Titel: Hoffnung eines neuen Tages | Autorin: Elisabeth Büchle | Verlag: Gerth Medien
Preis: 16,99€ (HC) | Seitenanzahl: 480 Seiten | ISBN: 978-3-865-91927-4
Reihe: Band 3/3 der Meindorff- Reihe
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Inhaltsangabe
Während der Erste Weltkrieg seinen unheilvollen
Lauf nimmt, versucht die junge Demy in Berlin weiter unermüdlich, sich und ihre
Schützlinge durch die schwere Zeit zu bringen. Als sie unter der Last
zusammenbricht, steht ihr Philippe Meindorff unverhofft zur Seite. Doch dann
erhält die Familie eine niederschmetternde Nachricht, die alles erneut ins
Wanken bringt...
Anki und Robert geraten in Petrograd in die Unruhen der Februarrevolution und müssen mit den vier Fürstenkindern fliehen. Bei dem fast aussichtslosen Versuch, nach Berlin zu entkommen, wird die Schicksalsgemeinschaft auseinandergerissen. Wird das nahe Kriegsende alle wieder zusammenführen?
Anki und Robert geraten in Petrograd in die Unruhen der Februarrevolution und müssen mit den vier Fürstenkindern fliehen. Bei dem fast aussichtslosen Versuch, nach Berlin zu entkommen, wird die Schicksalsgemeinschaft auseinandergerissen. Wird das nahe Kriegsende alle wieder zusammenführen?
(Quelle: Gerth Medien)
Meine Meinung
Ein zufriedenstellendes Finale
Nachdem St. Petersburg und die Geschichte um Anki
und Robert im zweiten Band der Reihe einen großen Part eingenommen hatten,
tritt im dritten Band wieder Berlin mehr in den Mittelpunkt. Dort verfolgen wir
die Geschichte der jungen Demy weiter. Ihr Charakter ist kaum noch mit der kleinen
Demy zu vergleichen, welche wir im ersten Band der Reihe kennengelernt haben.
Mit jedem Band wächst sie über ihre Mittel, Möglichkeiten und auch Kräfte
hinaus. Doch irgendwann erreicht jeder seine Grenze. So geschieht es ihr gleich
zu Beginn des finalen Bandes, dass sie schwer erkrankt und das Haus mit den
vielen Seelen, welche Demy bei sich aufgenommen hat, ohne sie zurechtkommen
muss.
An ihrer Seite steht Philippe Meindorff. Habe ich
mir ja im zweiten Band schon mehr erhofft bei den beiden, kam es nicht dazu.
Demy blockt eventuelle Zuneigung immer wieder ab, aber ich mag Philippe seine
Hartnäckigkeit und es war schön zu verfolgen, dass er Demy in dieser
schwierigen Zeit unterstützt und ihr aufzeigt, dass das Leben auch ohne ihre
guten Taten weitergeht.
Bisher haben wir das Kriegsgeschehen aus der Sicht
von Hannes Meindorff betrachten können, welcher sich vor allem an der
französischen und belgischen Front beweist. Im finalen Band tritt seine Ehefrau
Edith ein wenig in den Vordergrund. Sie hat sich als Krankenschwester gemeldet
und versucht mit allen Mitteln den verwundeten Soldaten zu helfen, wo sie nur
kann. Das Schicksal will es so, dass sie dort auf einen Bekannten ihres
Schwagers Philippe trifft. Dieser benötigt dringend Hilfe. Und sie erfährt Dinge,
die ihr Leben komplett verändern werden.
Anki, ihr geliebter Robert und die vier Chabenski-Töchter
versuchen unterdessen einen Weg aus Petrograd zu finden. Die Gefahr, dass der
Feind die vier Kinder als Adlige erkennt, ist einfach zu groß.
Aber Gefahr lauert auch in Berlin. Philippes
langjähriger Feind Karl Roth kann immer noch nicht von ihm lassen. Zu groß ist
sein Rachedurst. Er will Philippe treffen und er weiß auch schon genau wie.
Für mich der wohl spannendste Part war, ob die
Autorin hier alle Erzählstränge im finalen Band vereint. Nachdem sich die
verschiedenen Familien im ersten Band aufgrund kriegsferner Gründe verzweigten,
wäre eine Zusammenführung zum Kriegsende doch ein toller Abschluss für die
Meindorff-Saga.
Wie die Autorin diese Reihe dann zu einem Abschluss
bringt, stimmt mich glücklich. Anfänglich hätte ich es nicht gedacht, aber die
Autorin schrieb hier eine Geschichte, an die und deren Charaktere ich mich noch
lange erinnern werde.
Ein großes Lob kann ich auch im dritten Band der
Reihe wieder aussprechen, weil sich das Buch durch den sehr flüssigen Schreibstil
sehr angenehm lesen lässt und als Geschichtsliebhaberin merke und liebe ich die
sehr gute Recherche über die Zeit und die Zustände des 1. Weltkrieges.
Mein
Fazit
Wer interessiert ist an faszinierenden
Charakteren, die sich in einer Geschichte mit jedem Band weiterentwickeln, und
verschiedenen Einblicken in die Zeit des 1. Weltkrieges, der sollte unbedingt
zu der „Meindorff-Saga“ von Elisabeth Büchle greifen. Den diese Reihe ist nicht
nur optisch ein Genuss.
Weitere Rezensionen zum Buch
Die Autorin
Elisabeth
Büchle hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wurde
für ihre Arbeit schon mehrfach ausgezeichnet. Ihr Markenzeichen ist die
Mischung aus gründlich recherchiertem historischen Hintergrund,
abwechslungsreicher Handlung und einem guten Schuss Romantik. Sie ist verheiratet,
Mutter von fünf Kindern und lebt im süddeutschen Raum. www.elisabeth-buechle.de
Weitere Bücher der Reihe
Band 1 und 2 (rezensiert)
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