sie verdienen, aber nicht bezahlen.
Man kann sie geschenkt bekommen, aber nicht kaufen.
Und wenn sie wirklich einmal da ist, dann bleibt sie auch."
(S. 517)
Die Autorin
Lucinda
Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind
mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten
ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und
Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das
Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das
Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten.
Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem
Haus in der Provence.
Weitere Bücher der Autorin
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