Reihe: Paul Kalkbrenner- Reihe
Inhaltsangabe
Mitten in der Nacht wird Max von seiner Mutter
geweckt. »Seid still«, sagt sie weinend, als sie den Zehnjährigen und seine
vier Jahre alte Schwester Ellie in einen Wandschrank sperrt. »Geht zu Opa ...«,
hören die Kinder sie noch flüstern, dann fliegt krachend die Haustür auf. Ihre
Mutter schreit. Ellie weint. Um sie zu beruhigen, erzählt Max ihr die
Geschichte vom Märchenwald. Während Max und Ellie auf dem Weg zu ihrem
Großvater sind, erwacht auf dem Alexanderplatz eine junge Frau blutüberströmt
und ohne Gedächtnis. Im Wedding stehen die Mordermittler Paul Kalkbrenner und
Sera Muth vor dem rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Und der Märchenwald
birgt nichts Gutes.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Eine Autobahnfahrt mit Martin Krist
Das Wort Autobahnfahrt kam mir in den Sinn, weil
dieser Thriller einen einfach mitreißt. Der Autor wartet nicht lange mit
unnötigem Vorgeplänkel, sondern wirft uns gleich mitten ins Geschehen. Und so
muss das meiner Meinung nach sein bei einem Thriller.
Für mich ist es der erste Band der Ermittlerreihe
um Paul Kalkbrenner und ich muss sagen, dass es mich überhaupt nicht gestört
hat, dessen Vorgeschichte nicht zu kennen. Allerdings steht für mich nun fest,
dass ich auch seine vorhergehenden Fälle lesen möchte.
Vor allem Paul Kalkbrenner an sich fand ich
unheimlich sympathisch und humorvoll. Ein Mann genau nach meinem Geschmack in
so einer Story.
In „Märchenwald“ treffen wir auf drei verschiedene
Handlungsstränge. Zum einen begleiten wir die Geschwister Max und Ellie auf
ihrem Weg zu ihrem Großvater durch den Märchenwald (ganz Berlin). Zum anderen
dürfen wir rätseln, wer Zoe, die Frau ohne Gedächtnis ist.
Bei den beiden Geschwistern hatte ich von
vornherein eine kleine Vermutung, aufgrund einer schwer verständlichen Aussage
deren Mutter. Bei Zoe war ich mir allerdings bis zum Ende nicht wirklich
sicher, wie sie in die Geschichte hineinpasst.
Der dritte Handlungsstrang gehört natürlich zu
Herrn Kalkbrenner und seinen Fortschritten in dem sehr mysteriösen Fall.
Absoluter Pluspunkt war, wie gut die verschiedenen
Sichtweisen im Buch miteinander verflochten waren. Gefühlt standen alle
Charaktere in Berlin in einer Straße und die Geschichte lief weiter. Durch
dieses nahe beieinander sein fiebert man als Leser natürlich immer doppelt so
sehr mit.
Zu einem Thriller gehört Spannung und diese bot
uns der Autor auf jeden Fall. Durch gekonnt gesetzte Kapitelabbrüche,
durchgehend kurze Kapitel und einem sehr flüssigen Schreibstil war es ein
Pageturner durch und durch.
In Hinsicht auf Ideen waren für mich einige
Highlights dabei. Mysteriöse Funde im Gefrierschrank und Elemente aus dem
Märchen Hänsel und Gretel konnten mich total begeistern. Absolut nichts für
zarte Gemüter und nervöse Mägen, aber absolut etwas für mich.
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Einziges Manko für mich war tatsächlich das zu
schnelle Ende. Der Autor mit seiner Story kam mir fast ein wenig gehetzt vor.
Als wenn die Geschichte nun ein plötzliches Ende finden muss. Da zum Schluss
doch noch einiges ans Licht kam, wurde auf diese Geschehnisse zu wenig
eingegangen. Es wäre spannend gewesen noch mehr über die Hintergründe zu
erfahren.
Mein
Fazit
Meinen Einstieg in die Welt von Paul Kalkbrenner
habe ich absolut nicht bereut.
Ein absolut spannender Fall, kombiniert mit einem
interessanten Protagonisten und einem bombastischen Schreibstil macht dieses
Buch einfach lesenswert.
Zu dem ist dieses Buch allein einen Coverkauf
wert.
Weitere Rezensionen zum Buch
Der Autor
Martin
Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel
Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen
Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
» www.martin-krist.de
» www.martin-krist.de
Weitere Bücher der Reihe
(Band 1 – 4)
Weitere Bücher des Autors
Mein herzlichster Dank für die Bereitstellung des Leseexemplares gilt
Martin Krist
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