Ein Haus zum Träumen. Und zum Sterben.
Willkommen im Bartholomew – wir hoffen, Sie werden sich hier wohlfühlen.
Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls "Apartmentsitterin", erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr.
Ein Thriller der Extraklasse: spannend, atmosphärisch und bildstark.
Da hat mich Herr Sager ordentlich überrascht
Ich habe bereits drei Werke des Autors gelesen/gehört.
Dabei schnitten allerdings zwei Bücher nur mittelmäßig ab und eigentlich hatte ich hinter diesen Autor einen Punkt gesetzt. Aber da "Verschließ jede Tür" noch in meinem SuB-Regal stand, habe ich mich für einen weiteren Versuch entschlossen und habe mir das Hörbuch heruntergeladen und siehe da, ein Volltreffer!
Die Inhaltsangabe habe ich mir vor Hörbeginn gar nicht angeschaut, umso überraschter war ich, als ich von dem "Apartmentsitter-Job" gehört habe. Klingt nach leicht verdientem Geld mit Ausblick auf den Central Park oder. Seien wir ehrlich, wer hätte nicht mal kurz einen Abstecher ins luxuriöse Leben im Bartholomew gemacht.
Jules musste nicht lang überlegen. Ihre Geldsorgen und das Entfliehen aus ihrem alten Leben lassen ihr beinahe keine Chance.
Die Regeln im Bartholomew sind das erste, was Jules seltsam vorkommen.
Aber sie will das Beste draus machen, schließlich handelt es sich nur um einen vorübergehenden Job.
Sehr schnell stößt sie im Haus auf andere Bewohner und andere Apartmentsitter und jeder bringt seine ganz eigene Geschichte mit sich. Ich habe den Geschichten von Charlie, Nick, Lesley Evelyn und Greta sehr gern gelauscht. Auch Ingrid, die andere Apartmentsitterin, mit ihren blauen Haaren, bringt von Anfang an Schwung in die Geschichte, denn sie ist es, die Jules einen Floh ins Ohr setzt: im Bartholomew gehen seltsame Dinge vor sich.
Das Haus scheint verflucht. Viele Dinge, die in der Vergangenheit darin geschehen sind, weisen darauf hin.
Erst als Ingrid eines Nachts verschwindet, klingeln bei Jules die Alarmglocken.
Jules hörte am Abend zu vor Schreie aus Ingrids Zimmer, suchte sie auch auf, an der Tür gab Ingrid allerdings an, dass nicht gewesen sei. Nun war sie wie vom Erdboden verschwunden und sie ist nicht die erste Apartmentsitterin, die im Bartholomew verschwunden ist.
Jules macht sich auf die Suche, welche sehr schnell in eine Art Jagd umschlägt.
Plötzlich sieht sie vereinzelte Bewohner des Hauses mit anderen Augen.
Jules hat Angst. Will das Rätsel aber lösen.
Ganz ganz kurz, driftet die Geschichte in eine Richtung ab, die mir vorausschauend nicht gefiel, aber der Autor bekommt ganz schnell die Kurve und meine Vorahnung bleibt eine falsche Ahnung. Wie sich diese Geschichte am Ende auflöst, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
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