Titel: Schwarzer See | Autor: Riley Sager
Verlag: Dtv | Seitenanzahl: 416 Seiten
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Inhaltsangabe
Emma Davis ist Künstlerin und steht am Beginn
einer großen Karriere. Niemand ahnt, dass sie in ihren Bildern eine
traumatische Erinnerung verarbeitet. Vor 15 Jahren hat sie im Sommercamp in den
Wäldern am Lake Midnight etwas Furchtbares erlebt: Ihre drei Freundinnen
verschwanden eines Nachts, man fand keinerlei Spuren. Jetzt kehrt Emma zurück an den schwarzen
See. So schön die Umgebung, so beklemmend ist die Atmosphäre im Camp. Und dann
scheint sich die Geschichte zu wiederholen: Erneut verschwinden drei Mädchen.
Doch Emma ist fest entschlossen, sie zu finden − und endlich herauszubekommen,
was damals geschah.
(Quelle: Dtv)
Meine Meinung
Kann nicht an „Final Girls“ ansetzen
Lange habe ich mich auf ein neues Buch von Riley
Sager gefreut, da mir „Final Girls“ damals super gefallen hat.
Als ich dieses Buch entdeckt habe, war schnell
klar, dass ich wieder zu diesem Autor greifen möchte. Der Klappentext klang
spannend und mysteriös und auch die Optik des Buches kann mich wieder für sich
einnehmen.
Ein Gefühl, welches mich fast durchgängig im Buch
begleitet hat, war, dass ich einfach mit der Protagonistin Emma nicht warm
geworden bin. Ich empfand beim Lesen einfach nichts, was ihre Person und ihre
Geschichte anging.
Was beim Lesen sofort durchkommt, ist das
Mysteriöse. Auch wenn die Erzählerin mich nicht packen konnte, schafft es der
Autor eine durchweg düstere und beklemmende Atmosphäre zu erschaffen. Für einen
Thriller dieser Art, war das Camp am Lake Midnight das perfekte Setting.
Was geschah damals mit Vivian, Natalie und
Allison?
Ich hatte beim Lesen wirklich keine Ahnung, warum
und durch wen diese drei Mädchen vor 15 Jahren verschwunden sind. Der Autor
konnte also die Spannung halten, aber ob das Buch auch den perfekten
Spannungsbogen hatte, muss wohl jeder Leser für sich selbst entscheiden.
Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum
einen erfahren wir die Geschichte im Camp vor 15 Jahren und da Emma auch in der
Gegenwart zurück ins Camp kehrt, wiederholt sich die grausige Geschichte auch
in der Gegenwart nochmal.
Dieser stete Wechsel hat mir gefallen.
Mit der Auflösung hätte ich nicht gerechnet. Der
Bogen dahin war gut, aber für mich fast etwas zu mystisch.
Mein
Fazit
Vom Schreibstil und der Atmosphäre kann ich dieses
Buch wieder empfehlen.
Ich hatte dieses Mal persönlich ein Problem mit
der erzählenden Figur Emma.
Ich kann auch eine Woche nach Beendigung des
Buches noch nicht sagen, was mich so sehr an ihr gestört hat.
Auch wenn mich „Schwarzer See“ nicht so begeistern
konnte, wie „Final Girls“ freue ich mich auf mehr des Autors!
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Riley
Sager ist ein Pseudonym. Der Autor, in Pennsylvania
geboren, ist Schriftsteller, Redakteur und Grafikdesigner und lebt in
Princeton, New Jersey.
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