Titel: Header | Autoren: Edward Lee
Verlag: FESTA Verlag | Seitenanzahl: 141 Seiten
vergriffene Sammlerausgabe
Inhaltsangabe
Opa, was ist ein Header?
In West Virginias einsamen Wäldern gelten andere
als unsere Gesetze, und dort vollzieht man eine sehr spezielle sexuelle
Praktik. Sie ist so eklig, dass niemand darüber redet – und viele glauben, dass
es so etwas gar nicht gibt…
(Quelle: Klappentext)
Meine Meinung
Nur für absolute Hardcore Fans!!!
„Heute gönnen wir uns `n Header, ganz klar!“ (S.
15)
„Header“ wird als Lee’s bekanntestes Werk
bezeichnet und wohl auch als brutalstes. Und ich freue mich sehr, dass dieses
Buch, welches als Sammlerausgabe im FESTA Verlag erschienen ist, in meinem
Regal einen Platz gefunden hat.
Mittlerweile konnte ich auch „Header 2“ ergattern…
Die Story geht also weiter.
Zudem wurde Header sogar verfilmt und man soll es
nicht glauben, aber Edward Lee und auch Jack Ketchum haben eine Mini-Rolle im Film
ergattert.
An den Film muss ich auf jeden Fall noch gelangen.
Hier einen kleinen Einblick in den Trailer:
Bereits in frühen Jahren bekommt der kleine Junge
mit, wie sich sein Vater und sein Großvater über einen HEADER unterhalten. Nur
was ist das?
Mit 16 Jahren traut sich Travis Clyde Tuckton
endlich seinen Großvater zu fragen, was denn nun genau ein HEADER sei. Er
bekommt nicht sofort eine Antwort…
Aber dann ist es soweit…
Anhand einer weniger theoretischen, sondern eher
praktischen Methode zeigt ihm sein Opa, was ein HEADER ist. Ich muss
tatsächlich sagen, dass Edward Lee ein außergewöhnlicher Autor ist. Wie kommt
man bitte, auf so einen kranken Scheiß?
Aber wenn man für solche Themen offen ist und Buch
von Realität unterscheiden kann, macht die temporeiche Story echt Spaß!
In den Wäldern und Städten von West Virginia
werden Feindseligkeiten anders geregelt als sonst. Travis hat Blut geleckt und
besorgt sich und auch seinem Opa ab sofort den einen oder anderen HEADER.
So viel sei euch gesagt, es wird blutig und sehr
schmerzhaft.
Als Nebenstrang baut Edward Lee noch die
Geschichte um den Special Agent Stewart Cummings ein, welcher als Cop nicht
immer den legalen Weg nimmt, um an Geld für die teuren Medikamente seiner
schwerkranken Frau zu gelangen.
Dieser Handlungsstrang überzeugte mich dennoch am
Ende mit einer krassen Wendung. Ob das Buch diesen Erzählstrang überhaupt
gebraucht hätte, ist fraglich, aber irgendjemand muss die Schandtaten von
Travis ja aufklären ne?!
______________________________________________________________________
Den ersten Teil des Buches habe ich gelesen, den
zweiten so gut wie Nonstop gehört, da mir meine Beste das Hörbuch zur Verfügung
gestellt hat.
Gesprochen wurde dieses von Kai Schulz und er hat einen
großartigen Job gemacht.
Das typische Sprechen von Hinterwäldlern, welche
bei Lee einfach immer einen großen Stellenwert einnehmen, kommt einfach perfekt
zur Geltung.
(P.s. auch das Hörbuch gab es nur als
Sonderausgabe beim FESTA Verlag)
Und für mich das Überraschendste war, das Lee mich
sogar mit seinem Ende überzeugen konnte. Eigentlich sind die nämlich immer
nicht so nach meinem Geschmack. Hier, volle Punktlandung!
Mein Fazit
Endlich habe ich dieses Werk gelesen und
eigentlich direkt Lust auf Band 2.
Dieses ist allerdings um einiges umfangreicher,
demnach muss dafür erst der richtige Zeitpunkt kommen. Dennoch bin ich
unheimlich gespannt, wie Edward Lee diese Story weiter gesponnen hat.
Der Autor
Edward Lee (geboren 1957 in Washington, D. C.). Nach Stationen in der
U.S. Army und als Polizist konzentrierte er sich lange Jahre darauf, vom
Schreiben leben zu können. Während dieser Zeit arbeitete er als Nachtwächter im
Sicherheitsdienst. 1997 konnte er seinen Traum endlich verwirklichen.
Er lebt heute in Florida und hat mehr als 40 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror. Seine Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt – seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.
Er lebt heute in Florida und hat mehr als 40 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror. Seine Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt – seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.
© FESTA Verlag |
Weitere Bücher des Autors
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzverordnung gelesen hast und die Speicherung deiner Daten akzeptierst.